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Energie & Management > Windkraft Onshore - Ländle hat bei Genehmigungsdauer für Wind die Nase vorn
Windenergietestfeld Winsent bei Geislingen. Quelle ZSW
Windkraft Onshore

Ländle hat bei Genehmigungsdauer für Wind die Nase vorn

Baden-Württemberg sieht sich auf einem guten Weg, sein Ausbauziel von 1.400 Windkraftanlagen bis 2030 zu erreichen. Deutlich verkürzt wurden schon mal die Genehmigungsverfahren.
Die durchschnittliche Verfahrensdauer der aktuell genehmigten 27 Windkraftanlagen lag im ersten Halbjahr 2024 bei 7,3 Monaten. Dabei handelt es sich nach Angaben der Fachagentur Wind um den deutschlandweit kürzesten Zeitraum. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 25,1 Monaten. Allerdings waren es noch im vergangenen Jahr auch in Baden-Württemberg 22,1 Monate, im Jahr zuvor noch 35,6.

Grund zur Freude für Landesumweltministerin Thekla Walker (Grüne): „Das ist eine tolle Entwicklung! Die Task Force erneuerbare Energien hat ganze Arbeit geleistet. Das ist ein wichtiger Beitrag, um den Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg schneller voranzutreiben“, kommentiert sie in einer Mitteilung ihrer Behörde.

Danach ist die Verkürzung der Zeiten durch Stabsstellen an den vier Regierungspräsidien gelungen, die die Genehmigungsbehörden unterstützen, durch klare Verfahrensstrukturen, die in einem Praxisleitfaden festgehalten wurden, und durch ein konsequentes Controlling und Monitoring.

Nach Angaben des Umweltministeriums sind in Baden-Württemberg derzeit 777 Windkraftanlagen in Betrieb. 749 sind aktuell in der Pipeline, das heißt in der Planung, im Verfahren oder bereits genehmigt, aber noch nicht gebaut. Das Ziel, im Südwesten der Republik bis 2030 rund 1.400 Anlagen am Laufen zu haben, sieht Thekla Walter auch angesichts der positiven Entwicklung bei den Genehmigungsverfahren als realistisch an. „Diese Zahlen zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Neben den 1.400 Windrädern strebt die Landesregierung für 2030 auch die Reduzierung der Emissionen um 65 Prozent verglichen mit 1990 an.

Donnerstag, 5.09.2024, 15:23 Uhr
Günter Drewnitzky
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Windenergietestfeld Winsent bei Geislingen. Quelle ZSW
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Ländle hat bei Genehmigungsdauer für Wind die Nase vorn
Baden-Württemberg sieht sich auf einem guten Weg, sein Ausbauziel von 1.400 Windkraftanlagen bis 2030 zu erreichen. Deutlich verkürzt wurden schon mal die Genehmigungsverfahren.
Die durchschnittliche Verfahrensdauer der aktuell genehmigten 27 Windkraftanlagen lag im ersten Halbjahr 2024 bei 7,3 Monaten. Dabei handelt es sich nach Angaben der Fachagentur Wind um den deutschlandweit kürzesten Zeitraum. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 25,1 Monaten. Allerdings waren es noch im vergangenen Jahr auch in Baden-Württemberg 22,1 Monate, im Jahr zuvor noch 35,6.

Grund zur Freude für Landesumweltministerin Thekla Walker (Grüne): „Das ist eine tolle Entwicklung! Die Task Force erneuerbare Energien hat ganze Arbeit geleistet. Das ist ein wichtiger Beitrag, um den Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg schneller voranzutreiben“, kommentiert sie in einer Mitteilung ihrer Behörde.

Danach ist die Verkürzung der Zeiten durch Stabsstellen an den vier Regierungspräsidien gelungen, die die Genehmigungsbehörden unterstützen, durch klare Verfahrensstrukturen, die in einem Praxisleitfaden festgehalten wurden, und durch ein konsequentes Controlling und Monitoring.

Nach Angaben des Umweltministeriums sind in Baden-Württemberg derzeit 777 Windkraftanlagen in Betrieb. 749 sind aktuell in der Pipeline, das heißt in der Planung, im Verfahren oder bereits genehmigt, aber noch nicht gebaut. Das Ziel, im Südwesten der Republik bis 2030 rund 1.400 Anlagen am Laufen zu haben, sieht Thekla Walter auch angesichts der positiven Entwicklung bei den Genehmigungsverfahren als realistisch an. „Diese Zahlen zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Neben den 1.400 Windrädern strebt die Landesregierung für 2030 auch die Reduzierung der Emissionen um 65 Prozent verglichen mit 1990 an.

Donnerstag, 5.09.2024, 15:23 Uhr
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