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Energie & Management > Regenerative - Energiewende-Radtour startet wieder  
Quelle: Shutterstock
Regenerative

Energiewende-Radtour startet wieder  

Eine Fahrrad-Tour mit rund 100 Teilnehmenden soll zeigen: Es gibt bereits praktikable Lösungen für eine nachhaltigere Energiewende. Die Initiative dazu kommt aus dem Münsterland.
700 Kilometer, vier Bundesländer, mehr als 100 Radlerinnen und Radler: Die nun dritte „Energiewende-er-fahren“-Radtour des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) soll wieder die Werbetrommel für „angewandte Lösungen“ rühren und zeigen, dass es bereits dezentrale Lösungen für eine Wärmewende gibt.

Bei einer Pressekonferenz stellte der LEE NRW am 22. August Mitfahrende und Zwischenstopps des Corsos vor. Die Radtour startet am 27. August in Heiden (Münsterland, NRW) und endet am 2. September nach 675 Kilometern in Nürnberg.

Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren- sowie der Kraft-Wärme-Kopplungs-Branche. Dazu gehören etwa der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), der BWE-Landesverband Hessen, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), der Effizienzverband Asue sowie Unternehmen wie der BHKW-Hersteller 2G Energy, Biogasanlagenhersteller Planet GmbH sowie Energielösungsanbieter B&W Energy.

Die Initiatoren eint die Idee, der Öffentlichkeit und Politikerinnen und Politiker nicht nur Projekte, sondern auch „Optimismus“ zeigen zu können, sagte LEE-NRW-Vorsitzender Hans-Josef Vogel. Während der siebentägigen Aktion werden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern mehr als zwei Dutzend grüne Kraftwerks- und Wärmeprojekte besucht. 

Erneuerbare brauchen auch "grüne Gase"

Mit dabei sind unter anderem auch Katrin Eder (Grüne), die Umwelt- und Energieministerin von Rheinland-Pfalz, und Simone Peter, die Präsidentin des BEE. Außerdem sind die Wirtschaftsminister Mona Neubaur (NRW) und Tarek Al-Wazir (Hessen, beide Grüne) dabei.

Ziele sind neben Standorten von Windpark-Projektierern sowie Solar- und Biogaserzeugern Industrieunternehmen, die in Wasserstoff-Projekte oder in Geothermie- und Wärmevorhaben investieren, sowie Forschungsstandorte wie etwa der Rhein-Ahr-Campus der Hochschule Koblenz. Außerdem wird die Radtour auch einen Stopp beim DVGW sowie bei einem Unternehmen, das virtuelle Kraftwerke aufbaut, einlegen.

Die Initiative will auch darauf hinweisen, dass die Strom- und Wärmewende nur dann gelingen kann, wenn der Erneuerbaren-Ausbau mit einem Ausbau von erneuerbaren Gasen flankiert wird. Im Zuge des weiter voranschreitenden Ausbaus von Wind- und Sonnenenergie erhöhe sich gleichzeitig der Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung in Zeiten, zu denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, sagte Stefan Liesner vom BHKW-Hersteller 2G Energy. „Im Rahmen der Tour haben wir die Möglichkeit, die dezentrale KWK-Technologie als das zu präsentieren, was sie eben ist: das Rückgrat der Energiewende.“

Am 2. September treffen die Radlerinnen und Radler aus Nordrhein-Westfalen dann in Nürnberg mit Fahrrad-Aktivisten des Landesverbandes Erneuerbaren Energien Bayern zusammen. Der LEE Bayern hat sich bei seiner dreitägigen Tour, die von Garching vor den Toren Münchens bis in die fränkische Metropole führt, am Vorbild des LEE NRW orientiert.

Mehr Informationen zur Radtour finden Interessierte auf der Homepage des LEE NRW. 

Dienstag, 22.08.2023, 13:51 Uhr
Heidi Roider
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Energiewende-Radtour startet wieder  
Eine Fahrrad-Tour mit rund 100 Teilnehmenden soll zeigen: Es gibt bereits praktikable Lösungen für eine nachhaltigere Energiewende. Die Initiative dazu kommt aus dem Münsterland.
700 Kilometer, vier Bundesländer, mehr als 100 Radlerinnen und Radler: Die nun dritte „Energiewende-er-fahren“-Radtour des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) soll wieder die Werbetrommel für „angewandte Lösungen“ rühren und zeigen, dass es bereits dezentrale Lösungen für eine Wärmewende gibt.

Bei einer Pressekonferenz stellte der LEE NRW am 22. August Mitfahrende und Zwischenstopps des Corsos vor. Die Radtour startet am 27. August in Heiden (Münsterland, NRW) und endet am 2. September nach 675 Kilometern in Nürnberg.

Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren- sowie der Kraft-Wärme-Kopplungs-Branche. Dazu gehören etwa der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), der BWE-Landesverband Hessen, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), der Effizienzverband Asue sowie Unternehmen wie der BHKW-Hersteller 2G Energy, Biogasanlagenhersteller Planet GmbH sowie Energielösungsanbieter B&W Energy.

Die Initiatoren eint die Idee, der Öffentlichkeit und Politikerinnen und Politiker nicht nur Projekte, sondern auch „Optimismus“ zeigen zu können, sagte LEE-NRW-Vorsitzender Hans-Josef Vogel. Während der siebentägigen Aktion werden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern mehr als zwei Dutzend grüne Kraftwerks- und Wärmeprojekte besucht. 

Erneuerbare brauchen auch "grüne Gase"

Mit dabei sind unter anderem auch Katrin Eder (Grüne), die Umwelt- und Energieministerin von Rheinland-Pfalz, und Simone Peter, die Präsidentin des BEE. Außerdem sind die Wirtschaftsminister Mona Neubaur (NRW) und Tarek Al-Wazir (Hessen, beide Grüne) dabei.

Ziele sind neben Standorten von Windpark-Projektierern sowie Solar- und Biogaserzeugern Industrieunternehmen, die in Wasserstoff-Projekte oder in Geothermie- und Wärmevorhaben investieren, sowie Forschungsstandorte wie etwa der Rhein-Ahr-Campus der Hochschule Koblenz. Außerdem wird die Radtour auch einen Stopp beim DVGW sowie bei einem Unternehmen, das virtuelle Kraftwerke aufbaut, einlegen.

Die Initiative will auch darauf hinweisen, dass die Strom- und Wärmewende nur dann gelingen kann, wenn der Erneuerbaren-Ausbau mit einem Ausbau von erneuerbaren Gasen flankiert wird. Im Zuge des weiter voranschreitenden Ausbaus von Wind- und Sonnenenergie erhöhe sich gleichzeitig der Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung in Zeiten, zu denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, sagte Stefan Liesner vom BHKW-Hersteller 2G Energy. „Im Rahmen der Tour haben wir die Möglichkeit, die dezentrale KWK-Technologie als das zu präsentieren, was sie eben ist: das Rückgrat der Energiewende.“

Am 2. September treffen die Radlerinnen und Radler aus Nordrhein-Westfalen dann in Nürnberg mit Fahrrad-Aktivisten des Landesverbandes Erneuerbaren Energien Bayern zusammen. Der LEE Bayern hat sich bei seiner dreitägigen Tour, die von Garching vor den Toren Münchens bis in die fränkische Metropole führt, am Vorbild des LEE NRW orientiert.

Mehr Informationen zur Radtour finden Interessierte auf der Homepage des LEE NRW. 

Dienstag, 22.08.2023, 13:51 Uhr
Heidi Roider

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