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Energie & Management > Virtuelle Kraftwerke - Next tut sich mit Toshiba zusammen
Bild: itestroorig / Fotolia
Virtuelle Kraftwerke

Next tut sich mit Toshiba zusammen

Next Kraftwerke und Toshiba Energy Systems & Solutions Corporation (Toshiba ESS) wollen Interessenten in Japan die Realisierung eigener virtueller Kraftwerken ermöglichen.

Next und Toshiba ESS haben den Start eines Joint Ventures bekannt gegeben: Unter dem Namen „Next Kraftwerke Toshiba Corporation" wollen die Unternehmen gemeinsam Dienstleistungen anbieten, die Dritten die Realisierung eigener virtueller Kraftwerke (VPP) in Japan ermöglichen.

Gemeinsam, so heißt es in einer Mitteilung, stelle man Betreibern von Anlagen erneuerbarer Energien und Aggregatoren VPP-Technologie zur Verfügung und eröffne auf diese Weise den Zugang zu verschiedenen Märkten. So könnten die Nutzer der VPP-Services etwa an den Regelenergie- oder Spotmärkten teilnehmen und so Netzschwankungen abfedern beziehungsweise ihre Erlöse im Stromhandel optimieren.

Die Basis der VPP-Services soll „NEMOCS“ sein, eine Software-as-a-Service-Lösung, die von Next Kraftwerke entwickelt wurde und auch für den Betrieb des eigenen virtuellen Kraftwerks Next Pool genutzt wird. Nemocs ermöglicht es den Betreibern, über ein zentrales Leitsystem zahlreiche dezentrale Anlagen zu überwachen, zu verwalten und zu steuern.

 

Ausweitung auf andere Regionen nicht ausgeschlossen

Sitz des Joint Ventures ist, wie es weiter heißt, im japanischen Kawasaki. Der Fokus des neuen Unternehmens liege zunächst auf dem japanischen Markt, zukünftig sei aber auch eine Ausweitung auf andere Regionen nicht ausgeschlossen.

Zentrales Ziel des Joint Ventures von Next Kraftwerke und Toshiba ESS soll es sein, die japanische Energiewirtschaft auf die bevorstehenden Marktveränderungen vorzubereiten: So führt die Regierung nach der Öffnung der Regelenergiemärkte 2021 im Folgejahr auch eine Marktprämie (Feed-in premium) für erneuerbare Energien ein. Damit, so Next, entstehe ein verstärkter Bedarf nach Prognose- und Vermarktungsdienstleistungen, die das Joint Venture ebenfalls adressieren möchte.

Alexander Krautz, Mitglied der Geschäftsleitung des Joint Ventures: „Die Next Kraftwerke Toshiba Corporation vereint unsere mehr als zehnjährige Expertise im Aufbau und Betrieb eines virtuellen Kraftwerks mit den tiefen Kenntnissen des japanischen Marktes von Toshiba ESS.“ Bei all den anstehenden Veränderungen auf dem japanischen Markt sei es wichtig, dass die Energieunternehmen sich frühzeitig für die Zukunft aufstellen. Mit den VPP-Services ermögliche man den Kunden genau das.


Dienstag, 3.11.2020, 12:11 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Virtuelle Kraftwerke - Next tut sich mit Toshiba zusammen
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Next tut sich mit Toshiba zusammen
Next Kraftwerke und Toshiba Energy Systems & Solutions Corporation (Toshiba ESS) wollen Interessenten in Japan die Realisierung eigener virtueller Kraftwerken ermöglichen.

Next und Toshiba ESS haben den Start eines Joint Ventures bekannt gegeben: Unter dem Namen „Next Kraftwerke Toshiba Corporation" wollen die Unternehmen gemeinsam Dienstleistungen anbieten, die Dritten die Realisierung eigener virtueller Kraftwerke (VPP) in Japan ermöglichen.

Gemeinsam, so heißt es in einer Mitteilung, stelle man Betreibern von Anlagen erneuerbarer Energien und Aggregatoren VPP-Technologie zur Verfügung und eröffne auf diese Weise den Zugang zu verschiedenen Märkten. So könnten die Nutzer der VPP-Services etwa an den Regelenergie- oder Spotmärkten teilnehmen und so Netzschwankungen abfedern beziehungsweise ihre Erlöse im Stromhandel optimieren.

Die Basis der VPP-Services soll „NEMOCS“ sein, eine Software-as-a-Service-Lösung, die von Next Kraftwerke entwickelt wurde und auch für den Betrieb des eigenen virtuellen Kraftwerks Next Pool genutzt wird. Nemocs ermöglicht es den Betreibern, über ein zentrales Leitsystem zahlreiche dezentrale Anlagen zu überwachen, zu verwalten und zu steuern.

 

Ausweitung auf andere Regionen nicht ausgeschlossen

Sitz des Joint Ventures ist, wie es weiter heißt, im japanischen Kawasaki. Der Fokus des neuen Unternehmens liege zunächst auf dem japanischen Markt, zukünftig sei aber auch eine Ausweitung auf andere Regionen nicht ausgeschlossen.

Zentrales Ziel des Joint Ventures von Next Kraftwerke und Toshiba ESS soll es sein, die japanische Energiewirtschaft auf die bevorstehenden Marktveränderungen vorzubereiten: So führt die Regierung nach der Öffnung der Regelenergiemärkte 2021 im Folgejahr auch eine Marktprämie (Feed-in premium) für erneuerbare Energien ein. Damit, so Next, entstehe ein verstärkter Bedarf nach Prognose- und Vermarktungsdienstleistungen, die das Joint Venture ebenfalls adressieren möchte.

Alexander Krautz, Mitglied der Geschäftsleitung des Joint Ventures: „Die Next Kraftwerke Toshiba Corporation vereint unsere mehr als zehnjährige Expertise im Aufbau und Betrieb eines virtuellen Kraftwerks mit den tiefen Kenntnissen des japanischen Marktes von Toshiba ESS.“ Bei all den anstehenden Veränderungen auf dem japanischen Markt sei es wichtig, dass die Energieunternehmen sich frühzeitig für die Zukunft aufstellen. Mit den VPP-Services ermögliche man den Kunden genau das.


Dienstag, 3.11.2020, 12:11 Uhr
Günter Drewnitzky

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