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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Telekom schließt Kooperationen bei Ladelösungen
Telekom-Mitarbeiter beim Einrichten einer Wallbox, Bild: Deutsche Telekom
Elektrofahrzeuge

Telekom schließt Kooperationen bei Ladelösungen

Der Telekommunikationsdienstleister Deutsche Telekom will sich als Full-Service-Anbieter für E-Mobility und Ladelösungen für daheim etablieren. Zwei neue Kooperationen helfen dabei.

Die Deutsche Telekom will eigenem Bekunden nach Besitzern von Elektroautos die Lademöglichkeit zu Hause und an ihrer Arbeitsstelle erleichtern. Hierzu hat der Telekommunikationsdienstleister am 9. und 10. März gleich zwei Kooperationen mit Anbietern von Ladelösungen bekannt gegeben.

​Zum einen kooperiert die Deutsche Telekom mit dem Energiekonzern Vattenfall. "Dank der staatlichen Förderung boomt der Verkauf von Elektroautos in Deutschland mehr denn je", so Markus Reinhardt, Geschäftsführer der Vattenfall-Tochter Vattenfall Smarter Living GmbH. Entsprechend groß sei auch der Bedarf für die Installation von Wallboxen. Mit mehr als 7.000 Mitarbeitern im technischen Außendienst sei die Deutsche Telekom der ideale Partner zur Installation der Wallboxen in hoher Stückzahl auch im Privatkundenbereich.

Gesteuert werden soll das Projekt über die IT-Plattform "VLINK" der Vattenfall-Tochter. Die White-Label-Lösung soll es Unternehmen ermöglichen, ihre Vertriebs-Prozesse vom ersten Kundenkontakt bis hin zur Beauftragung von Dienstleistern und Fachpartnern komplett digital abzuwickeln. 

Wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung verkünden, wird interessierten Kunden "in Kürze" ein Online-Termin zur Einschätzung der Lade-Möglichkeiten vor Ort angeboten. Hierzu erfassen die Mitarbeiter der Telekom-Tochter "T-Systems on site services GmbH" über die Plattform Vlink die individuellen Gegebenheiten beim Kunden in Echtzeit digital per Videoübertagung. "Somit erhalten die Techniker auch ohne Vor-Ort-Besuch einen guten Eindruck vom baulichen Umfeld der geplanten Installation", so die Telekom. Die anschließende Montage der Ladeinfrastruktur und die Anmeldung beim jeweiligen Netzbetreiber gehören ebenfalls zum Angebot. 

Bundesweit damit starten wollen die Partner ab dem zweiten Quartal. 

Ladelösung über die Plattform "EnOS" von Envision Digital

Zum anderen kooperiert die Telekom mit Envision Digital, einem Anbieter smarter Greentech-Lösungen. Die beiden Unternehmen arbeiten bei einer intelligenten 11-kW-Ladebox für Privatpersonen zusammen, die nicht größer als ein Aktenkoffer ist und sich leicht an der Wand befestigen lassen soll. 

Folgende Pluspunkte schreiben die Partner ihrer Box zu: Sie lade das Fahrzeug fünfmal schneller als die herkömmliche Steckdose und vermeide die Gefahr einer Überlastung. Über eine Handy-App könne sich der Kunde zudem aktuelle Statistiken zu den Ladevorgängen und zum Ökostromverbrauch anzeigen lassen.

Hinter der Ladebox steht das All-in-one-Paket "Charging by EnOS". Enos steht dabei für "Energy Operating System". Das Paket soll Hardware, Software, Installation und einen zu 100 % grünen Stromtarif miteinander kombinieren, so die Partner. Zum Einsatz kommt eine smarte Software von Envision, die über Funk mit der Ladebox kommuniziert, die Daten des Ladepunktes analysiert und sie mittels Algorithmen optimiert. Weltweit sind rund 70 Millionen IoT-Sensoren über die Plattform verbunden, was laut der Partner eine nachhaltige Verbesserung der Energieeffizienz ermöglicht.

Die Tarife der Box hängen laut der Unternehmen von den Kilometern ab, die mit dem Elektroauto gefahren werden. Das günstigste Monatspaket geben sie mit 36,90 Euro an, inklusive Grundgebühr, Service und 100 kWh. 

Um die Anbindung der IoT-Plattform kümmert sich die Deutsche Telekom, ebenso um den Vor-Ort-Service, die Installation der Ladelösung und die sichere Konnektivität. So steuert die Telekom die SIM-Karte und eine IP-VPN-Lösung bei. Dieses Virtual Private Network soll die Daten schützen, die an die Envision-Software übermittelt werden. 


Mittwoch, 10.03.2021, 12:45 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Telekom schließt Kooperationen bei Ladelösungen
Telekom-Mitarbeiter beim Einrichten einer Wallbox, Bild: Deutsche Telekom
Elektrofahrzeuge
Telekom schließt Kooperationen bei Ladelösungen
Der Telekommunikationsdienstleister Deutsche Telekom will sich als Full-Service-Anbieter für E-Mobility und Ladelösungen für daheim etablieren. Zwei neue Kooperationen helfen dabei.

Die Deutsche Telekom will eigenem Bekunden nach Besitzern von Elektroautos die Lademöglichkeit zu Hause und an ihrer Arbeitsstelle erleichtern. Hierzu hat der Telekommunikationsdienstleister am 9. und 10. März gleich zwei Kooperationen mit Anbietern von Ladelösungen bekannt gegeben.

​Zum einen kooperiert die Deutsche Telekom mit dem Energiekonzern Vattenfall. "Dank der staatlichen Förderung boomt der Verkauf von Elektroautos in Deutschland mehr denn je", so Markus Reinhardt, Geschäftsführer der Vattenfall-Tochter Vattenfall Smarter Living GmbH. Entsprechend groß sei auch der Bedarf für die Installation von Wallboxen. Mit mehr als 7.000 Mitarbeitern im technischen Außendienst sei die Deutsche Telekom der ideale Partner zur Installation der Wallboxen in hoher Stückzahl auch im Privatkundenbereich.

Gesteuert werden soll das Projekt über die IT-Plattform "VLINK" der Vattenfall-Tochter. Die White-Label-Lösung soll es Unternehmen ermöglichen, ihre Vertriebs-Prozesse vom ersten Kundenkontakt bis hin zur Beauftragung von Dienstleistern und Fachpartnern komplett digital abzuwickeln. 

Wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung verkünden, wird interessierten Kunden "in Kürze" ein Online-Termin zur Einschätzung der Lade-Möglichkeiten vor Ort angeboten. Hierzu erfassen die Mitarbeiter der Telekom-Tochter "T-Systems on site services GmbH" über die Plattform Vlink die individuellen Gegebenheiten beim Kunden in Echtzeit digital per Videoübertagung. "Somit erhalten die Techniker auch ohne Vor-Ort-Besuch einen guten Eindruck vom baulichen Umfeld der geplanten Installation", so die Telekom. Die anschließende Montage der Ladeinfrastruktur und die Anmeldung beim jeweiligen Netzbetreiber gehören ebenfalls zum Angebot. 

Bundesweit damit starten wollen die Partner ab dem zweiten Quartal. 

Ladelösung über die Plattform "EnOS" von Envision Digital

Zum anderen kooperiert die Telekom mit Envision Digital, einem Anbieter smarter Greentech-Lösungen. Die beiden Unternehmen arbeiten bei einer intelligenten 11-kW-Ladebox für Privatpersonen zusammen, die nicht größer als ein Aktenkoffer ist und sich leicht an der Wand befestigen lassen soll. 

Folgende Pluspunkte schreiben die Partner ihrer Box zu: Sie lade das Fahrzeug fünfmal schneller als die herkömmliche Steckdose und vermeide die Gefahr einer Überlastung. Über eine Handy-App könne sich der Kunde zudem aktuelle Statistiken zu den Ladevorgängen und zum Ökostromverbrauch anzeigen lassen.

Hinter der Ladebox steht das All-in-one-Paket "Charging by EnOS". Enos steht dabei für "Energy Operating System". Das Paket soll Hardware, Software, Installation und einen zu 100 % grünen Stromtarif miteinander kombinieren, so die Partner. Zum Einsatz kommt eine smarte Software von Envision, die über Funk mit der Ladebox kommuniziert, die Daten des Ladepunktes analysiert und sie mittels Algorithmen optimiert. Weltweit sind rund 70 Millionen IoT-Sensoren über die Plattform verbunden, was laut der Partner eine nachhaltige Verbesserung der Energieeffizienz ermöglicht.

Die Tarife der Box hängen laut der Unternehmen von den Kilometern ab, die mit dem Elektroauto gefahren werden. Das günstigste Monatspaket geben sie mit 36,90 Euro an, inklusive Grundgebühr, Service und 100 kWh. 

Um die Anbindung der IoT-Plattform kümmert sich die Deutsche Telekom, ebenso um den Vor-Ort-Service, die Installation der Ladelösung und die sichere Konnektivität. So steuert die Telekom die SIM-Karte und eine IP-VPN-Lösung bei. Dieses Virtual Private Network soll die Daten schützen, die an die Envision-Software übermittelt werden. 


Mittwoch, 10.03.2021, 12:45 Uhr
Davina Spohn

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