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Energie & Management > KWK - Modernisierte KWK-Anlage von EWE geht in Regelbetrieb
Bild: Nadine Auras, EWE
KWK

Modernisierte KWK-Anlage von EWE geht in Regelbetrieb

Ein Blockheizkraftwerk des Energiedienstleisters EWE im ostbrandenburgischen Fürstenwalde ist vom Probe- in den Regelbetrieb gegangen. EWE investierte in die Modernisierung insgesamt 1,5 Mio. Euro.
Seit einigen Wochen versorgt der regionale Energiedienstleister EWE die Fürstenwalder Innenstadt mit Wärme und Strom. Die Energie wird über ein neues Blockheizkraftwerk erzeugt. Mit der offiziellen Abnahme und Betriebsgenehmigung durch das Brandenburger Landesamt für Umwelt geht das BHKW jetzt vom Probe- in den Regelbetrieb, teilte EWE am 29. Januar mit.

Damit schließe das Unternehmen die Modernisierungsarbeiten an den Fernwärmeerzeugungsanlagen im Heizhaus in der Frankfurter Straße ab. Am 12. Mai 2020 wurde das BHKW geliefert.

Die neue KWK-Anlage des Herstellers MTU Onsite Energy ersetzt ein 16 Jahre altes Aggregat und verfügt über eine elektrische Leistung von 854 kW sowie eine thermische Leistung von etwas über 1 MW. Das Aggregat soll rund 6.800 Stunden im Jahr laufen und 5,8 Mio. kWh Strom sowie 6,9 Mio. kWh Wärme aus Erdgas erzeugen.

Die bei der Stromproduktion anfallende Wärmeenergie wird über das bestehende Fernwärmenetz zu den angeschlossenen Wohnungen und öffentlichen Einrichtungen im Zentrum der Domstadt transportiert. Bei besonders großem Wärmebedarf sorgt eine Erdgaskesselanlage für eine ausreichende Zusatzversorgung.
 
Herzstück der modernisierten Energieversorgung in Fürstenwalde:
der 854-kW-Motor des Herstellers MTU Onsite Energy
Bild: Nadine Auras, EWE

In die BHKW-Modernisierung investierte der Oldenburger Energiedienstleister EWE rund 1,5 Mio. Euro. „Die Erfahrungen aus ähnlichen Wärmeprojekten wie in Eberswalde, Finowfurt oder Seelow sind hier in Fürstenwalde eingeflossen“, sagt EWE-Projektleiter Marco Lilienthal. Mit Unterstützung der Kollegen aus der EWE Netz-Meisterei Fürstenwalde sind der Betrieb und die Inspektionen sowie der 24/7-Störungsdienst für die Energieanlage gewährleistet.

Der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sei für EWE ein wichtiger Baustein auf dem Weg in eine Klimaneutralität. EWE modernisiere daher nach und nach seine Heizkraftwerke in der Region, beispielsweise in Eberswalde und Seelow, um sie auf den technisch neuesten Stand zu bringen.

Die BHKW-Anlage mit einem Gesamtwirkungsgrad von 87,6 % soll verglichen mit dem deutschen Strommix jährlich rund 1.000 Tonnen CO2 einsparen.

Freitag, 29.01.2021, 12:05 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > KWK - Modernisierte KWK-Anlage von EWE geht in Regelbetrieb
Bild: Nadine Auras, EWE
KWK
Modernisierte KWK-Anlage von EWE geht in Regelbetrieb
Ein Blockheizkraftwerk des Energiedienstleisters EWE im ostbrandenburgischen Fürstenwalde ist vom Probe- in den Regelbetrieb gegangen. EWE investierte in die Modernisierung insgesamt 1,5 Mio. Euro.
Seit einigen Wochen versorgt der regionale Energiedienstleister EWE die Fürstenwalder Innenstadt mit Wärme und Strom. Die Energie wird über ein neues Blockheizkraftwerk erzeugt. Mit der offiziellen Abnahme und Betriebsgenehmigung durch das Brandenburger Landesamt für Umwelt geht das BHKW jetzt vom Probe- in den Regelbetrieb, teilte EWE am 29. Januar mit.

Damit schließe das Unternehmen die Modernisierungsarbeiten an den Fernwärmeerzeugungsanlagen im Heizhaus in der Frankfurter Straße ab. Am 12. Mai 2020 wurde das BHKW geliefert.

Die neue KWK-Anlage des Herstellers MTU Onsite Energy ersetzt ein 16 Jahre altes Aggregat und verfügt über eine elektrische Leistung von 854 kW sowie eine thermische Leistung von etwas über 1 MW. Das Aggregat soll rund 6.800 Stunden im Jahr laufen und 5,8 Mio. kWh Strom sowie 6,9 Mio. kWh Wärme aus Erdgas erzeugen.

Die bei der Stromproduktion anfallende Wärmeenergie wird über das bestehende Fernwärmenetz zu den angeschlossenen Wohnungen und öffentlichen Einrichtungen im Zentrum der Domstadt transportiert. Bei besonders großem Wärmebedarf sorgt eine Erdgaskesselanlage für eine ausreichende Zusatzversorgung.
 
Herzstück der modernisierten Energieversorgung in Fürstenwalde:
der 854-kW-Motor des Herstellers MTU Onsite Energy
Bild: Nadine Auras, EWE

In die BHKW-Modernisierung investierte der Oldenburger Energiedienstleister EWE rund 1,5 Mio. Euro. „Die Erfahrungen aus ähnlichen Wärmeprojekten wie in Eberswalde, Finowfurt oder Seelow sind hier in Fürstenwalde eingeflossen“, sagt EWE-Projektleiter Marco Lilienthal. Mit Unterstützung der Kollegen aus der EWE Netz-Meisterei Fürstenwalde sind der Betrieb und die Inspektionen sowie der 24/7-Störungsdienst für die Energieanlage gewährleistet.

Der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sei für EWE ein wichtiger Baustein auf dem Weg in eine Klimaneutralität. EWE modernisiere daher nach und nach seine Heizkraftwerke in der Region, beispielsweise in Eberswalde und Seelow, um sie auf den technisch neuesten Stand zu bringen.

Die BHKW-Anlage mit einem Gesamtwirkungsgrad von 87,6 % soll verglichen mit dem deutschen Strommix jährlich rund 1.000 Tonnen CO2 einsparen.

Freitag, 29.01.2021, 12:05 Uhr
Heidi Roider

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