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Energie & Management > E&M-Podcast - Offshore-Anlagen brauchen mehr Schutz
Quelle: E&M
E&M-Podcast

Offshore-Anlagen brauchen mehr Schutz

Die Sprengung der Nordstream-Gaspipelines hat bewiesen, wie verwundbar Anlagen auf und unter dem Meer sind. Offshore-Branche, Politik und Nato besprachen in Berlin Schutzmaßnahmen.
Bei einem Treffen von Offshore-Branche und Regierungsvertretern in der Britischen Botschaft in Berlin ging es darum, wie Sabotageakten auf See zu begegnen ist. Trotz des Brexits wollen die Länder der EU und Großbritanniens hierfür enger zusammenarbeiten. Spätestens mit der Sprengung der Nordstream-Gaspipelines im September 2022 herrscht hier erhöhte Alarmbereitschaft. Die Nato hat eine eigene Zelle gegründet, die sich um den Schutz unterseeischer kritischer Infrastruktur kümmert, erläuterte deren Leiter, Commodore Hans-Werner Wiermann. Norwegen sichtet zum Beispiel öfter russische U-Boote in seinen Gewässern.

Zu den Gesprächsthemen der Tagung gehörte auch die Notwendigkeit, Lieferketten für Offshore-Windkraft und den Stromtransport zu sichern. Das könne mit Zulassungsstandards in den Ausschreibungen geschehen, sagte für die Ampelkoalition der SPD-Energiepolitiker Bengt Berg. Die Verpflichtung zu Fertigungskapazitäten in der EU könne aber den weltweiten Markt behindern, zu Verzögerungen führen und teurer sein, gab ein Branchenvertreter zu bedenken.

Gesprächspartner:
  • Bengt Berg, SPD-Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie
  • Jörg Kubitza, Deutschland-CEO von Orsted und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie Offshore (BWO)
  • Stefan Thimm, Geschäftsführer des BWO
  • Commodore Hans-Werner Wiermann, Leiter der Critical Undersea Infrastructure Coordination Cell der Nato
 

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Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.

Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich, ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.
 

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Mittwoch, 20.03.2024, 11:06 Uhr
Susanne Harmsen
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Die Sprengung der Nordstream-Gaspipelines hat bewiesen, wie verwundbar Anlagen auf und unter dem Meer sind. Offshore-Branche, Politik und Nato besprachen in Berlin Schutzmaßnahmen.
Bei einem Treffen von Offshore-Branche und Regierungsvertretern in der Britischen Botschaft in Berlin ging es darum, wie Sabotageakten auf See zu begegnen ist. Trotz des Brexits wollen die Länder der EU und Großbritanniens hierfür enger zusammenarbeiten. Spätestens mit der Sprengung der Nordstream-Gaspipelines im September 2022 herrscht hier erhöhte Alarmbereitschaft. Die Nato hat eine eigene Zelle gegründet, die sich um den Schutz unterseeischer kritischer Infrastruktur kümmert, erläuterte deren Leiter, Commodore Hans-Werner Wiermann. Norwegen sichtet zum Beispiel öfter russische U-Boote in seinen Gewässern.

Zu den Gesprächsthemen der Tagung gehörte auch die Notwendigkeit, Lieferketten für Offshore-Windkraft und den Stromtransport zu sichern. Das könne mit Zulassungsstandards in den Ausschreibungen geschehen, sagte für die Ampelkoalition der SPD-Energiepolitiker Bengt Berg. Die Verpflichtung zu Fertigungskapazitäten in der EU könne aber den weltweiten Markt behindern, zu Verzögerungen führen und teurer sein, gab ein Branchenvertreter zu bedenken.

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  • Bengt Berg, SPD-Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie
  • Jörg Kubitza, Deutschland-CEO von Orsted und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie Offshore (BWO)
  • Stefan Thimm, Geschäftsführer des BWO
  • Commodore Hans-Werner Wiermann, Leiter der Critical Undersea Infrastructure Coordination Cell der Nato
 

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