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Energie & Management > Mobilität - Online-Tool für einen nachhaltigen Fuhrpark
Quelle: Shutterstock / lumen-digital
Mobilität

Online-Tool für einen nachhaltigen Fuhrpark

Eine digitale Informationsplattform soll Kommunen die Beschaffung nachhaltiger Verkehrsmittel erleichtern. 
 
Ein paar Fragen und viele Informationen: Wer das vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) neu entwickelte Online-Tool besucht, bekommt unter dem Reiter „Hintergrundinformationen“ zunächst einmal aufgezeigt, aus welchen Elementen ein moderner Fuhrpark bestehen kann. In einem nächsten Schritt kann dann per Eingabemaske die Notwendigkeit der Beschaffung überprüft werden: Ist die geplante Fuhrparkerweiterung wirklich notwendig oder können Fahrzeuge durch Alternativen ersetzt werden? Basierend auf den Eingaben des Anwenders auf bestimmte Fragen (Sind Lademöglichkeiten vorhanden? Sollen die Fahrzeuge für die Führungsebene beschafft werde) macht das Tool dann konkrete Vorschläge, welche umweltfreundlichen Fahrzeuge für den hauseigenen Fuhrpark beschafft werden könnten.

Adressaten des Projektes sind Behörden und öffentliche Einrichtungen, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt mit knapp 85.000 Euro gefördert hat, mitteilt. Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zufolge würden im öffentlichen Sektor − ohne öffentlichen Verkehr und Eigenbetriebe wie Müllentsorgung − pro Jahr mehr als 20.000 Fahrzeuge angeschafft. „Fahrzeuge mit alternativen Antrieben können Treibhausgasemissionen und lokale Luftbelastung senken“, sagt DBU-Fachreferentin Dr. Katrin Anneser. Zudem verringere der Umstieg von Pkw auf andere Verkehrsmittel wie Fahrräder, Pedelecs oder den öffentlichen Verkehr ihr zufolge solche schädlichen Umweltauswirkungen.

Als Alternativen zum herkömmlichen Dienstwagen mit Verbrennungsmotor berücksichtigt das Tool daher Mitarbeiter-Bahncards ebenso wie das Fahrrad, Carsharing oder Elektroauto. Verbunden sind die einzelnen Elemente mit konkreten Informationen zu den Vorteilen des jeweiligen Verkehrsmittels sowie mit weiterführenden Links. Gleichzeitig berücksichtige das Programm die teilweise von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Regulierungen zur Beschaffung von Fahrzeugen, so die DBU.

Das Online-Tool zur nachhaltigen Beschaffung öffentlicher Pkw ist frei im Internet verfügbar.

Donnerstag, 11.01.2024, 12:24 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Eine digitale Informationsplattform soll Kommunen die Beschaffung nachhaltiger Verkehrsmittel erleichtern. 
 
Ein paar Fragen und viele Informationen: Wer das vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) neu entwickelte Online-Tool besucht, bekommt unter dem Reiter „Hintergrundinformationen“ zunächst einmal aufgezeigt, aus welchen Elementen ein moderner Fuhrpark bestehen kann. In einem nächsten Schritt kann dann per Eingabemaske die Notwendigkeit der Beschaffung überprüft werden: Ist die geplante Fuhrparkerweiterung wirklich notwendig oder können Fahrzeuge durch Alternativen ersetzt werden? Basierend auf den Eingaben des Anwenders auf bestimmte Fragen (Sind Lademöglichkeiten vorhanden? Sollen die Fahrzeuge für die Führungsebene beschafft werde) macht das Tool dann konkrete Vorschläge, welche umweltfreundlichen Fahrzeuge für den hauseigenen Fuhrpark beschafft werden könnten.

Adressaten des Projektes sind Behörden und öffentliche Einrichtungen, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die das Projekt mit knapp 85.000 Euro gefördert hat, mitteilt. Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zufolge würden im öffentlichen Sektor − ohne öffentlichen Verkehr und Eigenbetriebe wie Müllentsorgung − pro Jahr mehr als 20.000 Fahrzeuge angeschafft. „Fahrzeuge mit alternativen Antrieben können Treibhausgasemissionen und lokale Luftbelastung senken“, sagt DBU-Fachreferentin Dr. Katrin Anneser. Zudem verringere der Umstieg von Pkw auf andere Verkehrsmittel wie Fahrräder, Pedelecs oder den öffentlichen Verkehr ihr zufolge solche schädlichen Umweltauswirkungen.

Als Alternativen zum herkömmlichen Dienstwagen mit Verbrennungsmotor berücksichtigt das Tool daher Mitarbeiter-Bahncards ebenso wie das Fahrrad, Carsharing oder Elektroauto. Verbunden sind die einzelnen Elemente mit konkreten Informationen zu den Vorteilen des jeweiligen Verkehrsmittels sowie mit weiterführenden Links. Gleichzeitig berücksichtige das Programm die teilweise von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Regulierungen zur Beschaffung von Fahrzeugen, so die DBU.

Das Online-Tool zur nachhaltigen Beschaffung öffentlicher Pkw ist frei im Internet verfügbar.

Donnerstag, 11.01.2024, 12:24 Uhr
Katia Meyer-Tien

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