powernews.org stellt in den kommenden Tagen die neuen EU-Mitgliedsländer unter energiewirtschaftlichen Aspekten vor. Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
EstlandEstland deckt seinen Energiebedarf überwiegend aus eigenen Ölschiefer-Vorkommen im Nordosten des Landes. Pulverisierter Ölschiefer dient als Brennstoff für zwei Großkraftwerke in Narva mit insgesamt 2 900 MW installierter Leistung, die über den nationalen Strombedarf hinaus produzieren. Der staatliche Netz- und Kraftwerksbetreiber Eesti Energia AS modernisiert die
Montag, 3.05.2004, 16:23 Uhr
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