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Energie & Management > Wärme - Großwärmepumpe in Mertingen geht ans Netz
Gerhard Rohde, Felix Schwahn (beide Geschäftsführer GP Joule Wärme), Heinrich Gärtner (CTO GP Joule), MdL Wolfgang Fackler (CSU) und Jörg Baumgärtner (Geschäftsführer ProTherm Mertingen) (von links) nehmen gemeinsam mit Vertretern der Politik die Wärmepum
Wärme

Großwärmepumpe in Mertingen geht ans Netz

GP Joule hat im Landkreis Donau-Ries eine Großwärmepumpe in Betrieb genommen, die direkt aus einem nahen PV-Park mit Strom versorgt wird.
Im bayerischen Mertingen, Landkreis Donau-Ries, sorgt ab sofort eine Großwärmepumpe für warme Wohnungen. Mit bis zu 900 kW thermischer Leistung soll die Luft-Wärmepumpenkomplettlösung, die nun ans Netz gegangen ist, mit einer Vorlauftemperatur von 80 Grad ins Wärmenetz der 3.700-Einwohnergemeinde einspeisen, wie aus einer Mitteilung von Projektierer GP Joule hervorgeht.

Der Strom für den Betrieb der Anlage soll unter anderem direkt aus einer nahen 750-kW-Photovoltaikanlage kommen. Damit möglichst viel des Solarstroms für die Wärmeproduktion genutzt werden könne, so heißt es weiter, werde die Wärme nicht nur direkt ins Netz eingespeist, sondern könne auch in zwei Pufferspeichern mit jeweils 84.000 Litern Wasser zwischengespeichert werden.

Die Gemeinde Mertingen setzt bereits seit 2017 auf Fernwärme. Gemeinsam mit GP Joule gründete dafür die Kommune die Gesellschaft „ProTherm Mertingen“, an der die Gemeinde 55 Prozent und der Projektierer 45 Prozent hält. Bislang wird das Netz vorrangig aus Biogas-Abwärme zweier lokaler Produktionsbetriebe und aus einer Hackgutanlage gespeist.

Der Bau der Großwärmepumpe war durch die Erweiterung des Netzes notwendig geworden. Im Jahr 2024 soll dafür der 20. Bauabschnitt beginnen, in dem das bislang rund 14 Kilometer lange Netz um zwei Kilometer ergänzt werden soll.


 

Montag, 20.11.2023, 11:49 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Wärme - Großwärmepumpe in Mertingen geht ans Netz
Gerhard Rohde, Felix Schwahn (beide Geschäftsführer GP Joule Wärme), Heinrich Gärtner (CTO GP Joule), MdL Wolfgang Fackler (CSU) und Jörg Baumgärtner (Geschäftsführer ProTherm Mertingen) (von links) nehmen gemeinsam mit Vertretern der Politik die Wärmepum
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Großwärmepumpe in Mertingen geht ans Netz
GP Joule hat im Landkreis Donau-Ries eine Großwärmepumpe in Betrieb genommen, die direkt aus einem nahen PV-Park mit Strom versorgt wird.
Im bayerischen Mertingen, Landkreis Donau-Ries, sorgt ab sofort eine Großwärmepumpe für warme Wohnungen. Mit bis zu 900 kW thermischer Leistung soll die Luft-Wärmepumpenkomplettlösung, die nun ans Netz gegangen ist, mit einer Vorlauftemperatur von 80 Grad ins Wärmenetz der 3.700-Einwohnergemeinde einspeisen, wie aus einer Mitteilung von Projektierer GP Joule hervorgeht.

Der Strom für den Betrieb der Anlage soll unter anderem direkt aus einer nahen 750-kW-Photovoltaikanlage kommen. Damit möglichst viel des Solarstroms für die Wärmeproduktion genutzt werden könne, so heißt es weiter, werde die Wärme nicht nur direkt ins Netz eingespeist, sondern könne auch in zwei Pufferspeichern mit jeweils 84.000 Litern Wasser zwischengespeichert werden.

Die Gemeinde Mertingen setzt bereits seit 2017 auf Fernwärme. Gemeinsam mit GP Joule gründete dafür die Kommune die Gesellschaft „ProTherm Mertingen“, an der die Gemeinde 55 Prozent und der Projektierer 45 Prozent hält. Bislang wird das Netz vorrangig aus Biogas-Abwärme zweier lokaler Produktionsbetriebe und aus einer Hackgutanlage gespeist.

Der Bau der Großwärmepumpe war durch die Erweiterung des Netzes notwendig geworden. Im Jahr 2024 soll dafür der 20. Bauabschnitt beginnen, in dem das bislang rund 14 Kilometer lange Netz um zwei Kilometer ergänzt werden soll.


 

Montag, 20.11.2023, 11:49 Uhr
Katia Meyer-Tien

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