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Energie & Management > Geothermie - Neu-Ulm setzt bei Dekarbonisierung auf Geothermie
Geophysikalische Exploration: Messwagen durchschallen den Untergrund in mehreren Kilometern Tiefe. Quelle: Fraunhofer IEG / Alexander Jüstel
Geothermie

Neu-Ulm setzt bei Dekarbonisierung auf Geothermie

Die SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH hat ein Geothermie-Projekt gestartet, das den Wärmebedarf in Neu-Ulm und Senden dekarbonisieren soll.
In einem ersten Schritt wird die Nutzung der Tiefengeothermie in Neu-Ulm und Senden geologisch und technisch untersucht. Diese Erkundungsphase läuft bereits seit Januar und erstreckt sich zunächst über einen Zeitraum von drei Jahren. Als Projektpartner hat sich SWU für die in Düsseldorf ansässige Eavor GmbH entschieden. Das Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Kanada ist auf Tiefengeothermie spezialisiert.

Neu-Ulm will bereits im Jahr 2040 klimaneutral sein. Dafür will man jetzt auch den Wärmesektor angehen. Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger unterstützt das Projekt: „Das Bestreben, den sicheren Einsatz von Tiefengeothermie in unserer Region zu prüfen, markiert einen bedeutsamen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiezukunft für Neu-Ulm. Insbesondere schätzen wir, dass SWU dabei den Umwelt- und Sicherheitsaspekten oberste Priorität einräumt.“

SWU-Geschäftsführer Klaus Eder ist von der Nutzung der Tiefengeothermie ebenfalls überzeugt: „Es wird nun zahlreiche Untersuchungen geben, um nichts dem Zufall zu überlassen. Erst wenn diese Phase erfolgreich abgeschlossen ist, treffen wir die weiterführende Investitionsentscheidung.“ Auf dem gesamten Weg werde es Informationen, Transparenz und den direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern geben. „Dieses Projekt ist entscheidend für eine nachhaltige Energieversorgung der Stadt und geht damit alle an.“

Daniel Mölk, Geschäftsführer der Eavor GmbH, kündigte an, nach Abschluss der Voruntersuchungen die weiterentwickelte Close-Loop-Technologie 2.0 zum zu Einsatz bringen. Sie gelte als besonders sicher, weil sie mit einem geschlossenen Kreislaufsystem arbeitet. Das Eavor-Loop-System trage dazu bei, die Umwelteingriffe zu minimieren und gleichzeitig eine sichere und zuverlässige Geothermienutzung zu ermöglichen.

Mittwoch, 20.03.2024, 15:05 Uhr
Günter Drewnitzky
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Geophysikalische Exploration: Messwagen durchschallen den Untergrund in mehreren Kilometern Tiefe. Quelle: Fraunhofer IEG / Alexander Jüstel
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Neu-Ulm setzt bei Dekarbonisierung auf Geothermie
Die SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH hat ein Geothermie-Projekt gestartet, das den Wärmebedarf in Neu-Ulm und Senden dekarbonisieren soll.
In einem ersten Schritt wird die Nutzung der Tiefengeothermie in Neu-Ulm und Senden geologisch und technisch untersucht. Diese Erkundungsphase läuft bereits seit Januar und erstreckt sich zunächst über einen Zeitraum von drei Jahren. Als Projektpartner hat sich SWU für die in Düsseldorf ansässige Eavor GmbH entschieden. Das Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Kanada ist auf Tiefengeothermie spezialisiert.

Neu-Ulm will bereits im Jahr 2040 klimaneutral sein. Dafür will man jetzt auch den Wärmesektor angehen. Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger unterstützt das Projekt: „Das Bestreben, den sicheren Einsatz von Tiefengeothermie in unserer Region zu prüfen, markiert einen bedeutsamen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiezukunft für Neu-Ulm. Insbesondere schätzen wir, dass SWU dabei den Umwelt- und Sicherheitsaspekten oberste Priorität einräumt.“

SWU-Geschäftsführer Klaus Eder ist von der Nutzung der Tiefengeothermie ebenfalls überzeugt: „Es wird nun zahlreiche Untersuchungen geben, um nichts dem Zufall zu überlassen. Erst wenn diese Phase erfolgreich abgeschlossen ist, treffen wir die weiterführende Investitionsentscheidung.“ Auf dem gesamten Weg werde es Informationen, Transparenz und den direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern geben. „Dieses Projekt ist entscheidend für eine nachhaltige Energieversorgung der Stadt und geht damit alle an.“

Daniel Mölk, Geschäftsführer der Eavor GmbH, kündigte an, nach Abschluss der Voruntersuchungen die weiterentwickelte Close-Loop-Technologie 2.0 zum zu Einsatz bringen. Sie gelte als besonders sicher, weil sie mit einem geschlossenen Kreislaufsystem arbeitet. Das Eavor-Loop-System trage dazu bei, die Umwelteingriffe zu minimieren und gleichzeitig eine sichere und zuverlässige Geothermienutzung zu ermöglichen.

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