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Zum 1. Oktober 2024 senkt Mainova die Wärmepreise und gibt damit die gesunkenen Brennstoffkosten für Erdgas und Kohle an Fernwärmekunden weiter, wie das Unternehmen mitteilt.
Gesunkene Brennstoffpreise für Erdgas und Kohle gibt die Mainova zum Beginn der Heizsaison 2024/25 an ihre Fernwärmekunden weiter. Der Arbeitspreis sinkt demnach um 18 Prozent, der Emissionspreis für die CO2-Kosten um rund 27 Prozent, teilte das Unternehmen aus Frankfurt/Main am 25. September mit.
Der Wärmepreis setzt sich aus dem Arbeitspreis für die verbrauchte Kilowattstunde (kWh), dem Grundpreis für die Wärmeleistung in Kilowatt (kW), dem Verrechnungspreis für Messung und Abrechnung, dem Emissionspreis sowie dem Umlagenpreis zusammen.
Der Grundpreis sowie der Verrechnungspreis steigen dagegen um jeweils rund 3,2 beziehungsweise 3,5 Prozent. Der Umlagenpreis bleibt unverändert bei 0,19 Cent/kWh (brutto). Die Preisanpassung wirke sich bei der Fernwärme je nach Verbrauch und angeschlossener Leistung unterschiedlich aus.
Musterhaushalte sparen einige hundert Euro
So sinken die Kosten im Tarif Mainova Wärme Classic im Vergleich zur letzten Preisanpassung vom 1. Oktober 2023 für ein Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen jährlichen Wärmeverbrauch von 18.000 kWh und einer angeschlossenen Leistung von 10 kW um rund 422 Euro (brutto) im Jahr. In einem großen Mehrfamilienhaus mit 30 Wohneinheiten und einer angeschlossenen Leistung von 160 kW sowie einem durchschnittlichen jährlichen Wärmeverbrauch von 288.000 kWh sinken die Kosten je Wohneinheit im Schnitt um rund 224 Euro (brutto).
Mainova passt die monatlichen Abschlagszahlungen ihrer Kundinnen und Kunden automatisch nach der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung entsprechend an. Das Unternehmen investiere in nachhaltige Technologien zur Dekarbonisierung der Fernwärmeerzeugung. Die zunehmende Umstellung der Erzeugungsinfrastruktur auf klimaneutrale Energiequellen mache eine Anpassung des Wärmepreissystems erforderlich, die Mainova für 2025 vorsieht.
Insgesamt sei der Umbau der Energie- und Wärmeversorgung zugunsten von Versorgungssicherheit und Klimaschutz mit hohen Investitionen in das Fernwärmesystem verbunden, die künftig auch Einfluss auf die Energiekosten haben werden, prognostiziert das Unternehmen.
Mittwoch, 25.09.2024, 12:00 Uhr
Susanne Harmsen
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