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Energie & Management > Windkraft Onshore - Nordex liefert 23 Turbinen für drittes Windpark-Projekt in Peru
Quelle: Fotolia / Björn Braun 200%
Windkraft Onshore

Nordex liefert 23 Turbinen für drittes Windpark-Projekt in Peru

Im Ausland hui: Einen Auftragseingang aus Peru meldet der Windturbinen-Hersteller Nordex. Im Inland drückt derweil das Aus für die Rotorblatt-Fertigung in Rostock weiter aufs Gemüt.
Nordex liefert 23 Turbinen für einen Windpark in Peru. In einer Mitteilung gibt der Hamburger Windkraftanlagen-Bauer bekannt, den entsprechenden Auftrag für das Projekt Ende März vom spanischen Projektentwickler Acciona Energia erhalten zu haben.

Die Nordex-Gruppe liefert erstmals Windkraftwerke in dieser Größenordnung in den Andenstaat. Die knapp zwei Dutzend Anlagen bestehen aus Turbinen des Typs N163/5.X der Delta4000-Serie. Sie haben eine Nabenhöhe von 148 Meter und verfügen über einen Rotordurchmesser von 163 Meter bei einer flexiblen Leistung von 5 MW aufwärts.

Rotorblätter mit diesen Übermaßen kann Nordex zum Beispiel am Standort Rostock nicht herstellen. Mit Verweis auf die Limitierung auf maximal 149 Meter Rotorlänge hatte das Unternehmen die Aufgabe der Fertigung an der Ostseeküste und die Entlassung von mehr als 500 Beschäftigten begründet. Der Trend gehe zu größeren Durchmessern. Ende Juni soll in Rostock Schluss sein, die Beschäftigten ringen aber gemeinsam mit den Gewerkschaften um eine Anschlussperspektive – zum Beispiel durch den Verkauf der Produktionsanlagen an andere Investoren.

Die positiven Nachrichten über das Auslandsgeschäft können entsprechend nicht alle offenen Wunden heilen. In Peru ist die Ausstattung des 131-MW-Parks „San Juan de Marcona“ bereits der dritte Auftrag für den Onshoreanlagen-Fertigerer. Zuvor hatte das Unternehmen einen 132-MW-Windpark errichtet, 177 MW sind ferner in Bau.
 
 
Für das dritte Projekt ist Arbeitsteilung verabredet. Nordex produziert die Turbinen, Acciona Energia ist für Transport und Errichtung der Anlagen zuständig. Nordex will den Windpark bis Ende kommenden Jahres ans Netz anschließen.

Mittwoch, 13.04.2022, 17:08 Uhr
Volker Stephan
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Nordex liefert 23 Turbinen für drittes Windpark-Projekt in Peru
Im Ausland hui: Einen Auftragseingang aus Peru meldet der Windturbinen-Hersteller Nordex. Im Inland drückt derweil das Aus für die Rotorblatt-Fertigung in Rostock weiter aufs Gemüt.
Nordex liefert 23 Turbinen für einen Windpark in Peru. In einer Mitteilung gibt der Hamburger Windkraftanlagen-Bauer bekannt, den entsprechenden Auftrag für das Projekt Ende März vom spanischen Projektentwickler Acciona Energia erhalten zu haben.

Die Nordex-Gruppe liefert erstmals Windkraftwerke in dieser Größenordnung in den Andenstaat. Die knapp zwei Dutzend Anlagen bestehen aus Turbinen des Typs N163/5.X der Delta4000-Serie. Sie haben eine Nabenhöhe von 148 Meter und verfügen über einen Rotordurchmesser von 163 Meter bei einer flexiblen Leistung von 5 MW aufwärts.

Rotorblätter mit diesen Übermaßen kann Nordex zum Beispiel am Standort Rostock nicht herstellen. Mit Verweis auf die Limitierung auf maximal 149 Meter Rotorlänge hatte das Unternehmen die Aufgabe der Fertigung an der Ostseeküste und die Entlassung von mehr als 500 Beschäftigten begründet. Der Trend gehe zu größeren Durchmessern. Ende Juni soll in Rostock Schluss sein, die Beschäftigten ringen aber gemeinsam mit den Gewerkschaften um eine Anschlussperspektive – zum Beispiel durch den Verkauf der Produktionsanlagen an andere Investoren.

Die positiven Nachrichten über das Auslandsgeschäft können entsprechend nicht alle offenen Wunden heilen. In Peru ist die Ausstattung des 131-MW-Parks „San Juan de Marcona“ bereits der dritte Auftrag für den Onshoreanlagen-Fertigerer. Zuvor hatte das Unternehmen einen 132-MW-Windpark errichtet, 177 MW sind ferner in Bau.
 
 
Für das dritte Projekt ist Arbeitsteilung verabredet. Nordex produziert die Turbinen, Acciona Energia ist für Transport und Errichtung der Anlagen zuständig. Nordex will den Windpark bis Ende kommenden Jahres ans Netz anschließen.

Mittwoch, 13.04.2022, 17:08 Uhr
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