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Energie & Management > Wasserstoff - Spatenstich für emissionsfreies Gasspeicherkraftwerk
Quelle: EASAC
Wasserstoff

Spatenstich für emissionsfreies Gasspeicherkraftwerk

In Lübesse nahe Schwerin haben die Bauarbeiten für das landesweit erste emissionsfreie Gasspeicherkraftwerk im industriellen Maßstab begonnen. 
 "Mit der ersten kommerziellen Energiefabrik im industriellen Maßstab in Mecklenburg-Vorpommern kann ein neues Kapitel in der grünen Energieversorgung aufgeschlagen werden", sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer in dem Ort im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Das Ministerium unterstützt das Modellprojekt mit bis zu 15 Mio. Euro.

Die Wasserstoff- und Methanerzeugungsanlage mit einer Elektrolyseleistung von 4 MW soll dem Ministerium zufolge mit Windstrom betrieben werden und sowohl Lübesse wie auch ein angrenzendes Gewerbegebiet versorgen. Innerhalb von eineinhalb Jahren sollen Anlagen zur Produktion von Wasserstoff, Methan und dem Flüssiggas LNG entstehen.

Wie der Rostocker Anlagenbetreiber Exytron erläuterte, ist die Fabrik - zu der auch eine Biogasanlage und ein Blockheizkraftwerk gehört - als geschlossener Kreislauf konzipiert. Die Treibhausgase CO2 und Methan, die bei den Prozessen entstehen, sollen hierbei nicht entweichen, sondern dem System wieder zugeführt werden, um unter anderem sogenanntes Bio-LNG herzustellen, das als Kraftstoff für Schiffe und Lastwagen genutzt werden kann.

Aus Sicht des Unternehmens steht die Wasserstoff-Industrie kurzfristig noch nicht für die Klimawende im Straßen- und Schiffsverkehr bereit. Elektroantriebe auf der anderen Seite seien nicht für jeden Einsatz geeignet. Sogenannte e-Kraftstoffe wie Bio-LNG seien daher extrem wichtig. Die Nachfrage werde zudem von EU und Bundesregierung angeschoben.

Donnerstag, 3.03.2022, 14:13 Uhr
Silvia Rausch-Becker
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Quelle: EASAC
Wasserstoff
Spatenstich für emissionsfreies Gasspeicherkraftwerk
In Lübesse nahe Schwerin haben die Bauarbeiten für das landesweit erste emissionsfreie Gasspeicherkraftwerk im industriellen Maßstab begonnen. 
 "Mit der ersten kommerziellen Energiefabrik im industriellen Maßstab in Mecklenburg-Vorpommern kann ein neues Kapitel in der grünen Energieversorgung aufgeschlagen werden", sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer in dem Ort im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Das Ministerium unterstützt das Modellprojekt mit bis zu 15 Mio. Euro.

Die Wasserstoff- und Methanerzeugungsanlage mit einer Elektrolyseleistung von 4 MW soll dem Ministerium zufolge mit Windstrom betrieben werden und sowohl Lübesse wie auch ein angrenzendes Gewerbegebiet versorgen. Innerhalb von eineinhalb Jahren sollen Anlagen zur Produktion von Wasserstoff, Methan und dem Flüssiggas LNG entstehen.

Wie der Rostocker Anlagenbetreiber Exytron erläuterte, ist die Fabrik - zu der auch eine Biogasanlage und ein Blockheizkraftwerk gehört - als geschlossener Kreislauf konzipiert. Die Treibhausgase CO2 und Methan, die bei den Prozessen entstehen, sollen hierbei nicht entweichen, sondern dem System wieder zugeführt werden, um unter anderem sogenanntes Bio-LNG herzustellen, das als Kraftstoff für Schiffe und Lastwagen genutzt werden kann.

Aus Sicht des Unternehmens steht die Wasserstoff-Industrie kurzfristig noch nicht für die Klimawende im Straßen- und Schiffsverkehr bereit. Elektroantriebe auf der anderen Seite seien nicht für jeden Einsatz geeignet. Sogenannte e-Kraftstoffe wie Bio-LNG seien daher extrem wichtig. Die Nachfrage werde zudem von EU und Bundesregierung angeschoben.

Donnerstag, 3.03.2022, 14:13 Uhr
Silvia Rausch-Becker

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