E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Mobilität - Tankkosten: Daheim geladene E-Autos deutlich günstiger als Verbrenner
Quelle: Shutterstock / ModernNomads
Mobilität

Tankkosten: Daheim geladene E-Autos deutlich günstiger als Verbrenner

Bei gleicher jährlicher Fahrleistung sind die Ladekosten für ein E-Auto günstiger als die Spritkosten für einen Benziner. Dies ergeben Berechnungen von Check 24.
"Die Tankkosten für ein Elektroauto sind trotz hoher Energiepreise im Schnitt wesentlich günstiger als die Kosten für Verbrenner", erklärt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24. Das Verbraucherportal hat die Tank- beziehungsweise Ladekosten von Elektro-, Diesel- und Benzinfahrzeugen miteinander verglichen. Es ging dabei von einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.085 Kilometern im Jahr und den gegenwärtigen Preisen für öffentlichen Ladestrom, für Ladestrom an der Wallbox sowie für Diesel und Benzin. 

Zu den Ergebnissen:
  • Benziner: Am tiefsten in die Geldbörse greifen müssen laut Check 24 Fahrer von Benzinfahrzeugen. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 Kilometern und einem Benzinpreis von 1,88 Euro pro Liter (Stand: April 2023) kommen sie auf Benzinkosten von 14,48 Euro auf 100 Kilometern. Hochgerechnet aufs Jahr ergeben sich daraus rund 1.605 Euro Benzinkosten.
  • E-Autos mit Strom aus der öffentlichen Ladesäule: 5,9 Prozent weniger müssen demgegenüber gegenwärtig Fahrer von Elektrofahrzeugen, die ihr Auto an einer öffentlichen Ladesäule aufladen, zahlen. Laut Check 24 zahlen Verbraucher an einer Ladesäule auf deutschem Boden aktuell im Schnitt 64 Cent/kWh. Mit Bezug auf den ADAC Ecotest geht Check 24 von einem durchschnittlichen Verbrauch von 21,4 kWh pro 100 Kilometern aus. Daraus errechnet das Portal Ladekosten in Höhe von 13,67 Euro pro 100 Kilometern und 1.515 Euro pro Jahr.
  • Diesel-Fahrzeuge: Die Spritkosten für einen Diesel sind bei einem angenommenen Verbrauch von 7,0 Litern pro 100 Kilometern aktuell noch geringer als die Ladekosten im öffentlichen Raum. Der Liter Diesel kostete im April 1,71 Euro. Daraus resultieren aufs Jahr gerechnet Fahrkosten in Höhe von 1.327 Euro.
  • E-Autos mit Strom aus der Wallbox zu Hause: Wird das Elektrofahrzeug an der heimischen Wallbox aufgeladen, summierten sich die jährlichen Ladekosten dagegen auf lediglich 908 Euro. Check 24 gründete seine Berechnungen auf einen Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Kilowattstundenpreis von 38,3 Cent. Bei dem für Elektrofahrzeuge angenommenen Verbrauchswert (21,4 kWh/100 Kilometer) ergeben sich daraus 8,19 Euro pro 100 Kilometer. Damit ist das Laden daheim um 67 Prozent günstiger als an öffentlichen Ladesäulen (13,67 Euro/100 Kilometer). 
Suttners Fazit: "Trotz hoher Kosten an Ladestationen ist das Laden des Elektroautos bei gleicher Fahrleistung mit 13,67 Euro auf 100 Kilometer günstiger als Spritkosten für Benziner". Auf 100 Kilometer koste ein daheim geladenes E-Auto über 6 Euro weniger als ein Benziner und fast 4 Euro weniger als ein Diesel. Verbraucher, die ihr Auto überwiegend zu Hause laden, sollten Stromtarife vergleichen − "Bei alternativen Anbietern liegen die Stromkosten für ein Elektroauto pro 100 Kilometer sogar nur bei durchschnittlich 6,70 Euro", weiß Suttner.
 
Tank- und Ladekosten pro 100 Kilometer im Vergleich 
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)

 Quelle: Check24

 

Dienstag, 13.06.2023, 12:38 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Mobilität - Tankkosten: Daheim geladene E-Autos deutlich günstiger als Verbrenner
Quelle: Shutterstock / ModernNomads
Mobilität
Tankkosten: Daheim geladene E-Autos deutlich günstiger als Verbrenner
Bei gleicher jährlicher Fahrleistung sind die Ladekosten für ein E-Auto günstiger als die Spritkosten für einen Benziner. Dies ergeben Berechnungen von Check 24.
"Die Tankkosten für ein Elektroauto sind trotz hoher Energiepreise im Schnitt wesentlich günstiger als die Kosten für Verbrenner", erklärt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24. Das Verbraucherportal hat die Tank- beziehungsweise Ladekosten von Elektro-, Diesel- und Benzinfahrzeugen miteinander verglichen. Es ging dabei von einer durchschnittlichen Fahrleistung von 11.085 Kilometern im Jahr und den gegenwärtigen Preisen für öffentlichen Ladestrom, für Ladestrom an der Wallbox sowie für Diesel und Benzin. 

Zu den Ergebnissen:
  • Benziner: Am tiefsten in die Geldbörse greifen müssen laut Check 24 Fahrer von Benzinfahrzeugen. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,7 Litern auf 100 Kilometern und einem Benzinpreis von 1,88 Euro pro Liter (Stand: April 2023) kommen sie auf Benzinkosten von 14,48 Euro auf 100 Kilometern. Hochgerechnet aufs Jahr ergeben sich daraus rund 1.605 Euro Benzinkosten.
  • E-Autos mit Strom aus der öffentlichen Ladesäule: 5,9 Prozent weniger müssen demgegenüber gegenwärtig Fahrer von Elektrofahrzeugen, die ihr Auto an einer öffentlichen Ladesäule aufladen, zahlen. Laut Check 24 zahlen Verbraucher an einer Ladesäule auf deutschem Boden aktuell im Schnitt 64 Cent/kWh. Mit Bezug auf den ADAC Ecotest geht Check 24 von einem durchschnittlichen Verbrauch von 21,4 kWh pro 100 Kilometern aus. Daraus errechnet das Portal Ladekosten in Höhe von 13,67 Euro pro 100 Kilometern und 1.515 Euro pro Jahr.
  • Diesel-Fahrzeuge: Die Spritkosten für einen Diesel sind bei einem angenommenen Verbrauch von 7,0 Litern pro 100 Kilometern aktuell noch geringer als die Ladekosten im öffentlichen Raum. Der Liter Diesel kostete im April 1,71 Euro. Daraus resultieren aufs Jahr gerechnet Fahrkosten in Höhe von 1.327 Euro.
  • E-Autos mit Strom aus der Wallbox zu Hause: Wird das Elektrofahrzeug an der heimischen Wallbox aufgeladen, summierten sich die jährlichen Ladekosten dagegen auf lediglich 908 Euro. Check 24 gründete seine Berechnungen auf einen Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Kilowattstundenpreis von 38,3 Cent. Bei dem für Elektrofahrzeuge angenommenen Verbrauchswert (21,4 kWh/100 Kilometer) ergeben sich daraus 8,19 Euro pro 100 Kilometer. Damit ist das Laden daheim um 67 Prozent günstiger als an öffentlichen Ladesäulen (13,67 Euro/100 Kilometer). 
Suttners Fazit: "Trotz hoher Kosten an Ladestationen ist das Laden des Elektroautos bei gleicher Fahrleistung mit 13,67 Euro auf 100 Kilometer günstiger als Spritkosten für Benziner". Auf 100 Kilometer koste ein daheim geladenes E-Auto über 6 Euro weniger als ein Benziner und fast 4 Euro weniger als ein Diesel. Verbraucher, die ihr Auto überwiegend zu Hause laden, sollten Stromtarife vergleichen − "Bei alternativen Anbietern liegen die Stromkosten für ein Elektroauto pro 100 Kilometer sogar nur bei durchschnittlich 6,70 Euro", weiß Suttner.
 
Tank- und Ladekosten pro 100 Kilometer im Vergleich 
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)

 Quelle: Check24

 

Dienstag, 13.06.2023, 12:38 Uhr
Davina Spohn

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.