Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
LitauenDer litauische Energiemarkt wird vom Kernkraftwerk Ignalina mit zwei Blöcken des russischen Tschernobyl-Typs RBMK dominiert, die über eine installierte Leistung von insgesamt 3 000 MWel verfügen. Der erste Block soll bis 2005 stillgelegt werden, prinzipiell gilt dies bis 2009 auch für den zweiten Block. Um Ignalina zu ersetzen, müssen die bestehenden Kraftwerke mo
Donnerstag, 6.05.2004, 15:02 Uhr
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