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Energie & Management > Personalie - Jürgen Wahl verlässt österreichische Börse Exaa
Quelle: Fotolia / sdecoret
Personalie

Jürgen Wahl verlässt österreichische Börse Exaa

Der langjährige Vorstand der österreichischen Strombörse legt seine Funktion Ende Juni zurück. Seine Nachfolgerin gehört derzeit dem Aufsichtsrat des Unternehmens an.
Der Vorstand der österreichschen Exaa mit Sitz in Wien, Jürgen Wahl, legt mit Ende Juni seine Funktion zurück. Er hatte die Strombörse seit 18 Jahren geleitet, seit 2020 war er Alleinvorstand. Gründe für den Abgang nannte die Exxa nicht. Zum Abschied streute ihm der Aufsichtsrat Rosen. Wahl habe die Exaa „aus den seit ihrer Gründung 2002 negativen Zahlen in eine mehrjährige Gewinnphase geführt.“

Die Exaa betreibt in Österreich einen Spot-Handelsplatz für Strom. Termingeschäfte bietet sie nicht an. Das Handelsvolumen lag 2022 laut einer Unternehmensbroschüre bei 35,4 Milliarden kWh. Nach vorläufigen Zahlen soll es 2023 rund 36,3 Milliarden kWh betragen haben.

Vom 1. Juli an leitet Andrea Benckendorff die Exaa als Alleinvorständin. Sie ist derzeit Mitglied des Aufsichtsrats. Seit 2003 arbeitet Benckendorff als Juristin bei der Cismo-Gruppe, die nach eigenen Angaben Dienstleistungen für die Bilanzgruppenkoordinatoren für Strom und Erdgas, für die Exaa sowie für die Oemag, die Abwickungsstelle für die Ökostrom-Förderung, erbringt. Dazu gehören vor allem Abrechnungsprozesse unterschiedlichster Art. Nach Angaben der Exaa betreute Benckendorff in ihrer Funktion bei der Cismo zuletzt „vor allem die Rechtsfragen der Exaa, womit sie ideale Voraussetzungen für die Übernahme der neuen Leitungsfunktion mitbringt“.

Zu den Eigentümern der Exaa gehören die APCS Power Clearing and Settlement, die als Bilanzgruppenkoordinator im Strommarkt fungiert, die Wiener Börse, das Softwareunternehmen Smart Technologies, die Verbund Energy 4 Business als Handelsgesellschaft des Stromkonzerns Verbund, die Handels- und Vertriebsgesellschaft Energieallianz Austria sowie mehrere Strom- und Gasversorger, aber auch die Oesterreichische Kontrollbank. Die Kontrollbank, die Wiener Börse und die Smart Technologies sind auch an der Cismo beteiligt.

Donnerstag, 21.03.2024, 13:21 Uhr
Klaus Fischer
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Jürgen Wahl verlässt österreichische Börse Exaa
Der langjährige Vorstand der österreichischen Strombörse legt seine Funktion Ende Juni zurück. Seine Nachfolgerin gehört derzeit dem Aufsichtsrat des Unternehmens an.
Der Vorstand der österreichschen Exaa mit Sitz in Wien, Jürgen Wahl, legt mit Ende Juni seine Funktion zurück. Er hatte die Strombörse seit 18 Jahren geleitet, seit 2020 war er Alleinvorstand. Gründe für den Abgang nannte die Exxa nicht. Zum Abschied streute ihm der Aufsichtsrat Rosen. Wahl habe die Exaa „aus den seit ihrer Gründung 2002 negativen Zahlen in eine mehrjährige Gewinnphase geführt.“

Die Exaa betreibt in Österreich einen Spot-Handelsplatz für Strom. Termingeschäfte bietet sie nicht an. Das Handelsvolumen lag 2022 laut einer Unternehmensbroschüre bei 35,4 Milliarden kWh. Nach vorläufigen Zahlen soll es 2023 rund 36,3 Milliarden kWh betragen haben.

Vom 1. Juli an leitet Andrea Benckendorff die Exaa als Alleinvorständin. Sie ist derzeit Mitglied des Aufsichtsrats. Seit 2003 arbeitet Benckendorff als Juristin bei der Cismo-Gruppe, die nach eigenen Angaben Dienstleistungen für die Bilanzgruppenkoordinatoren für Strom und Erdgas, für die Exaa sowie für die Oemag, die Abwickungsstelle für die Ökostrom-Förderung, erbringt. Dazu gehören vor allem Abrechnungsprozesse unterschiedlichster Art. Nach Angaben der Exaa betreute Benckendorff in ihrer Funktion bei der Cismo zuletzt „vor allem die Rechtsfragen der Exaa, womit sie ideale Voraussetzungen für die Übernahme der neuen Leitungsfunktion mitbringt“.

Zu den Eigentümern der Exaa gehören die APCS Power Clearing and Settlement, die als Bilanzgruppenkoordinator im Strommarkt fungiert, die Wiener Börse, das Softwareunternehmen Smart Technologies, die Verbund Energy 4 Business als Handelsgesellschaft des Stromkonzerns Verbund, die Handels- und Vertriebsgesellschaft Energieallianz Austria sowie mehrere Strom- und Gasversorger, aber auch die Oesterreichische Kontrollbank. Die Kontrollbank, die Wiener Börse und die Smart Technologies sind auch an der Cismo beteiligt.

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