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Energie & Management > Erdgas - LNG-Terminal Stade beginnt mit Testbetrieb
In Stade soll bis 2027 auch ein festes LNG-Terminal mit Lagertanks entstehen. Visualisierung: HEH
Erdgas

LNG-Terminal Stade beginnt mit Testbetrieb

Das LNG-Terminal Stade startet nach der Ankunft des Regasifizierungssschiffes „Energos Force“ den Probebetrieb.
Am Morgen des 15. März hat die FSRU-Einheit (Floating Storage and Regasification Unit) „Energos Force“ ihren Anleger im Industriehafen in Stade-Bützfleth erreicht. Das von der „Deutsche Energy Terminal GmbH (DET)“ betriebene, fast 300 Meter lange Schiff geht zunächst in einen mehrwöchigen Testbetrieb. Es soll anschließend bis zu 5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr ins Netz einzuspeisen und damit, wie es in einer Mitteilung von DET heißt, einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Stabilität der Gaspreise in Deutschland und Europa leisten.

Geschäftsführer Peter Röttgen erklärte dazu: „Auch dieses dritte von insgesamt vier FSRU der DET mit Zugang zur Nordsee konnte dank intensiver Zusammenarbeit aller beteiligten Technologiepartner und Behörden in einem Kraftakt zügig realisiert werden.“ Ãœber die „Energos Force“ könnten rechnerisch bis zu 5 Millionen Haushalte für ein Jahr mit Gas versorgen werden. Auch für viele Unternehmen, die trotz technischer Bemühungen noch übergangsweise auf große Mengen Erdgas angewiesen sind, sei dieses Importterminal für Flüssigerdgas ein wichtiger Schritt.

Die „Energos Force“ ist 294 Meter lang, 47 Meter breit und wurde 2021 gebaut. Sie gehört der Energos Infrastructure, einer Tochtergesellschaft der Apollo Global Management, die für die Regasifizierung auf der FSRU zuständig ist. Die Koordination der Anlandung von LNG-Carriern, Gasflüssen und Berichtswesen führt das Unternehmen KN Energies im Auftrag der DET aus. Das Hafenbauwerk auf der Wasserseite hatte die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports errichtet.

Noch dieses Jahr soll in Wilhelmshaven das vierte schwimmende LNG-Terminal von DET in Betrieb genommen werden. Dann sind neben Stade zwei in Wilhelmshaven und eines in Brunsbüttel stationiert. Im Probebetrieb ist derzeit auch das LNG-Terminal der Deutschen Regas in Mukran auf Rügen. Das private Unternehmen ist darüber hinaus für das LNG-Terminal in Lubmin zuständig. Das hier stationierte Regasifizierungsschiff „Neptune“ soll im Frühjahr ebenfalls nach Mukran umziehen.

Freitag, 15.03.2024, 11:22 Uhr
Günter Drewnitzky
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In Stade soll bis 2027 auch ein festes LNG-Terminal mit Lagertanks entstehen. Visualisierung: HEH
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LNG-Terminal Stade beginnt mit Testbetrieb
Das LNG-Terminal Stade startet nach der Ankunft des Regasifizierungssschiffes „Energos Force“ den Probebetrieb.
Am Morgen des 15. März hat die FSRU-Einheit (Floating Storage and Regasification Unit) „Energos Force“ ihren Anleger im Industriehafen in Stade-Bützfleth erreicht. Das von der „Deutsche Energy Terminal GmbH (DET)“ betriebene, fast 300 Meter lange Schiff geht zunächst in einen mehrwöchigen Testbetrieb. Es soll anschließend bis zu 5 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr ins Netz einzuspeisen und damit, wie es in einer Mitteilung von DET heißt, einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Stabilität der Gaspreise in Deutschland und Europa leisten.

Geschäftsführer Peter Röttgen erklärte dazu: „Auch dieses dritte von insgesamt vier FSRU der DET mit Zugang zur Nordsee konnte dank intensiver Zusammenarbeit aller beteiligten Technologiepartner und Behörden in einem Kraftakt zügig realisiert werden.“ Ãœber die „Energos Force“ könnten rechnerisch bis zu 5 Millionen Haushalte für ein Jahr mit Gas versorgen werden. Auch für viele Unternehmen, die trotz technischer Bemühungen noch übergangsweise auf große Mengen Erdgas angewiesen sind, sei dieses Importterminal für Flüssigerdgas ein wichtiger Schritt.

Die „Energos Force“ ist 294 Meter lang, 47 Meter breit und wurde 2021 gebaut. Sie gehört der Energos Infrastructure, einer Tochtergesellschaft der Apollo Global Management, die für die Regasifizierung auf der FSRU zuständig ist. Die Koordination der Anlandung von LNG-Carriern, Gasflüssen und Berichtswesen führt das Unternehmen KN Energies im Auftrag der DET aus. Das Hafenbauwerk auf der Wasserseite hatte die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports errichtet.

Noch dieses Jahr soll in Wilhelmshaven das vierte schwimmende LNG-Terminal von DET in Betrieb genommen werden. Dann sind neben Stade zwei in Wilhelmshaven und eines in Brunsbüttel stationiert. Im Probebetrieb ist derzeit auch das LNG-Terminal der Deutschen Regas in Mukran auf Rügen. Das private Unternehmen ist darüber hinaus für das LNG-Terminal in Lubmin zuständig. Das hier stationierte Regasifizierungsschiff „Neptune“ soll im Frühjahr ebenfalls nach Mukran umziehen.

Freitag, 15.03.2024, 11:22 Uhr
Günter Drewnitzky

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