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Energie & Management > E&M Vor 20 Jahren - Putin drängt auf Ferngasleitung nach Großbritannien
Quelle: Shutterstock / Dabarti CGI
E&M Vor 20 Jahren

Putin drängt auf Ferngasleitung nach Großbritannien

Russland drängte schon vor dem Bau der Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 mit seinen Erdgasexporten Richtung Westen. Das zeigt folgende Meldung bei E&M vom 24. Juni 2003. 
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat schon den ersten Tag seines viertägigen Staatsbesuchs in Großbritannien benutzt, um auf den schnellen Bau einer Ferngasleitung von Russland quer durch die Ostsee nach Großbritannien zu drängen.
 
Die Gesamtkosten dieses Vorhabens werden auf etwa 5 Mrd. Euro veranschlagt. Britischer Lieblings-Partner der russischen Gasgesellschaft Gazprom wäre Royal Dutch / Shell, mit der Gazprom in der Vergangenheit eine strategische Allianz vereinbart hatte.

Auf britischer Seite besteht großes Interesse an diesem Projekt, weil heute schon abzusehen ist, dass das Land in fünf bis zehn Jahren vom Gasexporteur zum Gasimporteur werden wird. Der frühere britische Staatssekretär für Energie, Brian Wilson, hat über das Projekt ausführlich mit dem Gazprom-Vorstandsvorsitzenden, Alexei Miller, gesprochen.

Wilson begrüßt die russische Initiative und plädiert dafür, dass sich das eigene Land möglichst viele künftige Gasbezugsmöglichkeiten erschließt. Dennoch ist kaum davon auszugehen, dass es bald eine britische Entscheidung in dieser Angelegenheit geben wird. Ungeachtet aller Versprechungen von Putin sind die potenziellen britischen Investoren außerordentlich vorsichtig. Ihre Grundstimmung zu diesem Vorhaben ist unverkennbar positiv – aber verhalten positiv.

Freitag, 9.06.2023, 08:38 Uhr
Peter Odrich
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Russland drängte schon vor dem Bau der Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 mit seinen Erdgasexporten Richtung Westen. Das zeigt folgende Meldung bei E&M vom 24. Juni 2003. 
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat schon den ersten Tag seines viertägigen Staatsbesuchs in Großbritannien benutzt, um auf den schnellen Bau einer Ferngasleitung von Russland quer durch die Ostsee nach Großbritannien zu drängen.
 
Die Gesamtkosten dieses Vorhabens werden auf etwa 5 Mrd. Euro veranschlagt. Britischer Lieblings-Partner der russischen Gasgesellschaft Gazprom wäre Royal Dutch / Shell, mit der Gazprom in der Vergangenheit eine strategische Allianz vereinbart hatte.

Auf britischer Seite besteht großes Interesse an diesem Projekt, weil heute schon abzusehen ist, dass das Land in fünf bis zehn Jahren vom Gasexporteur zum Gasimporteur werden wird. Der frühere britische Staatssekretär für Energie, Brian Wilson, hat über das Projekt ausführlich mit dem Gazprom-Vorstandsvorsitzenden, Alexei Miller, gesprochen.

Wilson begrüßt die russische Initiative und plädiert dafür, dass sich das eigene Land möglichst viele künftige Gasbezugsmöglichkeiten erschließt. Dennoch ist kaum davon auszugehen, dass es bald eine britische Entscheidung in dieser Angelegenheit geben wird. Ungeachtet aller Versprechungen von Putin sind die potenziellen britischen Investoren außerordentlich vorsichtig. Ihre Grundstimmung zu diesem Vorhaben ist unverkennbar positiv – aber verhalten positiv.

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