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Energie & Management > Photovoltaik - Neuer Verband will sich für Agri-PV einsetzen
Quelle: REM TEC
Photovoltaik

Neuer Verband will sich für Agri-PV einsetzen

Vertreter aus Solarbranche, Wissenschaft und Landwirtschaft haben in Berlin den Verband für nachhaltige Agri-PV ins Leben gerufen. 
Zu einem „elementaren Pfeiler der Energiewende“ will der „Verband für nachhaltige Agri-PV“ − kurz „VnAP“ − die Agri-Photovoltaik in Deutschland machen. Unter seinem Dach sollen die Interessen seiner Mitglieder gebündelt und gegenüber der Öffentlichkeit sowie Gesetzgeber und Exekutivorganen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene und auch europäischer Ebene vorgebracht werden. Ziel ist es, sich für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen, um die Potenziale der Agri-PV bestmöglich zu fördern. Dies geht aus der ersten offiziellen Mitteilung hervor, die der VNAP am 11. Oktober veröffentlicht hat. 

Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Unternehmen Next2Sun AG, REM Tec GmbH, Elysium Solar GmbH und CAV Partners AG sowie die Hochschule Anhalt. Auch drei in Agri-PV-Projekte involvierte Landwirte sind mit an Bord. Erster Vorsitzender ist laut einer Sprecherin des Verbandes Sascha Krause-Tünker, CFO der Next 2 Sun. Zweiter Vorsitzender ist Ronald Knoche, CEO der REM Tec. Eine Verbandsinternetseite sei derzeit in Arbeit, so die Sprecherin weiter.

Der Schritt zur Verbandsgründung sei, wie es seitens des VNAP heißt, notwendig aufgrund der „starken wirtschaftlichen Dominanz der PV gegenüber der Landwirtschaft“. Der Verband moniert, bisherige gesetzliche Formulierungen und Regelungen allein würden nicht ausreichen, um eine orts- und regionaltypische landwirtschaftliche Hauptnutzung der jeweiligen Flächen ohne wesentliche Einschränkungen für die Bewirtschaftung sicherzustellen. Mit seiner Arbeit möchte er daher gewährleisten, dass die Landwirtschaft im Vordergrund steht. Der landwirtschaftliche Beirat, der in die Gründungsversammlung berufen wurde, soll den Landwirten die Sicherheit geben, dass ihre Interessen bei Entscheidungen des Vorstands mitbedacht werden. 

Die Verbandsmitglieder fordern die Etablierung einer strengen, zielführenden und differenzierten Definition von Agri-PV und eine klare Abgrenzung zu konventioneller Freiflächen-PV. Mit dieser Intention wollen sie gemeinsam Regeln erarbeiten. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Verbänden in Europa strebt der Verband an, um sich über Wissen und praktische Erfahrungswerte des nachhaltigen Ausbaus der Agri-PV austauschen zu können.

Mittwoch, 11.10.2023, 16:30 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: REM TEC
Photovoltaik
Neuer Verband will sich für Agri-PV einsetzen
Vertreter aus Solarbranche, Wissenschaft und Landwirtschaft haben in Berlin den Verband für nachhaltige Agri-PV ins Leben gerufen. 
Zu einem „elementaren Pfeiler der Energiewende“ will der „Verband für nachhaltige Agri-PV“ − kurz „VnAP“ − die Agri-Photovoltaik in Deutschland machen. Unter seinem Dach sollen die Interessen seiner Mitglieder gebündelt und gegenüber der Öffentlichkeit sowie Gesetzgeber und Exekutivorganen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene und auch europäischer Ebene vorgebracht werden. Ziel ist es, sich für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen, um die Potenziale der Agri-PV bestmöglich zu fördern. Dies geht aus der ersten offiziellen Mitteilung hervor, die der VNAP am 11. Oktober veröffentlicht hat. 

Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Unternehmen Next2Sun AG, REM Tec GmbH, Elysium Solar GmbH und CAV Partners AG sowie die Hochschule Anhalt. Auch drei in Agri-PV-Projekte involvierte Landwirte sind mit an Bord. Erster Vorsitzender ist laut einer Sprecherin des Verbandes Sascha Krause-Tünker, CFO der Next 2 Sun. Zweiter Vorsitzender ist Ronald Knoche, CEO der REM Tec. Eine Verbandsinternetseite sei derzeit in Arbeit, so die Sprecherin weiter.

Der Schritt zur Verbandsgründung sei, wie es seitens des VNAP heißt, notwendig aufgrund der „starken wirtschaftlichen Dominanz der PV gegenüber der Landwirtschaft“. Der Verband moniert, bisherige gesetzliche Formulierungen und Regelungen allein würden nicht ausreichen, um eine orts- und regionaltypische landwirtschaftliche Hauptnutzung der jeweiligen Flächen ohne wesentliche Einschränkungen für die Bewirtschaftung sicherzustellen. Mit seiner Arbeit möchte er daher gewährleisten, dass die Landwirtschaft im Vordergrund steht. Der landwirtschaftliche Beirat, der in die Gründungsversammlung berufen wurde, soll den Landwirten die Sicherheit geben, dass ihre Interessen bei Entscheidungen des Vorstands mitbedacht werden. 

Die Verbandsmitglieder fordern die Etablierung einer strengen, zielführenden und differenzierten Definition von Agri-PV und eine klare Abgrenzung zu konventioneller Freiflächen-PV. Mit dieser Intention wollen sie gemeinsam Regeln erarbeiten. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Verbänden in Europa strebt der Verband an, um sich über Wissen und praktische Erfahrungswerte des nachhaltigen Ausbaus der Agri-PV austauschen zu können.

Mittwoch, 11.10.2023, 16:30 Uhr
Davina Spohn

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