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Energie & Management > Batteriespeicher - Neuer Solarpark mit Speicher bei Braunschweig
TPS-E-Container im bayerischen Schnaittenbach. Quelle: Tesvolt
Batteriespeicher

Neuer Solarpark mit Speicher bei Braunschweig

Der Projektentwickler Green Energy und der Speicherspezialist Tesvolt starten ihr viertes gemeinsames Projekt.
Bei dem neuen Vorhaben werden Batteriecontainer von Tesvolt in einem neuen Solarpark nahe Braunschweig eingesetzt. Der Solarpark wird, wie es in einer Mitteilung der Partner heißt, Strom für rund 5.000 Haushalte liefern und gleichzeitig das Stromnetz entlasten.

Für das vierte gemeinsame Batteriespeicher-Projekt wird Tesvolt zwei Speichercontainer vom Typ TPS-E mit insgesamt 10.000 kWh und 4 MW Leistung nach Gardessen bei Braunschweig, Niedersachsen, liefern. Die Speichercontainer sollen an einen Solarpark mit einer Leistung von 12 MW angeschlossen werden. Das Projekt wird im Rahmen der Innovationsausschreibungen durch den Bund gefördert.

In den vergangenen zwei Jahren haben Tesvolt und Green Energy bereits drei ähnliche Projekte gemeinsam umgesetzt: in Großschirma in Sachsen, Maulbeerwalde in Brandenburg und Schnaittenbach in Bayern wurden Batteriespeicher mit insgesamt 8.300 kWh an Solarparks angeschlossen.

Die Batterien sollen nicht nur das Stromnetz entlasten. Der gespeicherte Strom wird auch vermarktet, zum Beispiel über Arbitrage-Geschäfte oder die Teilnahme an Regelleistungsmärkten.

„Damit die Innovationsausschreibung ein interessantes Instrument für Projektierer bleibt, ist der Gesetzgeber gefordert: Dass Batteriespeicher bisher keinen Strom aus dem Netz zwischenspeichern dürfen, also nicht bidirektional laden dürfen, muss dringend geändert werden. Nur so kann die vorhandene Speicherkapazität voll genutzt werden“, erklärte Philipp Schreiber, Projektmanager für Großspeicher bei Tesvolt. Das wäre auch ein klarer zusätzlicher Anreiz für die Investition in diese Anlagen, denn Betreiber könnten dann mit der Vermarktung ihrer Speicherkapazität höhere Gewinne erwirtschaften. So würde auch die Forderung von Projektierern nach einer höheren Einspeisevergütung fallen.
 

Der Batteriecontainer TPS-E kann mit dem intelligenten Batteriemanagementsystem für die unterschiedlichen Einsatzzwecke angepasst werden, wie es seitens Tesvolt heißt: Für die Eigenverbrauchsoptimierung oder Lastspitzenkappung, zum Arbitrage-Handel an den Spotmärkten oder zur Erbringung von Regelleistung.

Montag, 7.08.2023, 13:02 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Batteriespeicher - Neuer Solarpark mit Speicher bei Braunschweig
TPS-E-Container im bayerischen Schnaittenbach. Quelle: Tesvolt
Batteriespeicher
Neuer Solarpark mit Speicher bei Braunschweig
Der Projektentwickler Green Energy und der Speicherspezialist Tesvolt starten ihr viertes gemeinsames Projekt.
Bei dem neuen Vorhaben werden Batteriecontainer von Tesvolt in einem neuen Solarpark nahe Braunschweig eingesetzt. Der Solarpark wird, wie es in einer Mitteilung der Partner heißt, Strom für rund 5.000 Haushalte liefern und gleichzeitig das Stromnetz entlasten.

Für das vierte gemeinsame Batteriespeicher-Projekt wird Tesvolt zwei Speichercontainer vom Typ TPS-E mit insgesamt 10.000 kWh und 4 MW Leistung nach Gardessen bei Braunschweig, Niedersachsen, liefern. Die Speichercontainer sollen an einen Solarpark mit einer Leistung von 12 MW angeschlossen werden. Das Projekt wird im Rahmen der Innovationsausschreibungen durch den Bund gefördert.

In den vergangenen zwei Jahren haben Tesvolt und Green Energy bereits drei ähnliche Projekte gemeinsam umgesetzt: in Großschirma in Sachsen, Maulbeerwalde in Brandenburg und Schnaittenbach in Bayern wurden Batteriespeicher mit insgesamt 8.300 kWh an Solarparks angeschlossen.

Die Batterien sollen nicht nur das Stromnetz entlasten. Der gespeicherte Strom wird auch vermarktet, zum Beispiel über Arbitrage-Geschäfte oder die Teilnahme an Regelleistungsmärkten.

„Damit die Innovationsausschreibung ein interessantes Instrument für Projektierer bleibt, ist der Gesetzgeber gefordert: Dass Batteriespeicher bisher keinen Strom aus dem Netz zwischenspeichern dürfen, also nicht bidirektional laden dürfen, muss dringend geändert werden. Nur so kann die vorhandene Speicherkapazität voll genutzt werden“, erklärte Philipp Schreiber, Projektmanager für Großspeicher bei Tesvolt. Das wäre auch ein klarer zusätzlicher Anreiz für die Investition in diese Anlagen, denn Betreiber könnten dann mit der Vermarktung ihrer Speicherkapazität höhere Gewinne erwirtschaften. So würde auch die Forderung von Projektierern nach einer höheren Einspeisevergütung fallen.
 

Der Batteriecontainer TPS-E kann mit dem intelligenten Batteriemanagementsystem für die unterschiedlichen Einsatzzwecke angepasst werden, wie es seitens Tesvolt heißt: Für die Eigenverbrauchsoptimierung oder Lastspitzenkappung, zum Arbitrage-Handel an den Spotmärkten oder zur Erbringung von Regelleistung.

Montag, 7.08.2023, 13:02 Uhr
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