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Energie & Management > Politik - Energieminister Habeck trifft Kollegen in den USA
Quelle: E&M / Susanne Harmsen
Politik

Energieminister Habeck trifft Kollegen in den USA

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck (Grüne), spricht vom 6. bis 9. März in Washington D.C., New York City und Chicago mit Amtskollegen und UN-Vertretern.
Bei seiner dritten Reise in die USA hat Habeck ein dicht gefülltes Programm. Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz bespricht aktuelle wirtschafts-, energie- und klimapolitische Fragen. Es geht darum, die bilateralen Handels- und Investitionsbeziehungen langfristig zu stärken sowie die transatlantische Zusammenarbeit bei technologischen Zukunftsfragen voranzutreiben.

Habeck sagte: „Die aktuellen Krisen in der Welt zeigen, wie wichtig der transatlantische Zusammenhalt ist.“ Nur gemeinsam könnten die USA und Deutschland die geopolitischen Konflikte meistern, die grüne Transformation vorantreiben und gleichzeitig die Innovationskraft des transatlantischen Wirtschaftsraums langfristig stärken. Deutschland und die USA verbinden intensive Handelsbeziehungen.

Klimaschutzpartner gesucht

„Die USA sind das wichtigste Ziel deutscher Exporte, gleichzeitig sind deutsche Unternehmen der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA“, ordnete Habeck ein. Es gehe aber nicht nur um Handel, die USA seien auch ein wichtiger Partner beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem Kampf gegen den Klimawandel, so der Minister. Er wolle in seinen Gesprächen mit Vertretern auf Bundes- und auch auf Bundesstaatenebene die vertrauensvollen Beziehungen stärken.

In Washington D.C. trifft sich Vizekanzler Habeck unter anderem mit Regierungsmitgliedern der US-Administration, darunter Wirtschaftsministerin Gina Raimondo, Finanzministerin Janet Yellen und Energieministerin Jennifer Granholm. Gemeinsam mit einer deutschen Unternehmensdelegation der Transatlantic Business Initiative findet zudem ein Austausch mit hochrangigen Kongressmitgliedern statt.
 
 
Bei seinem anschließenden Besuch in New York City will der Vizekanzler mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres sowie dem Gouverneur von New Hampshire Chris Sununu und Wirtschaftsministern verschiedener US-Bundesstaaten zusammenkommen. Zudem sind Diskussionen mit Studierenden an der Columbia University zur Transformation der Wirtschaft sowie mit Gründerinnen und Gründern zur Start-up Förderung beim German Accelerator geplant.

Unternehmensbesuch in Chicago

Von New York City wird der Wirtschaftsminister in den Mittleren Westen nach Chicago reisen, einem besonders wichtigen Standort für deutsche Tochterunternehmen in den USA. Minister Habeck möchte sich mit dort ansässigen Unternehmen zu Investitionsbedingungen sowie industrie- und energiepolitischen Themen austauschen. Beim Besuch der Trumpf Smart Factory und des Bronzeville Community Microgrid wird sich Minister Habeck über moderne, automatisierte Produktionsmethoden sowie die Nutzung grüner Energien in Mikronetzen informieren.

Die USA sind der wichtigste ausländische Absatzmarkt für deutsche Unternehmen. Rund 10 Prozent aller deutschen Exporte werden in die USA geliefert. Das bilaterale Warenhandelsvolumen stieg im vergangenen Jahr um ca. 1,1 Prozent auf über 252 Milliarden Euro. Deutsche Unternehmen sind der viertgrößte ausländische Investor und der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA.

Umweltschützer für Begrenzung der Flüssiggasimporte

Die Deutsche Umwelthilfe forderte von Habeck, eine Begrenzung der LNG-Importe aus den USA auf das unbedingt notwendige Maß zu vereinbaren und den Bau von Importterminals in Deutschland zunächst zu stoppen. Deutschland bezog zuletzt mehr als 80 Prozent seines Flüssigerdgases (LNG) aus den USA, bei Restunsicherheiten über die genaue Herkunft und Zusammensetzung des Gases. Insgesamt wickelt Deutschland seine Gasimporte aber bislang nur zu einem kleinen Teil über die LNG-Infrastruktur ab. Nach Daten der Bundesnetzagentur lag der LNG-Anteil bei Deutschlands Gasimporten im Dezember bei 7 Prozent.

Fakten zu den Handelsbeziehungen mit den USA hat das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Internetseite zusammengetragen. 

Mittwoch, 6.03.2024, 15:06 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Politik - Energieminister Habeck trifft Kollegen in den USA
Quelle: E&M / Susanne Harmsen
Politik
Energieminister Habeck trifft Kollegen in den USA
Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck (Grüne), spricht vom 6. bis 9. März in Washington D.C., New York City und Chicago mit Amtskollegen und UN-Vertretern.
Bei seiner dritten Reise in die USA hat Habeck ein dicht gefülltes Programm. Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz bespricht aktuelle wirtschafts-, energie- und klimapolitische Fragen. Es geht darum, die bilateralen Handels- und Investitionsbeziehungen langfristig zu stärken sowie die transatlantische Zusammenarbeit bei technologischen Zukunftsfragen voranzutreiben.

Habeck sagte: „Die aktuellen Krisen in der Welt zeigen, wie wichtig der transatlantische Zusammenhalt ist.“ Nur gemeinsam könnten die USA und Deutschland die geopolitischen Konflikte meistern, die grüne Transformation vorantreiben und gleichzeitig die Innovationskraft des transatlantischen Wirtschaftsraums langfristig stärken. Deutschland und die USA verbinden intensive Handelsbeziehungen.

Klimaschutzpartner gesucht

„Die USA sind das wichtigste Ziel deutscher Exporte, gleichzeitig sind deutsche Unternehmen der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA“, ordnete Habeck ein. Es gehe aber nicht nur um Handel, die USA seien auch ein wichtiger Partner beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und dem Kampf gegen den Klimawandel, so der Minister. Er wolle in seinen Gesprächen mit Vertretern auf Bundes- und auch auf Bundesstaatenebene die vertrauensvollen Beziehungen stärken.

In Washington D.C. trifft sich Vizekanzler Habeck unter anderem mit Regierungsmitgliedern der US-Administration, darunter Wirtschaftsministerin Gina Raimondo, Finanzministerin Janet Yellen und Energieministerin Jennifer Granholm. Gemeinsam mit einer deutschen Unternehmensdelegation der Transatlantic Business Initiative findet zudem ein Austausch mit hochrangigen Kongressmitgliedern statt.
 
 
Bei seinem anschließenden Besuch in New York City will der Vizekanzler mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres sowie dem Gouverneur von New Hampshire Chris Sununu und Wirtschaftsministern verschiedener US-Bundesstaaten zusammenkommen. Zudem sind Diskussionen mit Studierenden an der Columbia University zur Transformation der Wirtschaft sowie mit Gründerinnen und Gründern zur Start-up Förderung beim German Accelerator geplant.

Unternehmensbesuch in Chicago

Von New York City wird der Wirtschaftsminister in den Mittleren Westen nach Chicago reisen, einem besonders wichtigen Standort für deutsche Tochterunternehmen in den USA. Minister Habeck möchte sich mit dort ansässigen Unternehmen zu Investitionsbedingungen sowie industrie- und energiepolitischen Themen austauschen. Beim Besuch der Trumpf Smart Factory und des Bronzeville Community Microgrid wird sich Minister Habeck über moderne, automatisierte Produktionsmethoden sowie die Nutzung grüner Energien in Mikronetzen informieren.

Die USA sind der wichtigste ausländische Absatzmarkt für deutsche Unternehmen. Rund 10 Prozent aller deutschen Exporte werden in die USA geliefert. Das bilaterale Warenhandelsvolumen stieg im vergangenen Jahr um ca. 1,1 Prozent auf über 252 Milliarden Euro. Deutsche Unternehmen sind der viertgrößte ausländische Investor und der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA.

Umweltschützer für Begrenzung der Flüssiggasimporte

Die Deutsche Umwelthilfe forderte von Habeck, eine Begrenzung der LNG-Importe aus den USA auf das unbedingt notwendige Maß zu vereinbaren und den Bau von Importterminals in Deutschland zunächst zu stoppen. Deutschland bezog zuletzt mehr als 80 Prozent seines Flüssigerdgases (LNG) aus den USA, bei Restunsicherheiten über die genaue Herkunft und Zusammensetzung des Gases. Insgesamt wickelt Deutschland seine Gasimporte aber bislang nur zu einem kleinen Teil über die LNG-Infrastruktur ab. Nach Daten der Bundesnetzagentur lag der LNG-Anteil bei Deutschlands Gasimporten im Dezember bei 7 Prozent.

Fakten zu den Handelsbeziehungen mit den USA hat das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Internetseite zusammengetragen. 

Mittwoch, 6.03.2024, 15:06 Uhr
Susanne Harmsen

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