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Energie & Management > Stromnetz - Trassenkorridor für Ultranet steht fest
Quelle: Fotolia / Miredi
Stromnetz

Trassenkorridor für Ultranet steht fest

Die Bundesnetzagentur hat die Bundesfachplanung für Abschnitt D der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) abgeschlossen.
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hatte im Oktober 2015 einen Antrag auf Bundesfachplanung mit einem vorgeschlagenen Korridor zwischen dem rheinland-pfälzischen Weißenthurm, nordwestlich von Koblenz, und dem südhessischen Riedstadt bei Darmstadt gestellt. Diesem Vorschlag ist die Behörde nun mit ihrer Entscheidung zur Festlegung des rund 110 Kilometer langen Korridors gefolgt und hat damit den Trassenkorridor für Ultranet vollständig festgelegt.

Der Ausbau wird als HGÜ-Leitung erfolgen, allerdings nicht als unterirdisch verlegtes Kabel, sondern als Freileitung auf bestehenden Masten. Demnach findet eine Umbeseilung statt. Vorhabenträger der 380-kV-Leitung, die eine Kapazität von 2.000 Megawatt haben wird, ist ausschließlich Amprion. Laut Bundesnetzagentur wurden im Verfahren zahlreiche Alternativen geprüft.

„Für drei Gleichstromleitungen steht damit ein Korridor fest“, erklärt Klaus Müller, Präsident der Behörde. Diese wird nun in dem auf die Bundesfachplanung folgenden Planfeststellungsverfahren den genauen Leitungsverlauf innerhalb des 1.000 Meter breiten Korridors bestimmen.

Ultranet ist Teil des sogenannten Korridors A, einer Gleichstromverbindung von Niedersachsen über Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg, mit der Windstrom von der Nordsee in den Süden Deutschlands geleitet werden soll. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
 

Freitag, 20.05.2022, 14:44 Uhr
Fritz Wilhelm
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Trassenkorridor für Ultranet steht fest
Die Bundesnetzagentur hat die Bundesfachplanung für Abschnitt D der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) abgeschlossen.
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hatte im Oktober 2015 einen Antrag auf Bundesfachplanung mit einem vorgeschlagenen Korridor zwischen dem rheinland-pfälzischen Weißenthurm, nordwestlich von Koblenz, und dem südhessischen Riedstadt bei Darmstadt gestellt. Diesem Vorschlag ist die Behörde nun mit ihrer Entscheidung zur Festlegung des rund 110 Kilometer langen Korridors gefolgt und hat damit den Trassenkorridor für Ultranet vollständig festgelegt.

Der Ausbau wird als HGÜ-Leitung erfolgen, allerdings nicht als unterirdisch verlegtes Kabel, sondern als Freileitung auf bestehenden Masten. Demnach findet eine Umbeseilung statt. Vorhabenträger der 380-kV-Leitung, die eine Kapazität von 2.000 Megawatt haben wird, ist ausschließlich Amprion. Laut Bundesnetzagentur wurden im Verfahren zahlreiche Alternativen geprüft.

„Für drei Gleichstromleitungen steht damit ein Korridor fest“, erklärt Klaus Müller, Präsident der Behörde. Diese wird nun in dem auf die Bundesfachplanung folgenden Planfeststellungsverfahren den genauen Leitungsverlauf innerhalb des 1.000 Meter breiten Korridors bestimmen.

Ultranet ist Teil des sogenannten Korridors A, einer Gleichstromverbindung von Niedersachsen über Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg, mit der Windstrom von der Nordsee in den Süden Deutschlands geleitet werden soll. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.
 

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