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Energie & Management > Stromspeicher - Kyon Energy stellt 100-MW-Stromspeicher in kleines Eifeldorf
Quelle: Shutterstock / Dorothy Chiron
Stromspeicher

Kyon Energy stellt 100-MW-Stromspeicher in kleines Eifeldorf

Ein winziger Flecken am Südzipfel Nordrhein-Westfalens erhält einen großen Batteriespeicher. Die Genehmigung für das 100-MW-Projekt liegt dem Hersteller Kyon Energy nun vor.
Ein kleines Örtchen in der Nordeifel werkelt weiter an seinem grünen Image. Dahlem im Süden Nordrhein-Westfalens wird Standort eines Großspeichers für Strom. Die Genehmigung für den Bau der Anlage mit 100 MW Speicherleistung liege nun vor, teilte Projektentwickler Kyon Energy mit.

Die Großbatterie soll im dritten Quartal 2025 in Bau gehen, etwa ein Jahr später soll sie am Netz sein. Mindestens 200.000 kWh Speicherkapazität soll die Anlage erbringen. Für den 4.000-Seelen-Ort Dahlem ist es ein weiterer Schritt im Erneuerbaren-Ausbau.
 
Großspeicher von Kyon Energy stehen auch bald im Nordeifel-Dorf Dahlem.
Quelle: Kyon Energy

Die Gemeinde verfügt auf ihrem Gebiet bereits über 21 Windenergieanlagen. Damit und mit dem kommenden Speicher „haben wir unseren Auftrag als kleine Gemeinde bei der Energiewende bereits mehr als erfüllt“, lässt Bürgermeister Jan Lembach (CDU) sich in der Mitteilung zitieren.

Batteriespeicher sind ein Mittel, Erzeugungsspitzen vor allem von Wind- und Solarstrom aufzufangen und die Energie bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Kyon Energy spricht davon, Großbatterien mit 120 MW bereits verwirklicht zu haben. 350 MW seien im Bau, 300 MW zudem baureif.

Mit einer Projektpipeline von 7.000 MW bezeichnet das Unternehmen aus München sich als „einen der Marktführer“ in Deutschland. In den vergangenen vier Monaten hatte Kyon Energy bereits hierzulande neue Projekte im Umfang von 237,5 MW angekündigt. Anfang 2024 hatte der Energiekonzern Total Energies bekannt gegeben, den Speicherentwickler zu übernehmen (wir berichteten). Mindestens 90 Millionen Euro zahlen die Franzosen, um 100 Prozent der Anteile des einstigen Start-ups aufzukaufen.

Montag, 11.03.2024, 15:10 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stromspeicher - Kyon Energy stellt 100-MW-Stromspeicher in kleines Eifeldorf
Quelle: Shutterstock / Dorothy Chiron
Stromspeicher
Kyon Energy stellt 100-MW-Stromspeicher in kleines Eifeldorf
Ein winziger Flecken am Südzipfel Nordrhein-Westfalens erhält einen großen Batteriespeicher. Die Genehmigung für das 100-MW-Projekt liegt dem Hersteller Kyon Energy nun vor.
Ein kleines Örtchen in der Nordeifel werkelt weiter an seinem grünen Image. Dahlem im Süden Nordrhein-Westfalens wird Standort eines Großspeichers für Strom. Die Genehmigung für den Bau der Anlage mit 100 MW Speicherleistung liege nun vor, teilte Projektentwickler Kyon Energy mit.

Die Großbatterie soll im dritten Quartal 2025 in Bau gehen, etwa ein Jahr später soll sie am Netz sein. Mindestens 200.000 kWh Speicherkapazität soll die Anlage erbringen. Für den 4.000-Seelen-Ort Dahlem ist es ein weiterer Schritt im Erneuerbaren-Ausbau.
 
Großspeicher von Kyon Energy stehen auch bald im Nordeifel-Dorf Dahlem.
Quelle: Kyon Energy

Die Gemeinde verfügt auf ihrem Gebiet bereits über 21 Windenergieanlagen. Damit und mit dem kommenden Speicher „haben wir unseren Auftrag als kleine Gemeinde bei der Energiewende bereits mehr als erfüllt“, lässt Bürgermeister Jan Lembach (CDU) sich in der Mitteilung zitieren.

Batteriespeicher sind ein Mittel, Erzeugungsspitzen vor allem von Wind- und Solarstrom aufzufangen und die Energie bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Kyon Energy spricht davon, Großbatterien mit 120 MW bereits verwirklicht zu haben. 350 MW seien im Bau, 300 MW zudem baureif.

Mit einer Projektpipeline von 7.000 MW bezeichnet das Unternehmen aus München sich als „einen der Marktführer“ in Deutschland. In den vergangenen vier Monaten hatte Kyon Energy bereits hierzulande neue Projekte im Umfang von 237,5 MW angekündigt. Anfang 2024 hatte der Energiekonzern Total Energies bekannt gegeben, den Speicherentwickler zu übernehmen (wir berichteten). Mindestens 90 Millionen Euro zahlen die Franzosen, um 100 Prozent der Anteile des einstigen Start-ups aufzukaufen.

Montag, 11.03.2024, 15:10 Uhr
Volker Stephan

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