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Energie & Management > Energieeffizienz - Matching Tool bringt Abwärme und Nutzer zusammen
Quelle: E&M
Energieeffizienz

Matching Tool bringt Abwärme und Nutzer zusammen

Ein neues Werkzeug soll die Abwärmenutzung von Rechenzentren erleichtern. Ein Matching Tool hilft ab sofort, Partner zu suchen und so die Vorgaben im Energieeffizienzgesetz zu erfüllen.
Ab 3. November startet ein Matching Tool, das Abwärme aus Rechenzentren mit allen denen, die klimaneutrale Wärme suchen, zusammenbringt. Das Angebot und die neue Plattform des Konsortiums „Bytes2Heat“ helfe damit, die neuen Vorgaben im Energieeffizienzgesetz umzusetzen. Als Baustein zur Erfüllung der künftigen Anforderungen aus dem sogenannten Heizungsgesetz und zum klimaneutralen Umbau von Wärmenetzen, bietet sich die bei Abwärme von Rechenzentren an, betonen die Projektpartner Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff), zwei Institute der Universität Stuttgart und Empact.

Das kartenbasierte, kostenfrei nutzbare Tool ermöglicht das einfache Zusammenfinden von Partnern für gemeinsame Projekte zur Abwärmenutzung aus Rechenzentren. Die Plattform umfasst neben dem Matching Tool ein breites Unterstützungsangebot, sowie weitere innovative Tools im Kontext der Nutzung von Rechenzentrenabwärme. Anbieter von Abwärme sowie potenzielle Wärmekunden sind ab sofort eingeladen, ihre Rechenzentren, Wärmesenken wie Gebäude und Produktionsstätten, aber auch bereits umgesetzte Vorreiterprojekte in das Matching Tool einzutragen.

„Oft wissen potenzielle Partner nichts voneinander, auch wenn sie sich in direkter Nachbarschaft befinden“, erläuterte Deneff-Vorstand Christian Noll. „Was die eine Seite zur Kühlung loswerden will, kann der anderen Seite klimafreundliche Heizwärme liefern“, so Noll. Auch in Landwirtschaft und Industrie könne Abwärme wiederverwendet werden. Er leitet das Projekt Bytes2Heat.

Erste Rechenzentren haben sich schon registriert

Unter Zuhilfenahme von Suchfunktionen und Landkarten ermögliche das Matching Tool die geodatenbasierte Zusammenführung von relevanten Stakeholdern für die Umsetzung von Projekten zur Nutzung von Abwärme. Das kartenbasierte Tool zeige eingetragene lokale Abwärmepotenziale sowie entsprechende Kontaktmöglichkeiten an und unterstützt auf diese Weise eine schnelle Vernetzung. Mit der Integration von technischen Informationen wie beispielsweise Abwärmetemperaturen, IT-Anschlussleistung und Betriebsstunden biete das Tool eine möglichst praxisnahe erste Bewertung der Kompatibilität potenzieller Abwärmepartner.

Betreiber großer Rechenzentren hätten bereits angekündigt, ihre Standorte im Matching Tool einzutragen. „Die Suche nach geeigneten Abnehmern für die Abwärme unserer Rechenzentren ist eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg unserer Abwärmenutzungsprojekte“, sagte Günter Eggers, Director Public bei NTT Global Data Centers EMEA. „Leider haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Suche nach geeigneten Projektpartnern langwierig und schwierig sein kann“, so Eggers. Er erhofft sich vom Matching-Tool eine deutliche Vereinfachung des Prozesses.

Die Bytes2Heat-Plattform steht im Internet bereit.

Donnerstag, 2.11.2023, 12:01 Uhr
Susanne Harmsen
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Matching Tool bringt Abwärme und Nutzer zusammen
Ein neues Werkzeug soll die Abwärmenutzung von Rechenzentren erleichtern. Ein Matching Tool hilft ab sofort, Partner zu suchen und so die Vorgaben im Energieeffizienzgesetz zu erfüllen.
Ab 3. November startet ein Matching Tool, das Abwärme aus Rechenzentren mit allen denen, die klimaneutrale Wärme suchen, zusammenbringt. Das Angebot und die neue Plattform des Konsortiums „Bytes2Heat“ helfe damit, die neuen Vorgaben im Energieeffizienzgesetz umzusetzen. Als Baustein zur Erfüllung der künftigen Anforderungen aus dem sogenannten Heizungsgesetz und zum klimaneutralen Umbau von Wärmenetzen, bietet sich die bei Abwärme von Rechenzentren an, betonen die Projektpartner Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff), zwei Institute der Universität Stuttgart und Empact.

Das kartenbasierte, kostenfrei nutzbare Tool ermöglicht das einfache Zusammenfinden von Partnern für gemeinsame Projekte zur Abwärmenutzung aus Rechenzentren. Die Plattform umfasst neben dem Matching Tool ein breites Unterstützungsangebot, sowie weitere innovative Tools im Kontext der Nutzung von Rechenzentrenabwärme. Anbieter von Abwärme sowie potenzielle Wärmekunden sind ab sofort eingeladen, ihre Rechenzentren, Wärmesenken wie Gebäude und Produktionsstätten, aber auch bereits umgesetzte Vorreiterprojekte in das Matching Tool einzutragen.

„Oft wissen potenzielle Partner nichts voneinander, auch wenn sie sich in direkter Nachbarschaft befinden“, erläuterte Deneff-Vorstand Christian Noll. „Was die eine Seite zur Kühlung loswerden will, kann der anderen Seite klimafreundliche Heizwärme liefern“, so Noll. Auch in Landwirtschaft und Industrie könne Abwärme wiederverwendet werden. Er leitet das Projekt Bytes2Heat.

Erste Rechenzentren haben sich schon registriert

Unter Zuhilfenahme von Suchfunktionen und Landkarten ermögliche das Matching Tool die geodatenbasierte Zusammenführung von relevanten Stakeholdern für die Umsetzung von Projekten zur Nutzung von Abwärme. Das kartenbasierte Tool zeige eingetragene lokale Abwärmepotenziale sowie entsprechende Kontaktmöglichkeiten an und unterstützt auf diese Weise eine schnelle Vernetzung. Mit der Integration von technischen Informationen wie beispielsweise Abwärmetemperaturen, IT-Anschlussleistung und Betriebsstunden biete das Tool eine möglichst praxisnahe erste Bewertung der Kompatibilität potenzieller Abwärmepartner.

Betreiber großer Rechenzentren hätten bereits angekündigt, ihre Standorte im Matching Tool einzutragen. „Die Suche nach geeigneten Abnehmern für die Abwärme unserer Rechenzentren ist eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg unserer Abwärmenutzungsprojekte“, sagte Günter Eggers, Director Public bei NTT Global Data Centers EMEA. „Leider haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Suche nach geeigneten Projektpartnern langwierig und schwierig sein kann“, so Eggers. Er erhofft sich vom Matching-Tool eine deutliche Vereinfachung des Prozesses.

Die Bytes2Heat-Plattform steht im Internet bereit.

Donnerstag, 2.11.2023, 12:01 Uhr
Susanne Harmsen

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