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Energie & Management > Regenerative - Registrierung der erneuerbaren Energieanlagen zu 90 % abgeschlossen
Bild: Fotolia, vencav
Regenerative

Registrierung der erneuerbaren Energieanlagen zu 90 % abgeschlossen

Nach einer zweijährigen Übergangszeit meldet die Bundesnetzagentur den Abschluss des Marktstammdatenregisters für Bestandsanlagen. Fehlende Registrierungen können nachgeholt werden.
Im Marktstammdatenregister für Strom- und Gasanlagen sind laut Schätzung der Bundesnetzagentur inzwischen über 90 % der Bestandsanlagen angemeldet. Für rund 150.000 Bestandsanlagen fehle aber derzeit noch eine Registrierung. Betreiber, die ihre Anlage bislang nicht registriert haben, könnten dies unter in den kommenden Wochen nachholen. Die Bundesnetzagentur fordert die Betreiber nicht registrierter Anlagen auf, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, sonst werde ihre Förderung zurückgehalten.

„Mit Einführung des Registers für den Strom- und Gasmarkt werden zahlreiche Prozesse vereinheitlicht und die Datenqualität gesteigert“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Anschlussnetzbetreiber sollen nun nach sorgfältiger Prüfung der Gegebenheiten beginnen, die Förderzahlungen für nicht registrierte EEG- und KWK-Anlagen zurückzuhalten. Sobald die Registrierung vorgenommen wurde, sollen die zurückbehaltenen Zahlungen nachgeholt werden.

Bessere Daten für die Energiewende

Homann versicherte: „Es ist mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Betreiber der Bestandsanlagen kein Geld verlieren, wenn sie ihre Anlage nach Ende der Übergangsfrist registrieren.“ Nach Abschluss der Registrierung sämtlicher Anlagen werde das Marktstammdatenregister künftig die Bürokratiebelastung der Bürgerinnen und Bürger reduzieren. Die bisher bestehenden Register seien unvollständig und hätten oftmals keine ausreichende Datenqualität.

Zudem wurde durch die Existenz verschiedener Register für verschiedene Zwecke der notwendige Austausch von wichtigen Informationen rund um die Energieversorgung erschwert. Mit seinen geprüften Daten werde das Register eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung der Energieversorgung spielen. Wenn immer mehr und immer kleinere Akteure am Strommarkt aktiv sein wollen und auf Interaktion angewiesen sind, sei laut Bundesnetzagentur die verlässliche Datengrundlage des Marktstammdatenregisters ein unverzichtbares Fundament.

Auch planerische und politische Prozesse seien auf gesicherte Daten angewiesen. Die Wissenschaft, die Stromnetzplanung, die Überprüfung der Klimaschutzpolitik und das Design der Ausschreibungen für erneuerbare Energien könnten sich zukünftig auf noch bessere Daten stützen.

Die Registrierung ist im Internet bei der Bundesnetzagentur möglich.

Montag, 1.02.2021, 14:52 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Regenerative - Registrierung der erneuerbaren Energieanlagen zu 90 % abgeschlossen
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Registrierung der erneuerbaren Energieanlagen zu 90 % abgeschlossen
Nach einer zweijährigen Übergangszeit meldet die Bundesnetzagentur den Abschluss des Marktstammdatenregisters für Bestandsanlagen. Fehlende Registrierungen können nachgeholt werden.
Im Marktstammdatenregister für Strom- und Gasanlagen sind laut Schätzung der Bundesnetzagentur inzwischen über 90 % der Bestandsanlagen angemeldet. Für rund 150.000 Bestandsanlagen fehle aber derzeit noch eine Registrierung. Betreiber, die ihre Anlage bislang nicht registriert haben, könnten dies unter in den kommenden Wochen nachholen. Die Bundesnetzagentur fordert die Betreiber nicht registrierter Anlagen auf, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, sonst werde ihre Förderung zurückgehalten.

„Mit Einführung des Registers für den Strom- und Gasmarkt werden zahlreiche Prozesse vereinheitlicht und die Datenqualität gesteigert“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Anschlussnetzbetreiber sollen nun nach sorgfältiger Prüfung der Gegebenheiten beginnen, die Förderzahlungen für nicht registrierte EEG- und KWK-Anlagen zurückzuhalten. Sobald die Registrierung vorgenommen wurde, sollen die zurückbehaltenen Zahlungen nachgeholt werden.

Bessere Daten für die Energiewende

Homann versicherte: „Es ist mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Betreiber der Bestandsanlagen kein Geld verlieren, wenn sie ihre Anlage nach Ende der Übergangsfrist registrieren.“ Nach Abschluss der Registrierung sämtlicher Anlagen werde das Marktstammdatenregister künftig die Bürokratiebelastung der Bürgerinnen und Bürger reduzieren. Die bisher bestehenden Register seien unvollständig und hätten oftmals keine ausreichende Datenqualität.

Zudem wurde durch die Existenz verschiedener Register für verschiedene Zwecke der notwendige Austausch von wichtigen Informationen rund um die Energieversorgung erschwert. Mit seinen geprüften Daten werde das Register eine zentrale Rolle bei der Digitalisierung der Energieversorgung spielen. Wenn immer mehr und immer kleinere Akteure am Strommarkt aktiv sein wollen und auf Interaktion angewiesen sind, sei laut Bundesnetzagentur die verlässliche Datengrundlage des Marktstammdatenregisters ein unverzichtbares Fundament.

Auch planerische und politische Prozesse seien auf gesicherte Daten angewiesen. Die Wissenschaft, die Stromnetzplanung, die Überprüfung der Klimaschutzpolitik und das Design der Ausschreibungen für erneuerbare Energien könnten sich zukünftig auf noch bessere Daten stützen.

Die Registrierung ist im Internet bei der Bundesnetzagentur möglich.

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