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Energie & Management > Photovoltaik - Neustadt an der Donau will Solarkraft auf 100 Hektar Fläche
Quelle: Pixabay / Samuel Faber
Photovoltaik

Neustadt an der Donau will Solarkraft auf 100 Hektar Fläche

Die niederbayerische Donau-Kommune Neustadt bekommt ihren größten Solarpark. Es muss nicht lange die Rekordanlage bleiben, denn im Ort stehen insgesamt 100 Hektar Fläche zur Verfügung.
Eine niederbayerische Kommune entdeckt die Kraft der Sonne für sich: Neustadt an der Donau hat den Weg für ihre größte Freiflächensolaranlage freigemacht und damit den Startschuss für weitere Projekte gegeben.

Im Ortsteil Schwaig schmiegt sich in absehbarer Zeit ein zweigeteilter Solarpark an die Bahnlinie, die von Regensburg nach Ingolstadt führt. Für das Vorhaben im Kirchdorf hat der Stadtrat mit der Änderung des Flächennutzungsplans Mitte Januar Fakten geschaffen.

Für den Bau des Parks ist die Wahl auf IBC Solar gefallen. Das Solartechnik-Unternehmen aus dem oberfränkischen Bad Staffelstein will 22.464 Module in den beiden Bauabschnitten installieren. Gemeinsam kommen sie auf eine Leistung von 12,9 MW.

Der erzeugte Strom hat auch schon einen Abnehmer: Die Ökoenergie soll an das örtliche Unternehmen Samvardhana Motherson Peguform (SMP) gehen, hieß es frühzeitig in einer Mitteilung der Kommune. SMP, 1959 unter dem Namen Badische Plastikwerke in Bötzinen gegründet, ist in Neustadt an der Donau nach eigenen Angaben mit rund 2.200 Beschäftigten der größte Arbeitgeber. Im 1986 erbauten Werk entstehen Zulieferteile für die Automobilindustrie, darunter Stoßfänger, Schweller, Türverkleidungen und Instrumententafeln. IBC Solar wollte auf Nachfrage eine Abmachung mit SMP nicht bestätigen.

Auf Anfrage unserer Redaktion teilt eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit, dass die Dimensionen des Schwaiger Projekts alle bisherigen Solaranlagen in Neustadt überträfen. Dies könne sich jedoch in den nächsten Jahren ändern, da weitere Projektierer auf die Kommune zukämen. Dies wiederum liegt an einem Stadtratsbeschluss aus dem Sommer 2023. Damals entschied die Lokalpolitik, perspektivisch insgesamt 100 Hektar des Stadtgebiets für Freiflächensolaranlagen zur Verfügung stellen zu wollen. Die geeigneten Areale hat die Kommune dabei bereits indentifiziert.

Donnerstag, 18.01.2024, 15:52 Uhr
Volker Stephan
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Neustadt an der Donau will Solarkraft auf 100 Hektar Fläche
Die niederbayerische Donau-Kommune Neustadt bekommt ihren größten Solarpark. Es muss nicht lange die Rekordanlage bleiben, denn im Ort stehen insgesamt 100 Hektar Fläche zur Verfügung.
Eine niederbayerische Kommune entdeckt die Kraft der Sonne für sich: Neustadt an der Donau hat den Weg für ihre größte Freiflächensolaranlage freigemacht und damit den Startschuss für weitere Projekte gegeben.

Im Ortsteil Schwaig schmiegt sich in absehbarer Zeit ein zweigeteilter Solarpark an die Bahnlinie, die von Regensburg nach Ingolstadt führt. Für das Vorhaben im Kirchdorf hat der Stadtrat mit der Änderung des Flächennutzungsplans Mitte Januar Fakten geschaffen.

Für den Bau des Parks ist die Wahl auf IBC Solar gefallen. Das Solartechnik-Unternehmen aus dem oberfränkischen Bad Staffelstein will 22.464 Module in den beiden Bauabschnitten installieren. Gemeinsam kommen sie auf eine Leistung von 12,9 MW.

Der erzeugte Strom hat auch schon einen Abnehmer: Die Ökoenergie soll an das örtliche Unternehmen Samvardhana Motherson Peguform (SMP) gehen, hieß es frühzeitig in einer Mitteilung der Kommune. SMP, 1959 unter dem Namen Badische Plastikwerke in Bötzinen gegründet, ist in Neustadt an der Donau nach eigenen Angaben mit rund 2.200 Beschäftigten der größte Arbeitgeber. Im 1986 erbauten Werk entstehen Zulieferteile für die Automobilindustrie, darunter Stoßfänger, Schweller, Türverkleidungen und Instrumententafeln. IBC Solar wollte auf Nachfrage eine Abmachung mit SMP nicht bestätigen.

Auf Anfrage unserer Redaktion teilt eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit, dass die Dimensionen des Schwaiger Projekts alle bisherigen Solaranlagen in Neustadt überträfen. Dies könne sich jedoch in den nächsten Jahren ändern, da weitere Projektierer auf die Kommune zukämen. Dies wiederum liegt an einem Stadtratsbeschluss aus dem Sommer 2023. Damals entschied die Lokalpolitik, perspektivisch insgesamt 100 Hektar des Stadtgebiets für Freiflächensolaranlagen zur Verfügung stellen zu wollen. Die geeigneten Areale hat die Kommune dabei bereits indentifiziert.

Donnerstag, 18.01.2024, 15:52 Uhr
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