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Energie & Management > E-World 2024 - Neuer Aussteller- und Besucherrekord in Essen
Quelle: Messe Essen GmbH / Armin Huber
E-World 2024

Neuer Aussteller- und Besucherrekord in Essen

Nach Angaben der Veranstalter kamen mit 923 Aussteller aus 30 Nationen und rund 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern, so viele Energievertreter wie nie zuvor, zur E-World.
Stefanie Hamm, Geschäftsführerin der E-world, resümierte zum Abschluss: „Erneut haben wir mit der E-world eine unverzichtbare Networking-Plattform für den Markt geboten und Akteure aus Energiewirtschaft, Industrie und Politik erfolgreich miteinander vernetzt.“ Intensive Gespräche zwischen internationalen Geschäftspartnern aus 72 Nationen seien ebenfalls ein neuer Bestwert. Ihre Geschäftsführungskollegin Sabina Großkreuz ergänzte: „Die starke Aussteller- und Besucherresonanz zeigt: Es war richtig und wichtig, dass die E-world wieder auf ihren traditionellen Jahresauftakttermin zurückgekehrt ist.“

Gerade am Jahresbeginn würden wichtige Themen gesetzt und diskutiert. Fachbesucherinnen und Fachbesucher lobten vor allem die umfangreiche Präsenz der Marktführer, die hohe Internationalität der Messe und das umfassende Angebot, so die Geschäftsführerinnen. Laurent Vivier, Senior Vice President Trading Power bei Total Energies, sagte, es sei ihm wichtig, sich in Essen mit den Handelskollegen wieder zu vernetzen, Kunden zu treffen und Partnerschaften zu besprechen.

Konkrete Lösungen von Speicher bis KI präsentiert

Aussteller zeigten für die Energiewende unter anderem ihre Speichertechnologien oder präsentierten Möglichkeiten für den großflächigen Einsatz von Photovoltaik. Auch Wasserstoff war ein wichtiges Thema an vielen Messeständen. Hans Jonk, Geschäftsführer von Gasunie erläuterte: „Die E-world in Essen verschafft uns immer wieder interessante (inter)nationale Kontakte.“ Dies sei wichtig vor allem jetzt, da sein Unternehmen sich im Übergang vom Gastransportunternehmen zum Transport von erneuerbaren Gasen wie Wasserstoff, grünem Gas, Wärme und auch CCS befinde.

Um all diese Komponenten, verschiedenen Energieträger, Produzenten und Verbraucher möglichst effizient miteinander zu verbinden, kommt digitalen Innovationen eine große Bedeutung zu. So stellten Unternehmen unter anderem Apps für die ab 2025 Pflicht werdenden dynamischen Stromtarife vor und auch Einsatzbereiche für Künstliche Intelligenz – zum Beispiel in der Kundenkommunikation von Energieversorgern.

Transformation ist zentrales Thema für die Branche

In den Gesprächen an den Messeständen und in vielen Veranstaltungen wurde die Transformation zu erneuerbarer Energie als das bestimmende Thema deutlich. Katrin Fuhrmann, Head of Origination bei Engie, erklärte: „Für eine erfolgreiche Transformation zur Klimaneutralität müssen mehrere Elemente ineinandergreifen: die erneuerbare Energieerzeugung mit unterschiedlichen Technologien, die Speicherung grüner Energie und die Verteilung.“ Andererseits brauche man das energiewirtschaftliche und energietechnische Know-how, um die grüne Energie für die Industrie und Kommunen nutzbar zu machen. Das große Interesse an Flexibilitätsvermarktung und Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstreiche dies.

Auch die Eröffnungspressekonferenz der E-world am ersten Messetag zeigte, welche Aspekte der Energiewende die Branche derzeit besonders bewegen. Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), nannte unter anderem den schnellstmöglichen Ausbau der erneuerbaren Energien und die dafür benötigten Speicherkapazitäten sowie die Notwendigkeit von Wasserstoff als Brückentechnologie als Schwerpunkte.

Auf die Bedeutung von blauem Wasserstoff für die Energiewende wies Michael Lewis hin, Chief Executive Officer (CEO) und Chief Sustainability Officer (CSO) der Uniper SE. Die Belastung hoher Energiepreise für die energieintensive Industrie thematisierte Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl.

Nachwuchsgewinnung im Fokus

Auch die über 50 Veranstaltungen der Messe waren gut besucht. Rund 340 Vortragende lieferten an allen drei Messetagen wertvolle Impulse. Vor allem die internationalen Vorträge waren bestens besucht, so die Messeveranstalter. Als Beitrag zur Nachwuchsgewinnung fand erneut der Career Day statt für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Young Professionals. In neuem Format erzielte auch er eine Rekord-Resonanz mit über 700 Nachwuchskräften, die mit Unternehmen der Energiebranche zusammenkamen.

Zur nächsten E-world energy & water vom 11. bis 13. Februar 2025 in der Messe Essen wollen laut Rückmeldung über 95 Prozent der Aussteller und Besucher wieder kommen.

 

Freitag, 23.02.2024, 11:29 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > E-World 2024 - Neuer Aussteller- und Besucherrekord in Essen
Quelle: Messe Essen GmbH / Armin Huber
E-World 2024
Neuer Aussteller- und Besucherrekord in Essen
Nach Angaben der Veranstalter kamen mit 923 Aussteller aus 30 Nationen und rund 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern, so viele Energievertreter wie nie zuvor, zur E-World.
Stefanie Hamm, Geschäftsführerin der E-world, resümierte zum Abschluss: „Erneut haben wir mit der E-world eine unverzichtbare Networking-Plattform für den Markt geboten und Akteure aus Energiewirtschaft, Industrie und Politik erfolgreich miteinander vernetzt.“ Intensive Gespräche zwischen internationalen Geschäftspartnern aus 72 Nationen seien ebenfalls ein neuer Bestwert. Ihre Geschäftsführungskollegin Sabina Großkreuz ergänzte: „Die starke Aussteller- und Besucherresonanz zeigt: Es war richtig und wichtig, dass die E-world wieder auf ihren traditionellen Jahresauftakttermin zurückgekehrt ist.“

Gerade am Jahresbeginn würden wichtige Themen gesetzt und diskutiert. Fachbesucherinnen und Fachbesucher lobten vor allem die umfangreiche Präsenz der Marktführer, die hohe Internationalität der Messe und das umfassende Angebot, so die Geschäftsführerinnen. Laurent Vivier, Senior Vice President Trading Power bei Total Energies, sagte, es sei ihm wichtig, sich in Essen mit den Handelskollegen wieder zu vernetzen, Kunden zu treffen und Partnerschaften zu besprechen.

Konkrete Lösungen von Speicher bis KI präsentiert

Aussteller zeigten für die Energiewende unter anderem ihre Speichertechnologien oder präsentierten Möglichkeiten für den großflächigen Einsatz von Photovoltaik. Auch Wasserstoff war ein wichtiges Thema an vielen Messeständen. Hans Jonk, Geschäftsführer von Gasunie erläuterte: „Die E-world in Essen verschafft uns immer wieder interessante (inter)nationale Kontakte.“ Dies sei wichtig vor allem jetzt, da sein Unternehmen sich im Übergang vom Gastransportunternehmen zum Transport von erneuerbaren Gasen wie Wasserstoff, grünem Gas, Wärme und auch CCS befinde.

Um all diese Komponenten, verschiedenen Energieträger, Produzenten und Verbraucher möglichst effizient miteinander zu verbinden, kommt digitalen Innovationen eine große Bedeutung zu. So stellten Unternehmen unter anderem Apps für die ab 2025 Pflicht werdenden dynamischen Stromtarife vor und auch Einsatzbereiche für Künstliche Intelligenz – zum Beispiel in der Kundenkommunikation von Energieversorgern.

Transformation ist zentrales Thema für die Branche

In den Gesprächen an den Messeständen und in vielen Veranstaltungen wurde die Transformation zu erneuerbarer Energie als das bestimmende Thema deutlich. Katrin Fuhrmann, Head of Origination bei Engie, erklärte: „Für eine erfolgreiche Transformation zur Klimaneutralität müssen mehrere Elemente ineinandergreifen: die erneuerbare Energieerzeugung mit unterschiedlichen Technologien, die Speicherung grüner Energie und die Verteilung.“ Andererseits brauche man das energiewirtschaftliche und energietechnische Know-how, um die grüne Energie für die Industrie und Kommunen nutzbar zu machen. Das große Interesse an Flexibilitätsvermarktung und Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstreiche dies.

Auch die Eröffnungspressekonferenz der E-world am ersten Messetag zeigte, welche Aspekte der Energiewende die Branche derzeit besonders bewegen. Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), nannte unter anderem den schnellstmöglichen Ausbau der erneuerbaren Energien und die dafür benötigten Speicherkapazitäten sowie die Notwendigkeit von Wasserstoff als Brückentechnologie als Schwerpunkte.

Auf die Bedeutung von blauem Wasserstoff für die Energiewende wies Michael Lewis hin, Chief Executive Officer (CEO) und Chief Sustainability Officer (CSO) der Uniper SE. Die Belastung hoher Energiepreise für die energieintensive Industrie thematisierte Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl.

Nachwuchsgewinnung im Fokus

Auch die über 50 Veranstaltungen der Messe waren gut besucht. Rund 340 Vortragende lieferten an allen drei Messetagen wertvolle Impulse. Vor allem die internationalen Vorträge waren bestens besucht, so die Messeveranstalter. Als Beitrag zur Nachwuchsgewinnung fand erneut der Career Day statt für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Young Professionals. In neuem Format erzielte auch er eine Rekord-Resonanz mit über 700 Nachwuchskräften, die mit Unternehmen der Energiebranche zusammenkamen.

Zur nächsten E-world energy & water vom 11. bis 13. Februar 2025 in der Messe Essen wollen laut Rückmeldung über 95 Prozent der Aussteller und Besucher wieder kommen.

 

Freitag, 23.02.2024, 11:29 Uhr
Susanne Harmsen

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