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Energie & Management > Bilanz - Siemens Energy übertrifft Markterwartungen
Quelle: Siemens
Bilanz

Siemens Energy übertrifft Markterwartungen

Siemens Energy hat im ersten Geschäftsquartal 2023/2024 nach eigenen Angaben wieder Gewinn „vor Sondereffekten“ gemacht. Der Verlust von Siemens Gamesa halbierte sich fast.
Der gute Start ins neue Geschäftsjahr des Energieausrüsters Siemens Energy ist nach eigenen Angaben insbesondere auf unterjährige „Projektverschiebungen in allen Geschäftsbereichen und eine weiter positive Marktdynamik in den Geschäftsfeldern Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry zurückzuführen“, heißt es in einer Mitteilung. Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2023/24 bestätigte der Konzern aus München.

Nach vorläufigen Zahlen stieg der Auftragseingang im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 (Oktober bis Dezember 2023) auf vergleichbarer Basis − ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte − um 24 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro, wie Siemens Energy mitteilte. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 12,6 Prozent auf 7,65 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Sondereffekten liegt bei 208 Millionen Euro, nach einem Verlust von 282 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Immer noch 426 Millionen Euro Quartalsverlust mit Windrädern

Auch bei der Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa stieg der Umsatz um 4,8 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro, während Analysten einen Rückgang auf 1,96 Milliarden erwartet hatten. Der Verlust vor Sondereffekten verringerte sich auf 426 von 759 Millionen Euro. Die Windenergie soll möglichst 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben, teilte Siemens Energy bereits im November 2023 mit. Der Auftragsbestand zum Jahresende liegt mit 112 Milliarden Euro auf einem „Rekordwert“, teilte das Unternehmen dazu mit.

Das Windkraft-Geschäft hatte Siemens Energy tief in die roten Zahlen befördert. Mehr als 4,5 Milliarden Euro beträgt der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr, teilte das Unternehmen im November 2023 mit. Zuvor hatte die Bundesregierung Siemens Energy eine Bürgschaft über 7,5 Milliarden Euro zugesichert, um Kreditlinien von 15 Milliarden Euro abzusichern (wir berichteten mehrfach).

Große Probleme bei bestimmten Produktionslinien für Onshore-Turbinen hatten Siemens Gamesa in die Bredouille gebracht. Die Herstellung der Generation 5x ist wegen der immensen Qualitätsmängel – auch an bestehenden, reparaturbedürftigen Anlagen dieses Typs – nach wie vor gestoppt.

Für das bis zum 30. September 2024 laufende Geschäftsjahr geht Siemens Energy unverändert von einem vergleichbaren Wachstum der Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 3 bis 7 Prozent und einer Ergebnismarge vor Sondereffekten zwischen minus 2 und plus 1 Prozent aus.

Mittwoch, 24.01.2024, 10:44 Uhr
Heidi Roider
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Quelle: Siemens
Bilanz
Siemens Energy übertrifft Markterwartungen
Siemens Energy hat im ersten Geschäftsquartal 2023/2024 nach eigenen Angaben wieder Gewinn „vor Sondereffekten“ gemacht. Der Verlust von Siemens Gamesa halbierte sich fast.
Der gute Start ins neue Geschäftsjahr des Energieausrüsters Siemens Energy ist nach eigenen Angaben insbesondere auf unterjährige „Projektverschiebungen in allen Geschäftsbereichen und eine weiter positive Marktdynamik in den Geschäftsfeldern Gas Services, Grid Technologies und Transformation of Industry zurückzuführen“, heißt es in einer Mitteilung. Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2023/24 bestätigte der Konzern aus München.

Nach vorläufigen Zahlen stieg der Auftragseingang im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 (Oktober bis Dezember 2023) auf vergleichbarer Basis − ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte − um 24 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro, wie Siemens Energy mitteilte. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 12,6 Prozent auf 7,65 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Sondereffekten liegt bei 208 Millionen Euro, nach einem Verlust von 282 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Immer noch 426 Millionen Euro Quartalsverlust mit Windrädern

Auch bei der Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa stieg der Umsatz um 4,8 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro, während Analysten einen Rückgang auf 1,96 Milliarden erwartet hatten. Der Verlust vor Sondereffekten verringerte sich auf 426 von 759 Millionen Euro. Die Windenergie soll möglichst 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben, teilte Siemens Energy bereits im November 2023 mit. Der Auftragsbestand zum Jahresende liegt mit 112 Milliarden Euro auf einem „Rekordwert“, teilte das Unternehmen dazu mit.

Das Windkraft-Geschäft hatte Siemens Energy tief in die roten Zahlen befördert. Mehr als 4,5 Milliarden Euro beträgt der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr, teilte das Unternehmen im November 2023 mit. Zuvor hatte die Bundesregierung Siemens Energy eine Bürgschaft über 7,5 Milliarden Euro zugesichert, um Kreditlinien von 15 Milliarden Euro abzusichern (wir berichteten mehrfach).

Große Probleme bei bestimmten Produktionslinien für Onshore-Turbinen hatten Siemens Gamesa in die Bredouille gebracht. Die Herstellung der Generation 5x ist wegen der immensen Qualitätsmängel – auch an bestehenden, reparaturbedürftigen Anlagen dieses Typs – nach wie vor gestoppt.

Für das bis zum 30. September 2024 laufende Geschäftsjahr geht Siemens Energy unverändert von einem vergleichbaren Wachstum der Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 3 bis 7 Prozent und einer Ergebnismarge vor Sondereffekten zwischen minus 2 und plus 1 Prozent aus.

Mittwoch, 24.01.2024, 10:44 Uhr
Heidi Roider

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