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Energie & Management > Vertrieb - Eon und Enercity halten Strompreise stabil
Quelle: Shutterstock / Redpixelpl
Vertrieb

Eon und Enercity halten Strompreise stabil

In Niedersachsen und Bremen wollen einige Stromversorger die höheren Netzentgelte zunächst nicht an die Kunden durchreichen. Andere haben sich noch nicht entschieden, meldet die DPA.
Große deutsche Stromversorger reagieren unterschiedlich auf die Erhöhung der Netzentgelte nach dem Wegfall des Bundeszuschusses zu den Netzentgelten. Das zeigt eine am 2. Februar veröffentlichte Rundfrage der Deutschen Presse-Agentur. Ihr zufolge will der Regionalversorger Enercity mit Sitz in Hannover vollständig auf die Weitergabe des höheren Netzentgelts an die Endkunden verzichten.

Eon Energie Deutschland, die auch Teile Niedersachsens versorgt, verrechnet das gestiegene Entgelt zumindest vorerst nicht weiter. Sie schließt aber eine Steigerung ihrer Strompreise zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. Auch die Bremer SWB will ihre Preise bis auf Weiteres nicht anheben. Bei der Oldenburger EWE gilt für Verträge mit Preisbindung der vereinbarte Preis jedenfalls bis zum Ende der Vertragslaufzeit.

Die Stadtwerke Göttingen dagegen verrechnen die erhöhten Netztarife per 1. April vollständig an die Kunden weiter.

Entscheidung noch ausständig

Noch nicht entschieden haben sich der DPA zufolge die Braunschweiger BS Energy, die Wolfsburger LSW Energie und die Stadtwerke Osnabrück. In anderen Bundesländern wollen einzelne Stromversorger ihre Preise für die Endkunden senken, weil ihre Beschaffungskosten gefallen sind.

Aufgrund der Budgetkrise hatte die Ampelkoalition den für 2024 vorgesehenen Bundeszuschuss von 5,5 Milliarden Euro zu den Netzentgelten mit 1. Januar gestrichen. Aus diesem Grund erhöhten die Fernleitungsbetreiber Tennet, Amprion, 50Hertz und Transnet BW die Netzentgelte zum Jahreswechsel von 3,1 auf 6,4 Cent/kWh.

Freitag, 2.02.2024, 16:34 Uhr
Klaus Fischer
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Eon und Enercity halten Strompreise stabil
In Niedersachsen und Bremen wollen einige Stromversorger die höheren Netzentgelte zunächst nicht an die Kunden durchreichen. Andere haben sich noch nicht entschieden, meldet die DPA.
Große deutsche Stromversorger reagieren unterschiedlich auf die Erhöhung der Netzentgelte nach dem Wegfall des Bundeszuschusses zu den Netzentgelten. Das zeigt eine am 2. Februar veröffentlichte Rundfrage der Deutschen Presse-Agentur. Ihr zufolge will der Regionalversorger Enercity mit Sitz in Hannover vollständig auf die Weitergabe des höheren Netzentgelts an die Endkunden verzichten.

Eon Energie Deutschland, die auch Teile Niedersachsens versorgt, verrechnet das gestiegene Entgelt zumindest vorerst nicht weiter. Sie schließt aber eine Steigerung ihrer Strompreise zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. Auch die Bremer SWB will ihre Preise bis auf Weiteres nicht anheben. Bei der Oldenburger EWE gilt für Verträge mit Preisbindung der vereinbarte Preis jedenfalls bis zum Ende der Vertragslaufzeit.

Die Stadtwerke Göttingen dagegen verrechnen die erhöhten Netztarife per 1. April vollständig an die Kunden weiter.

Entscheidung noch ausständig

Noch nicht entschieden haben sich der DPA zufolge die Braunschweiger BS Energy, die Wolfsburger LSW Energie und die Stadtwerke Osnabrück. In anderen Bundesländern wollen einzelne Stromversorger ihre Preise für die Endkunden senken, weil ihre Beschaffungskosten gefallen sind.

Aufgrund der Budgetkrise hatte die Ampelkoalition den für 2024 vorgesehenen Bundeszuschuss von 5,5 Milliarden Euro zu den Netzentgelten mit 1. Januar gestrichen. Aus diesem Grund erhöhten die Fernleitungsbetreiber Tennet, Amprion, 50Hertz und Transnet BW die Netzentgelte zum Jahreswechsel von 3,1 auf 6,4 Cent/kWh.

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