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Energie & Management > Unternehmen - MTU-Gasmotoren werden zu Wasserstoff-Motoren
Motorenfertigung bei Rolls-Royce Power Systems, Quelle: Rolls-Royce Power Systems / Robert Hack
Unternehmen

MTU-Gasmotoren werden zu Wasserstoff-Motoren

Die MTU-Reihe von Rolls-Royce kann künftig mit bis zu 25 % Wasserstoff betrieben werden. Zudem soll es Nachrüstsätze geben.
Rolls-Royce hat angekündigt, sein MTU-Gastmotoren-Portfolio für Stromerzeugung und Kraft-Wärme-Kopplung weiterzuentwickeln, damit sie mit Wasserstoff betrieben werden können, teilte der Konzern am 15. Oktober mit.

Bereits jetzt können laut dem Hersteller Stromaggregate und Blockheizkraftwerke auf Basis der Gasmotoren-Baureihen 500 und 4000 mit einer Wasserstoffbeimischung von 10 % betrieben werden. Von 2022 an soll dann ein Betrieb mit Wasserstoffanteilen von bis zu 25 % möglich sein. Ab dem Jahr 2023 will Rolls-Royce dann so weit sein, dass sie kontinuierlich MTU-Motoren auf den Markt bringen, die auch mit 100 % Wasserstoff betrieben werden können. Für bereits installierte Lösungen soll es dann auch Umrüstlösungen geben.

Zudem will Rolls-Royce seine Expertise für Wasserstoff-Ökosysteme weiter ausbauen. In seiner Zentrale in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) hat der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems daher einen 250-Kilowatt-Brennstoffzellen-Demonstrator installiert. Mit diesem sollen zukünftige CO2-freie Energiesysteme getestet und Kunden vorgestellt werden. In den eigenen Werken werde außerdem das Wasserstoff-Ökosystem mitsamt der Infrastruktur für Versorgung, Wandlung, Prüfstände und zukünftig Produktion abgebildet und somit Expertise aufgebaut.

Mit seinem Klimaschutzprogramm „Net Zero at Power Systems“ hat sich der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mit neuen Technologien 35 % der Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 2019 einzusparen. Dieses Ziel spiele eine wichtige Rolle bei dem Bestreben der gesamten Rolls-Royce-Gruppe, bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein.

Freitag, 15.10.2021, 11:57 Uhr
Heidi Roider
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Motorenfertigung bei Rolls-Royce Power Systems, Quelle: Rolls-Royce Power Systems / Robert Hack
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MTU-Gasmotoren werden zu Wasserstoff-Motoren
Die MTU-Reihe von Rolls-Royce kann künftig mit bis zu 25 % Wasserstoff betrieben werden. Zudem soll es Nachrüstsätze geben.
Rolls-Royce hat angekündigt, sein MTU-Gastmotoren-Portfolio für Stromerzeugung und Kraft-Wärme-Kopplung weiterzuentwickeln, damit sie mit Wasserstoff betrieben werden können, teilte der Konzern am 15. Oktober mit.

Bereits jetzt können laut dem Hersteller Stromaggregate und Blockheizkraftwerke auf Basis der Gasmotoren-Baureihen 500 und 4000 mit einer Wasserstoffbeimischung von 10 % betrieben werden. Von 2022 an soll dann ein Betrieb mit Wasserstoffanteilen von bis zu 25 % möglich sein. Ab dem Jahr 2023 will Rolls-Royce dann so weit sein, dass sie kontinuierlich MTU-Motoren auf den Markt bringen, die auch mit 100 % Wasserstoff betrieben werden können. Für bereits installierte Lösungen soll es dann auch Umrüstlösungen geben.

Zudem will Rolls-Royce seine Expertise für Wasserstoff-Ökosysteme weiter ausbauen. In seiner Zentrale in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) hat der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems daher einen 250-Kilowatt-Brennstoffzellen-Demonstrator installiert. Mit diesem sollen zukünftige CO2-freie Energiesysteme getestet und Kunden vorgestellt werden. In den eigenen Werken werde außerdem das Wasserstoff-Ökosystem mitsamt der Infrastruktur für Versorgung, Wandlung, Prüfstände und zukünftig Produktion abgebildet und somit Expertise aufgebaut.

Mit seinem Klimaschutzprogramm „Net Zero at Power Systems“ hat sich der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mit neuen Technologien 35 % der Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 2019 einzusparen. Dieses Ziel spiele eine wichtige Rolle bei dem Bestreben der gesamten Rolls-Royce-Gruppe, bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein.

Freitag, 15.10.2021, 11:57 Uhr
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