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Energie & Management > E&M Vor 20 Jahren - Gasag setzt für den Klimaschutz auf Erdgasautos
Quelle: Zukunft Gas
E&M Vor 20 Jahren

Gasag setzt für den Klimaschutz auf Erdgasautos

Auf Erdgasautos ruhten lange die Hoffnung, den Versorgern ein neues Geschäftsfeld zu erschließen und den CO2-Verbrauch zu senken. Auch der Berliner Gasversorger Gasag machte mit.
Bei E&M-online berichteten wir im November 2002 über Erdgasfahrzeuge in Berlin im Rahmen einer Klimaschutzaktion. Verfasst wurde die Meldung damals von E&M-Redakteur Peter Focht.

Im Rahmen der Erdgasfahrzeug-Werbeaktion „Jetzt – Vorfahren“ im Sony Center in Berlin im November unterzeichnete die Berliner Gaswerke AG (Gasag) einen Kooperationsvertrag „Klimaschutz und Luftreinhaltung“ für die Jahre 2002 bis 2005 mit dem Land Berlin.
 
Die Gasag verpflichtet sich mit diesem Kooperationsvertrag, jährlich eine CO2-Verringerung von 60.000 Tonnen zu erreichen. Damit will die Gasag zur Reduzierung von klima- und umweltschädlichen Emissionen in der Hauptstadt beitragen. Der Hauptweg dazu ist der verstärkte Einsatz von Erdgas in der Energie- und Wärmeversorgung, aber auch als Kraftstoff. Hierfür wolle die Gasag in den nächsten drei Jahren 5 Millionen Euro einsetzen, hieß es. Im Rahmen des Projekts „TUT – Tausend Umwelt-Taxis für Berlin“ investierte die Gasag bereits über 4 Mio. Euro in zwölf Tankstellen.
 
Seit November ist es in der Hauptstadt auch möglich, über die Berliner Taxifunkzentralen speziell ein Erdgas-Taxi zu bestellen. Die Gasag sowie die Schering AG, die IHK, das Evangelische Krankenhaus Hubertus und die Fernheizwerk Märkisches Viertel GmbH wollen in ihren Unternehmen und Einrichtungen künftig über den Umwelt-Taxiruf vorrangig Erdgas-Taxis rufen.
 
Probleme gab es in der Hauptstadt in letzter Zeit mit einigen der eingesetzten Taxis des Herstellers Volvo. Druckregler im Motor versagten in mehreren Fällen ihren Dienst, ist in Berlin zu hören. Zum Glück können die Volvo-Taxis auch mit Benzin betrieben werden. Volvo übernimmt sogar Benzinkosten, um die Taxifahrer zu besänftigen, so Presseberichte. Das technische Problem soll so schnell wie möglich gelöst werden.

Freitag, 11.11.2022, 11:52 Uhr
Redaktion
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Auf Erdgasautos ruhten lange die Hoffnung, den Versorgern ein neues Geschäftsfeld zu erschließen und den CO2-Verbrauch zu senken. Auch der Berliner Gasversorger Gasag machte mit.
Bei E&M-online berichteten wir im November 2002 über Erdgasfahrzeuge in Berlin im Rahmen einer Klimaschutzaktion. Verfasst wurde die Meldung damals von E&M-Redakteur Peter Focht.

Im Rahmen der Erdgasfahrzeug-Werbeaktion „Jetzt – Vorfahren“ im Sony Center in Berlin im November unterzeichnete die Berliner Gaswerke AG (Gasag) einen Kooperationsvertrag „Klimaschutz und Luftreinhaltung“ für die Jahre 2002 bis 2005 mit dem Land Berlin.
 
Die Gasag verpflichtet sich mit diesem Kooperationsvertrag, jährlich eine CO2-Verringerung von 60.000 Tonnen zu erreichen. Damit will die Gasag zur Reduzierung von klima- und umweltschädlichen Emissionen in der Hauptstadt beitragen. Der Hauptweg dazu ist der verstärkte Einsatz von Erdgas in der Energie- und Wärmeversorgung, aber auch als Kraftstoff. Hierfür wolle die Gasag in den nächsten drei Jahren 5 Millionen Euro einsetzen, hieß es. Im Rahmen des Projekts „TUT – Tausend Umwelt-Taxis für Berlin“ investierte die Gasag bereits über 4 Mio. Euro in zwölf Tankstellen.
 
Seit November ist es in der Hauptstadt auch möglich, über die Berliner Taxifunkzentralen speziell ein Erdgas-Taxi zu bestellen. Die Gasag sowie die Schering AG, die IHK, das Evangelische Krankenhaus Hubertus und die Fernheizwerk Märkisches Viertel GmbH wollen in ihren Unternehmen und Einrichtungen künftig über den Umwelt-Taxiruf vorrangig Erdgas-Taxis rufen.
 
Probleme gab es in der Hauptstadt in letzter Zeit mit einigen der eingesetzten Taxis des Herstellers Volvo. Druckregler im Motor versagten in mehreren Fällen ihren Dienst, ist in Berlin zu hören. Zum Glück können die Volvo-Taxis auch mit Benzin betrieben werden. Volvo übernimmt sogar Benzinkosten, um die Taxifahrer zu besänftigen, so Presseberichte. Das technische Problem soll so schnell wie möglich gelöst werden.

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