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Energie & Management > Personalie - Stadtwerke Gengenbach haben nun zwei Chefs
Quelle: Pixabay / Edar
Personalie

Stadtwerke Gengenbach haben nun zwei Chefs

Eine Ära ist zu Ende: Bei den Stadtwerken Gengenbach hat es nach mehr als einem Vierteljahrhundert einen Wechsel an der Spitze des Versorgers gegeben.
Aus eins mach zwei: Bei den Stadtwerken Gengenbach gibt es künftig ein Führungsteam. Der kommunale Versorger im nördlichen Talschwarzwald hat die Leitung des Eigenbetriebs zum 1. Februar an Michael Totzke und Tom Gißler übertragen.

Michael Totzke fungiert ab sofort als kaufmännischer, Tom Gißler als technischer Werkleiter. Zuvor hatte die Führung des Unternehmens in der alleinigen Verantwortung von Jochen Brosi gelegen. Dieser hatte im Oktober 2023 angekündigt, seinen Posten aufzugeben, um sich anderen Tätigkeiten zu widmen. Jochen Brosi war insgesamt mehr als 26 Jahre Chef an der Kinzig.
 
Neue Führung bei den Stadtwerken Gengenbach: (v.l.) Bürgermeister Thorsten Erny (CDU) mit den Werkleitern Michael Totzke und Tom Gißler.
Quelle: Stadt Gengenbach

Das Teilen der Werkleitung begründet die Stadt Gengenbach mit komplexer gewordenen Anforderung in der Energiewirtschaft. Die neuen Chefs seien gleichberechtigt, teilt die Kommune mit. Sie sind seit geraumer Zeit für die Stadtwerke tätig. Michael Totzke war seit Oktober 2015 bereits kaufmännischer Leiter und dazu stellvertretender Werkleiter. Tom Gißler ist seit November 2015 beim Versorger und hatte zuletzt die Leitung der Betriebsstelle Technische Dienste Strom inne.

Die Stadtwerke Gengenbach sind im Landkreis Ortenau regionaler Anbieter in den Bereichen Strom, Gas, Wärme und Wasserversorgung. Mitte der 2010er-Jahre setzte der Versorger eine Tochter in die Welt, um kommunale Erneuerbare-Projekte voranzutreiben. Bei der Windenergie Gengenbach GmbH hatten bis zuletzt ebenfalls Jochen Brosi und Michael Totzke das Sagen. Nach Brosis Abschied rückt nun Tom Gißler als Co-Geschäftsführer auf.

Mit der Windenergie-Gesellschaft realisierte Gengenbach vier Windturbinen auf dem Höhenzug Rauhkasten-Steinfirst, von denen zwei dem Projektierer Enercon gehören. An den beiden kommunalen Anlagen (E-115 mit jeweils 3 MW Leistung) beteiligten die Stadtwerke seinerzeit auch die Bevölkerung. Zum fünfjährigen Bestehen des kleinen Windparks Mitte 2022 bilanzierte die Windenergie GmbH einen Überschuss von insgesamt rund 520.000 Euro. Die Investitionen lagen in Summe bei 21 Millionen Euro.

Donnerstag, 1.02.2024, 14:32 Uhr
Volker Stephan
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Stadtwerke Gengenbach haben nun zwei Chefs
Eine Ära ist zu Ende: Bei den Stadtwerken Gengenbach hat es nach mehr als einem Vierteljahrhundert einen Wechsel an der Spitze des Versorgers gegeben.
Aus eins mach zwei: Bei den Stadtwerken Gengenbach gibt es künftig ein Führungsteam. Der kommunale Versorger im nördlichen Talschwarzwald hat die Leitung des Eigenbetriebs zum 1. Februar an Michael Totzke und Tom Gißler übertragen.

Michael Totzke fungiert ab sofort als kaufmännischer, Tom Gißler als technischer Werkleiter. Zuvor hatte die Führung des Unternehmens in der alleinigen Verantwortung von Jochen Brosi gelegen. Dieser hatte im Oktober 2023 angekündigt, seinen Posten aufzugeben, um sich anderen Tätigkeiten zu widmen. Jochen Brosi war insgesamt mehr als 26 Jahre Chef an der Kinzig.
 
Neue Führung bei den Stadtwerken Gengenbach: (v.l.) Bürgermeister Thorsten Erny (CDU) mit den Werkleitern Michael Totzke und Tom Gißler.
Quelle: Stadt Gengenbach

Das Teilen der Werkleitung begründet die Stadt Gengenbach mit komplexer gewordenen Anforderung in der Energiewirtschaft. Die neuen Chefs seien gleichberechtigt, teilt die Kommune mit. Sie sind seit geraumer Zeit für die Stadtwerke tätig. Michael Totzke war seit Oktober 2015 bereits kaufmännischer Leiter und dazu stellvertretender Werkleiter. Tom Gißler ist seit November 2015 beim Versorger und hatte zuletzt die Leitung der Betriebsstelle Technische Dienste Strom inne.

Die Stadtwerke Gengenbach sind im Landkreis Ortenau regionaler Anbieter in den Bereichen Strom, Gas, Wärme und Wasserversorgung. Mitte der 2010er-Jahre setzte der Versorger eine Tochter in die Welt, um kommunale Erneuerbare-Projekte voranzutreiben. Bei der Windenergie Gengenbach GmbH hatten bis zuletzt ebenfalls Jochen Brosi und Michael Totzke das Sagen. Nach Brosis Abschied rückt nun Tom Gißler als Co-Geschäftsführer auf.

Mit der Windenergie-Gesellschaft realisierte Gengenbach vier Windturbinen auf dem Höhenzug Rauhkasten-Steinfirst, von denen zwei dem Projektierer Enercon gehören. An den beiden kommunalen Anlagen (E-115 mit jeweils 3 MW Leistung) beteiligten die Stadtwerke seinerzeit auch die Bevölkerung. Zum fünfjährigen Bestehen des kleinen Windparks Mitte 2022 bilanzierte die Windenergie GmbH einen Überschuss von insgesamt rund 520.000 Euro. Die Investitionen lagen in Summe bei 21 Millionen Euro.

Donnerstag, 1.02.2024, 14:32 Uhr
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