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Energie & Management > Gas - RWE-Chef hält kritische Situationen weiter für möglich
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Gas

RWE-Chef hält kritische Situationen weiter für möglich

Bei ausfallenden Gaslieferungen könnte es wieder zu Engpässen bei der deutschen Energieversorgung kommen, warnt RWE-Vorstandsvorsitzender Markus Krebber.
Der Chef des Essener Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, sieht Risiken für die deutsche Energieversorgung im Winter. Deutschland fehle es an notwendigen Reserven, sagte Krebber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Die Energieversorgung hierzulande sei „auf Kante genäht“.

Besonders problematisch wäre ein längerfristiger Ausfall der wichtigen Erdgaslieferungen aus Norwegen, etwa durch einen Sabotageakt gegen Pipelines, sagte der Chef des größten deutschen Stromerzeugers weiter. „Dann hätten wir wieder viel höhere Gaspreise und wahrscheinlich auch Knappheitsprobleme in der Versorgung.“

Zwar sei Deutschland besser vorbereitet auf die kalte Jahreszeit als im vergangenen Jahr, die Erdgasspeicher seien gefüllt, sagte Krebber der „FAS“. Aber das Gas aus den Speichern allein reiche nicht. „Um durch den Winter zu kommen, braucht es konstante, weitere Lieferungen.“ Da es keine Reserven im System gebe, könne es bei einem extrem kalten Winter oder einem Ausfall einzelner Lieferanten weiterhin zu kritischen Situationen kommen.

Montag, 13.11.2023, 11:07 Uhr
Heike Gillis
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Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Gas
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Bei ausfallenden Gaslieferungen könnte es wieder zu Engpässen bei der deutschen Energieversorgung kommen, warnt RWE-Vorstandsvorsitzender Markus Krebber.
Der Chef des Essener Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, sieht Risiken für die deutsche Energieversorgung im Winter. Deutschland fehle es an notwendigen Reserven, sagte Krebber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Die Energieversorgung hierzulande sei „auf Kante genäht“.

Besonders problematisch wäre ein längerfristiger Ausfall der wichtigen Erdgaslieferungen aus Norwegen, etwa durch einen Sabotageakt gegen Pipelines, sagte der Chef des größten deutschen Stromerzeugers weiter. „Dann hätten wir wieder viel höhere Gaspreise und wahrscheinlich auch Knappheitsprobleme in der Versorgung.“

Zwar sei Deutschland besser vorbereitet auf die kalte Jahreszeit als im vergangenen Jahr, die Erdgasspeicher seien gefüllt, sagte Krebber der „FAS“. Aber das Gas aus den Speichern allein reiche nicht. „Um durch den Winter zu kommen, braucht es konstante, weitere Lieferungen.“ Da es keine Reserven im System gebe, könne es bei einem extrem kalten Winter oder einem Ausfall einzelner Lieferanten weiterhin zu kritischen Situationen kommen.

Montag, 13.11.2023, 11:07 Uhr
Heike Gillis

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