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Energie & Management > Biogas -
Bild: Fotolia/Jürgen Fälchle
Biogas

"Regelflut macht Biogas unwirtschaftlich"

Der Fachverband Biogas beklagt eine "Vielzahl neuer Regelungen", die mehr Biogasanlagen beim Weiterbetrieb oder bei der Flexibilisierung in die roten Zahlen treibe.
Der Fachverband Biogas hat am 5. Juli "dringend" eine "bundesweit koordinierte Biogasstrategie" gefordert. Sie solle dem ein Ende bereiten, dass die Anlagenbetreiber mit einer "Vielzahl neuer Regelungen überrollt" würden, die "völlig unkoordiniert auf die Biogas-Branche einwirken", schrieb Geschäftsführer Manuel Maciejczyk in einer Pressemitteilung. Das Genehmigungsrecht werde "komplexer". Es mache so häufiger den Weiterbetrieb oder die Weiterentwicklung der Anlagen unwirtschaftlich, etwa die Flexibilisierung der Stromproduktion.

Gleichzeitig würdigten Maciejczyk sowie Guido Laugs vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und Doris Herweg von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) den seit acht Jahren bestehenden "Schulungsverbund Biogas" von 15 Bildungseinrichtungen: Ende Juni bestand der 10.000. Teilnehmer die "Grundschulung Betreiberqualifikation - Anlagensicherheit von Biogasanlagen", Johannes Reitter aus dem südbadischen Schwanau-Ottenheim.

Seit 2019 könne die Branche die drei wichtigsten auf Biogasanlagen beschäftigten Personengruppen für die Sicherheit bei der Errichtung, beim Betrieb und bei der Instandhaltung qualifizieren, fasste Doris Herweg zusammen. Damals kam zur Schulung in der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 529 die Qualifizierung in der Technischen Regel für Anlagensicherheit (Tras) 120 hinzu. Das im Zuge von Corona eingeführte Onlineformat werde "voraussichtlich ein fester Bestandteil" bleiben, stellte Guido Laugs vom DVGW in Aussicht.

Montag, 5.07.2021, 16:33 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Biogas -
Bild: Fotolia/Jürgen Fälchle
Biogas
"Regelflut macht Biogas unwirtschaftlich"
Der Fachverband Biogas beklagt eine "Vielzahl neuer Regelungen", die mehr Biogasanlagen beim Weiterbetrieb oder bei der Flexibilisierung in die roten Zahlen treibe.
Der Fachverband Biogas hat am 5. Juli "dringend" eine "bundesweit koordinierte Biogasstrategie" gefordert. Sie solle dem ein Ende bereiten, dass die Anlagenbetreiber mit einer "Vielzahl neuer Regelungen überrollt" würden, die "völlig unkoordiniert auf die Biogas-Branche einwirken", schrieb Geschäftsführer Manuel Maciejczyk in einer Pressemitteilung. Das Genehmigungsrecht werde "komplexer". Es mache so häufiger den Weiterbetrieb oder die Weiterentwicklung der Anlagen unwirtschaftlich, etwa die Flexibilisierung der Stromproduktion.

Gleichzeitig würdigten Maciejczyk sowie Guido Laugs vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und Doris Herweg von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) den seit acht Jahren bestehenden "Schulungsverbund Biogas" von 15 Bildungseinrichtungen: Ende Juni bestand der 10.000. Teilnehmer die "Grundschulung Betreiberqualifikation - Anlagensicherheit von Biogasanlagen", Johannes Reitter aus dem südbadischen Schwanau-Ottenheim.

Seit 2019 könne die Branche die drei wichtigsten auf Biogasanlagen beschäftigten Personengruppen für die Sicherheit bei der Errichtung, beim Betrieb und bei der Instandhaltung qualifizieren, fasste Doris Herweg zusammen. Damals kam zur Schulung in der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 529 die Qualifizierung in der Technischen Regel für Anlagensicherheit (Tras) 120 hinzu. Das im Zuge von Corona eingeführte Onlineformat werde "voraussichtlich ein fester Bestandteil" bleiben, stellte Guido Laugs vom DVGW in Aussicht.

Montag, 5.07.2021, 16:33 Uhr
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