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Energie & Management > E-World 2024 - KWK als Rückgrat der Energieversorgung begreifen
Quelle: E&M / Jan Mühlstein
E-World 2024

KWK als Rückgrat der Energieversorgung begreifen

Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) und 2G Energy nutzen die E-world, um einmal mehr die Bedeutung der Kraft-Wärme-Kopplung im Energiemix der Zukunft zu unterstreichen.
An der Gestaltung der künftigen Kraftwerksstruktur im deutschen Stromsektor hat der LEE NRW keine Zweifel: „Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem beschlossenen Ende der Kohleverstromung dürfen die vorgesehenen neuen Gaskraftwerke lediglich dann laufen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht“, erklärte Christian Mildenberger im Rahmen der E-world. Laut dem LEE-NRW-Geschäftsführer müsse der Fokus der Branche auf einer optimierten Einbettung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im dezentralen Bereich liegen.

Mildenberger: „KWK-Anlagen sind gerade auf lokaler Ebene ein zentrales Back-up für die Energieversorgungssicherheit und werden mit der sukzessiven Umstellung vom Brennstoff Erdgas auf Biogas und grünen Wasserstoff zu einem Rückgrat – egal ob in Industrie, Quartiersversorgung oder bei der Umsetzung der kommunalen Wärmewende.“

Zustimmung bekommt Mildenberger von Christian Grotholt, Vorstandsvorsitzender des Blockheizkraftwerkshersteller 2G Energy AG: „Egal ob Industriebetrieb, Wohnungsbaugesellschaft oder Nahwärme-Quartierslösung, die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung ist in Kombination mit den erneuerbaren Energien die effizienteste Lösung für den Umbau unseres Energiesystems.“

2G Energy gehört seit seiner Gründung Mitte der 1990er Jahre bundesweit zu den Anbietern von Blockheizkraftwerken, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen und Gase aller Art nutzen können. Mittlerweile hat 2G Energy nach Angeben des LEE NRW rund 35 Aggregate mit Wasserstoffantrieb ausgeliefert. Seit wenigen Monaten führt das Unternehmen, das seinen Sitz im münsterländischen Heek hat, auch Großwärmepumpen im Portfolio.

Direkter Mehrwert für den Betreiber

Grotholt sieht einen „riesengroßen Mehrwert“ bei der Kombination aus dezentralen KWK-Großanlagen und Großwärmepumpen: „Angefangen von Erlöspotentialen am Strommarkt über die signifikante Reduktion von CO2-Emissionen bis hin zum technischen Zusammenwirken bei unterschiedlichen Wetterlagen schaffen kombinierte Systeme direkt einen Mehrwert für den Betreiber und die Gesellschaft.“ Hinzu komme, dass zwei übergeordnete politische Vorhaben − die kommunale Wärmeplanung und die Kraftwerksstrategie − mit der effizienten Kombination von KWK und Wärmepumpe „auf charmante Art und Weise“ lokal miteinander kombiniert würden.

Durch den ebenfalls politisch beschlossenen massiven Ausbau von Wärmepumpen und der Elektromobilität benötigten insbesondere Industriebetriebe eine hohe Anschlussleistung bei einem leider weiterhin schleppenden Netzausbau. „Dafür drängt sich die KWK-Technik als natürlicher Partner der Photovoltaik geradezu auf“, so Grotholt.

Dienstag, 20.02.2024, 16:35 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > E-World 2024 - KWK als Rückgrat der Energieversorgung begreifen
Quelle: E&M / Jan Mühlstein
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KWK als Rückgrat der Energieversorgung begreifen
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) und 2G Energy nutzen die E-world, um einmal mehr die Bedeutung der Kraft-Wärme-Kopplung im Energiemix der Zukunft zu unterstreichen.
An der Gestaltung der künftigen Kraftwerksstruktur im deutschen Stromsektor hat der LEE NRW keine Zweifel: „Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem beschlossenen Ende der Kohleverstromung dürfen die vorgesehenen neuen Gaskraftwerke lediglich dann laufen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht“, erklärte Christian Mildenberger im Rahmen der E-world. Laut dem LEE-NRW-Geschäftsführer müsse der Fokus der Branche auf einer optimierten Einbettung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im dezentralen Bereich liegen.

Mildenberger: „KWK-Anlagen sind gerade auf lokaler Ebene ein zentrales Back-up für die Energieversorgungssicherheit und werden mit der sukzessiven Umstellung vom Brennstoff Erdgas auf Biogas und grünen Wasserstoff zu einem Rückgrat – egal ob in Industrie, Quartiersversorgung oder bei der Umsetzung der kommunalen Wärmewende.“

Zustimmung bekommt Mildenberger von Christian Grotholt, Vorstandsvorsitzender des Blockheizkraftwerkshersteller 2G Energy AG: „Egal ob Industriebetrieb, Wohnungsbaugesellschaft oder Nahwärme-Quartierslösung, die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung ist in Kombination mit den erneuerbaren Energien die effizienteste Lösung für den Umbau unseres Energiesystems.“

2G Energy gehört seit seiner Gründung Mitte der 1990er Jahre bundesweit zu den Anbietern von Blockheizkraftwerken, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen und Gase aller Art nutzen können. Mittlerweile hat 2G Energy nach Angeben des LEE NRW rund 35 Aggregate mit Wasserstoffantrieb ausgeliefert. Seit wenigen Monaten führt das Unternehmen, das seinen Sitz im münsterländischen Heek hat, auch Großwärmepumpen im Portfolio.

Direkter Mehrwert für den Betreiber

Grotholt sieht einen „riesengroßen Mehrwert“ bei der Kombination aus dezentralen KWK-Großanlagen und Großwärmepumpen: „Angefangen von Erlöspotentialen am Strommarkt über die signifikante Reduktion von CO2-Emissionen bis hin zum technischen Zusammenwirken bei unterschiedlichen Wetterlagen schaffen kombinierte Systeme direkt einen Mehrwert für den Betreiber und die Gesellschaft.“ Hinzu komme, dass zwei übergeordnete politische Vorhaben − die kommunale Wärmeplanung und die Kraftwerksstrategie − mit der effizienten Kombination von KWK und Wärmepumpe „auf charmante Art und Weise“ lokal miteinander kombiniert würden.

Durch den ebenfalls politisch beschlossenen massiven Ausbau von Wärmepumpen und der Elektromobilität benötigten insbesondere Industriebetriebe eine hohe Anschlussleistung bei einem leider weiterhin schleppenden Netzausbau. „Dafür drängt sich die KWK-Technik als natürlicher Partner der Photovoltaik geradezu auf“, so Grotholt.

Dienstag, 20.02.2024, 16:35 Uhr
Davina Spohn

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