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Energie & Management > Stromnetz - Hemhofen gibt eigene Stromversorgung auf
Quelle: Fotolia / Silviu G Halmaghi
Stromnetz

Hemhofen gibt eigene Stromversorgung auf

Die bayerische Gemeinde Hemhofen gibt den Stromnetzbetrieb und die Belieferung seiner Stromkunden an Dritte ab.
Die Gemeindewerke Hemhofen stellen zum Jahresende ihren Stromvertrieb ein, das eigene Stromnetz wird verpachtet. Der Grund: Die energiewirtschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen würden immer komplexer und für unabhängige Gemeindewerke werde es immer schwerer, diese allein umzusetzen, schreibt der 1. Bürgermeister Josef Nagel auf der Homepage der Gemeinde. „Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, dass wir unsere Tätigkeit als Stromlieferant zum 1. Januar 2022 einstellen werden.“

Der Betrieb des Stromverteilnetzes wird von der Eon-Tochter Bayernwerk Netz in einem Pachtmodell übernommen. Das Stromnetz in der mittelfränkischen Gemeinde mit seinen rund 5.400 Einwohnern umfasst nach Gemeindeangaben rund 1.400 Stromanschlüsse und etwa 100 Kilometer an Stromleitungen in der Mittel- und Niederspannung.

Den Stromvertrieb stellen die Gemeindewerke ebenfalls zum Jahreswechsel ein. Die Kunden werden von der Naturstrom AG aus Düsseldorf übernommen, teilte die Gemeinde weiter mit. In einem Ausschreibungsverfahren für die zukünftige Strombelieferung hatten sich die Düsseldorfer durchgesetzt. Die 2.300 Kunden, die aktuell noch vom Gemeindewerke beliefert werden, erhalten Ökostrom der Marke „naturstrom vor Ort“.

Die Zusammenarbeit mit Naturstrom hatte sich angeboten. Der Ökostromanbieter ist bereits in der Region aktiv. Naturstrom betreibt dort den Bürgersolarpark Uttenreuth mit einer Leistung von 7,2 MW, der sich im selben Landkreis wie Hemhofen befindet. Naturstrom betreibt diese Anlage zusammen nach eigenen Angaben mit über 400 Bürgern aus drei regionalen Bürgerenergie-Genossenschaften.

Dienstag, 5.10.2021, 12:34 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: Fotolia / Silviu G Halmaghi
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Hemhofen gibt eigene Stromversorgung auf
Die bayerische Gemeinde Hemhofen gibt den Stromnetzbetrieb und die Belieferung seiner Stromkunden an Dritte ab.
Die Gemeindewerke Hemhofen stellen zum Jahresende ihren Stromvertrieb ein, das eigene Stromnetz wird verpachtet. Der Grund: Die energiewirtschaftlichen Aufgaben und Herausforderungen würden immer komplexer und für unabhängige Gemeindewerke werde es immer schwerer, diese allein umzusetzen, schreibt der 1. Bürgermeister Josef Nagel auf der Homepage der Gemeinde. „Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, dass wir unsere Tätigkeit als Stromlieferant zum 1. Januar 2022 einstellen werden.“

Der Betrieb des Stromverteilnetzes wird von der Eon-Tochter Bayernwerk Netz in einem Pachtmodell übernommen. Das Stromnetz in der mittelfränkischen Gemeinde mit seinen rund 5.400 Einwohnern umfasst nach Gemeindeangaben rund 1.400 Stromanschlüsse und etwa 100 Kilometer an Stromleitungen in der Mittel- und Niederspannung.

Den Stromvertrieb stellen die Gemeindewerke ebenfalls zum Jahreswechsel ein. Die Kunden werden von der Naturstrom AG aus Düsseldorf übernommen, teilte die Gemeinde weiter mit. In einem Ausschreibungsverfahren für die zukünftige Strombelieferung hatten sich die Düsseldorfer durchgesetzt. Die 2.300 Kunden, die aktuell noch vom Gemeindewerke beliefert werden, erhalten Ökostrom der Marke „naturstrom vor Ort“.

Die Zusammenarbeit mit Naturstrom hatte sich angeboten. Der Ökostromanbieter ist bereits in der Region aktiv. Naturstrom betreibt dort den Bürgersolarpark Uttenreuth mit einer Leistung von 7,2 MW, der sich im selben Landkreis wie Hemhofen befindet. Naturstrom betreibt diese Anlage zusammen nach eigenen Angaben mit über 400 Bürgern aus drei regionalen Bürgerenergie-Genossenschaften.

Dienstag, 5.10.2021, 12:34 Uhr
Stefan Sagmeister

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