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Energie & Management > Windkraft Offshore - Schwedische Erweiterung von
Quelle: RWE
Windkraft Offshore

Schwedische Erweiterung von "Kriegers Flak" genehmigt

Der schwedische Teil des Offshore-Windparks "Kriegers Flak" von Vattenfall könnte 2028 realisiert werden. Noch muss das Projekt einige Hürden nehmen.
40 bis 50 Offshore-Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von rund 640 MW will das schwedische Energieunternehmen Vattenfall rund 30 Kilometer südlich von Trelleborg vor der Küste Schwedens bauen. Die Anlagen sollen den Windpark "Kriegers Flak" ergänzen, der bereits jetzt der größte Offshore-Windpark Skandinaviens ist. Nun hat die Regierung in Stockholm grünes Licht für das Projekt gegeben.

Noch fehlt neben weiteren Genehmigungen vor allem eines: die Perspektive für die Netzanbindung an Land. Man hoffe, dass der Anschluss an das schwedische Stromnetz so bald wie möglich gelinge, sagte Helene Biström, Senior Vice President bei Vattenfall. Dazu müsse man sich mit dem schwedischen Netzbetreiber Kraftnätt einigen. Über die Investition will Vattenfall erst 2025 entscheiden. Im 2028 könnte die Erweiterung dann realisiert werden.

Es ist nicht die erste Hürde, die das Projekt nehmen muss: Erst in den vergangenen Jahren waren Teile des Riffs zu Naturschutzgebieten (Natura-2000-Gebiete) erklärt worden. Vattenfall hat daraufhin nach eigenen Angaben umfangreiche Untersuchungen durchführt und ein Konzept zum umweltschonenden Bau und Betrieb der Anlagen entwickelt. Im April 2021 erteilte die zuständige Bezirksverwaltung dann eine Natura-2000-Genehmigung für den Bau der Windkraftanlagen.

Im selben Jahr hatte Vattenfall auf der anderen Seite des Riffs, das nach dem dänischen Marineoffizier Christian Krieger benannt ist, den dänischen Teil des Windparks eröffnet (wir berichteten). Hier stehen heute 72 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 604 MW.

Donnerstag, 19.05.2022, 16:28 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Quelle: RWE
Windkraft Offshore
Schwedische Erweiterung von "Kriegers Flak" genehmigt
Der schwedische Teil des Offshore-Windparks "Kriegers Flak" von Vattenfall könnte 2028 realisiert werden. Noch muss das Projekt einige Hürden nehmen.
40 bis 50 Offshore-Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von rund 640 MW will das schwedische Energieunternehmen Vattenfall rund 30 Kilometer südlich von Trelleborg vor der Küste Schwedens bauen. Die Anlagen sollen den Windpark "Kriegers Flak" ergänzen, der bereits jetzt der größte Offshore-Windpark Skandinaviens ist. Nun hat die Regierung in Stockholm grünes Licht für das Projekt gegeben.

Noch fehlt neben weiteren Genehmigungen vor allem eines: die Perspektive für die Netzanbindung an Land. Man hoffe, dass der Anschluss an das schwedische Stromnetz so bald wie möglich gelinge, sagte Helene Biström, Senior Vice President bei Vattenfall. Dazu müsse man sich mit dem schwedischen Netzbetreiber Kraftnätt einigen. Über die Investition will Vattenfall erst 2025 entscheiden. Im 2028 könnte die Erweiterung dann realisiert werden.

Es ist nicht die erste Hürde, die das Projekt nehmen muss: Erst in den vergangenen Jahren waren Teile des Riffs zu Naturschutzgebieten (Natura-2000-Gebiete) erklärt worden. Vattenfall hat daraufhin nach eigenen Angaben umfangreiche Untersuchungen durchführt und ein Konzept zum umweltschonenden Bau und Betrieb der Anlagen entwickelt. Im April 2021 erteilte die zuständige Bezirksverwaltung dann eine Natura-2000-Genehmigung für den Bau der Windkraftanlagen.

Im selben Jahr hatte Vattenfall auf der anderen Seite des Riffs, das nach dem dänischen Marineoffizier Christian Krieger benannt ist, den dänischen Teil des Windparks eröffnet (wir berichteten). Hier stehen heute 72 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 604 MW.

Donnerstag, 19.05.2022, 16:28 Uhr
Katia Meyer-Tien

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