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Energie & Management > Photovoltaik - Tesla will über die Straßen hinaus auch auf Europas Dächer
Bild: Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Tesla will über die Straßen hinaus auch auf Europas Dächer

Elon Musk hat 2021 viel vor. Von Brandenburgs Gigafactory aus will der Tesla-Chef die Straßen mit E-Autos fluten. Auch auf die Dächer Europas hat er es nun abgesehen − mit Solarziegeln.
Die Straße ist nicht genug. Eine Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk lässt aufhorchen, die auf die Dächer in Deutschland und Europa abzielt. „Hoffentlich später in diesem Jahr“ wolle Musk die von Tesla produzierten integrierten Solardachmodule auch auf den alten Kontinent bringen, hat er auf Twitter mitgeteilt. In den USA – und bisher nur dort – sind die unter dem Namen „Solarglass“ geführten, energieproduzierenden Schindeln bereits seit Frühjahr 2017 zu haben. Der Export der Solardächer soll 2021 auch nach Kanada erfolgen.

Die Markteinführung der Solardächer in Europa würde mit dem Produktionsstart für Teslas Elektrofahrzeuge im brandenburgischen Grünheide korrespondieren, der für die zweite Jahreshälfte 2021 vorgesehen ist. Die Solarglass-Module hat Tesla 2019 bereits in der dritten Generation aufgelegt. Neben der technischen Weiterentwicklung sind sie zuletzt auch günstiger geworden. So könnte ein Dach bereits für 30.000 Euro mit Tesla-Solarziegeln bebaut werden, die garantiert 30 Jahre halten und das Gebäude unabhängig von der Stromversorgung über das Netz machen sollen. Mit welchen Partnerunternehmen Tesla die Solardächer in Deutschland vertreiben und installieren will, zählt zu den offenen Fragen.

Mit der drei Dekaden umfassenden Gewährleistung bewegt Tesla sich auf Branchenniveau. Die CS Wismar GmbH Sonnenstromfabrik als deutscher Pionier auf dem Gebiet der Solarziegel gibt die Haltbarkeit des Materials mit einer ähnlichen Dauer an. Neben den integrierten Solarschindeln ist Tesla auch mit herkömmlichen Aufdach-Anlagen am US-Markt vertreten. Die Panels erreichen eine Leistung von 4,08 kW in der kleinsten und 16,32 kW in der größten Variante. Die Kosten liegen zwischen gut 8.200 und rund 25.000 Euro.

Donnerstag, 25.02.2021, 13:17 Uhr
Volker Stephan
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Bild: Jonas Rosenberger
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Tesla will über die Straßen hinaus auch auf Europas Dächer
Elon Musk hat 2021 viel vor. Von Brandenburgs Gigafactory aus will der Tesla-Chef die Straßen mit E-Autos fluten. Auch auf die Dächer Europas hat er es nun abgesehen − mit Solarziegeln.
Die Straße ist nicht genug. Eine Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk lässt aufhorchen, die auf die Dächer in Deutschland und Europa abzielt. „Hoffentlich später in diesem Jahr“ wolle Musk die von Tesla produzierten integrierten Solardachmodule auch auf den alten Kontinent bringen, hat er auf Twitter mitgeteilt. In den USA – und bisher nur dort – sind die unter dem Namen „Solarglass“ geführten, energieproduzierenden Schindeln bereits seit Frühjahr 2017 zu haben. Der Export der Solardächer soll 2021 auch nach Kanada erfolgen.

Die Markteinführung der Solardächer in Europa würde mit dem Produktionsstart für Teslas Elektrofahrzeuge im brandenburgischen Grünheide korrespondieren, der für die zweite Jahreshälfte 2021 vorgesehen ist. Die Solarglass-Module hat Tesla 2019 bereits in der dritten Generation aufgelegt. Neben der technischen Weiterentwicklung sind sie zuletzt auch günstiger geworden. So könnte ein Dach bereits für 30.000 Euro mit Tesla-Solarziegeln bebaut werden, die garantiert 30 Jahre halten und das Gebäude unabhängig von der Stromversorgung über das Netz machen sollen. Mit welchen Partnerunternehmen Tesla die Solardächer in Deutschland vertreiben und installieren will, zählt zu den offenen Fragen.

Mit der drei Dekaden umfassenden Gewährleistung bewegt Tesla sich auf Branchenniveau. Die CS Wismar GmbH Sonnenstromfabrik als deutscher Pionier auf dem Gebiet der Solarziegel gibt die Haltbarkeit des Materials mit einer ähnlichen Dauer an. Neben den integrierten Solarschindeln ist Tesla auch mit herkömmlichen Aufdach-Anlagen am US-Markt vertreten. Die Panels erreichen eine Leistung von 4,08 kW in der kleinsten und 16,32 kW in der größten Variante. Die Kosten liegen zwischen gut 8.200 und rund 25.000 Euro.

Donnerstag, 25.02.2021, 13:17 Uhr
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