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Energie & Management > IT - Testlabor für intelligente Tarife in der Lausitz geplant
Quelle: Kiwigrid
IT

Testlabor für intelligente Tarife in der Lausitz geplant

Der Dresdner Softwareentwickler Kiwigrid plant im Herbst die Eröffnung eines Testlabors für intelligente Tarife und Netzintegrationen. 
In dem neuen „Utility Lab“ will der IoT-Diensleister gemeinsam mit Kunden und Partnern intelligente Tarife sowie Netzwerkintegrationen im Zusammenhang mit intelligenten Messsystemen sowie die Integration in die Systeme der Energieversorger testen. Die neu geschaffenen Testkapazitäten sollen vor allem dazu genutzt werden, dynamische Tarife von Stromanbietern sowie Backend-Systeme verschiedener Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber zu integrieren. Mit diesem Schritt will Kiwigrid langfristig sichere sowie funktionale Systeme gewährleisten. Kiwigrid reagiert damit auf die Forderung nach Paragraf 14a EnWG nach Integration dynamischer Tarife und reduzierter Netzentgelte in das Angebot von Energieanbietern.

Zusätzlich erklärte Kiwigrid, dass in dem neuen Labor verschiedene Setups eingerichtet werden sollen, bestehend etwa aus Wechselrichtern, Stromspeichern, Wallboxen, Wärmepumpen und intelligenten Stromzählern. Die benötigte Hardware wird von verschiedenen Partnern und Kunden bereitgestellt, sodass gemeinsam entwickelte Produkt-Features direkt in realen Setups getestet und zertifiziert werden können.
 

Frank Schlichting, CEO von Kiwigrid, betont, die neuen Testkapazitäten ermöglichten es, die aktuellen Entwicklungen in der Energiewelt aktiv mitzugestalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass neue Anwendungsfälle zuverlässig funktionieren. Sachsens Wirtschaftsstaatssekretär Martin Dulig (SPD) sieht in dem Utility Lab ein Beispiel dafür, wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und eine sichere Energieversorgung Innovationen und eine widerstandsfähige Wertschöpfung fördern können.

Das Utility Lab ist Teil des Entwicklungsprojektes „Energiepark Neuwiese“ in der Lausitz, das 2025 fertiggestellt werden soll. Hier entstehen neun miteinander vernetzte Gebäude auf einer Gesamtfläche von 25.000 Quadratmetern, was in etwa der Fläche von drei Fußballfeldern entspricht. Der Solarstrom aus den Solaranlagen lässt sich dann entweder an den Ladesäulen auf dem Gelände und für den Betrieb der lokalen Wärmepumpen nutzen oder direkt an die Nachbarschaft abgeben. Neben den Testflächen planen die Dresdner zudem einen Teil des Energieparks für Co-Working-Spaces zu pachten und für Schulungszwecke zu nutzen. 

Freitag, 6.09.2024, 11:36 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: Kiwigrid
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Testlabor für intelligente Tarife in der Lausitz geplant
Der Dresdner Softwareentwickler Kiwigrid plant im Herbst die Eröffnung eines Testlabors für intelligente Tarife und Netzintegrationen. 
In dem neuen „Utility Lab“ will der IoT-Diensleister gemeinsam mit Kunden und Partnern intelligente Tarife sowie Netzwerkintegrationen im Zusammenhang mit intelligenten Messsystemen sowie die Integration in die Systeme der Energieversorger testen. Die neu geschaffenen Testkapazitäten sollen vor allem dazu genutzt werden, dynamische Tarife von Stromanbietern sowie Backend-Systeme verschiedener Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreiber zu integrieren. Mit diesem Schritt will Kiwigrid langfristig sichere sowie funktionale Systeme gewährleisten. Kiwigrid reagiert damit auf die Forderung nach Paragraf 14a EnWG nach Integration dynamischer Tarife und reduzierter Netzentgelte in das Angebot von Energieanbietern.

Zusätzlich erklärte Kiwigrid, dass in dem neuen Labor verschiedene Setups eingerichtet werden sollen, bestehend etwa aus Wechselrichtern, Stromspeichern, Wallboxen, Wärmepumpen und intelligenten Stromzählern. Die benötigte Hardware wird von verschiedenen Partnern und Kunden bereitgestellt, sodass gemeinsam entwickelte Produkt-Features direkt in realen Setups getestet und zertifiziert werden können.
 

Frank Schlichting, CEO von Kiwigrid, betont, die neuen Testkapazitäten ermöglichten es, die aktuellen Entwicklungen in der Energiewelt aktiv mitzugestalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass neue Anwendungsfälle zuverlässig funktionieren. Sachsens Wirtschaftsstaatssekretär Martin Dulig (SPD) sieht in dem Utility Lab ein Beispiel dafür, wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und eine sichere Energieversorgung Innovationen und eine widerstandsfähige Wertschöpfung fördern können.

Das Utility Lab ist Teil des Entwicklungsprojektes „Energiepark Neuwiese“ in der Lausitz, das 2025 fertiggestellt werden soll. Hier entstehen neun miteinander vernetzte Gebäude auf einer Gesamtfläche von 25.000 Quadratmetern, was in etwa der Fläche von drei Fußballfeldern entspricht. Der Solarstrom aus den Solaranlagen lässt sich dann entweder an den Ladesäulen auf dem Gelände und für den Betrieb der lokalen Wärmepumpen nutzen oder direkt an die Nachbarschaft abgeben. Neben den Testflächen planen die Dresdner zudem einen Teil des Energieparks für Co-Working-Spaces zu pachten und für Schulungszwecke zu nutzen. 

Freitag, 6.09.2024, 11:36 Uhr
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