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Energie & Management > Klimaschutz - Die private Energiewende nimmt Fahrt auf
Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
Klimaschutz

Die private Energiewende nimmt Fahrt auf

Die Zulassungszahlen von Elektroautos sind im Fünf-Jahres-Vergleich um 544 Prozent gestiegen. Auch Solaranlagen auf Eigenheimen boomen.
 
Die Zahl der in Deutschland in Betrieb genommenen Photovoltaikanlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern hat sich seit 2018 verfünffacht. Das geht aus einer Analyse der Solarplattform Zolar hervor. Demnach seien im gesamten Jahr 2018 58.928 PV-Anlagen in Betrieb gegangen. Dem gegenüber stünden schon allein im ersten Halbjahr 2023 311.511 Anlagen.

Gehe man davon aus, dass der Zuwachs sich in diesem Maße fortsetzt und damit im laufenden Jahr 622.000 Anlagen auf den Dächern von Ein- und Zweifamilienhäusern neu in Betrieb gingen, würde das einem Anstieg des Zubaus von nahezu 1.000 Prozent gegenüber 2018 entsprechen. Insgesamt seien zwischen 2018 und Juni 2023 auf Eigenheimen Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10.335 MW entstanden.

Spitzenreiter im Vergleich der Bundesländer pro 100.000 Einwohner seien bei der Betrachtung dieses Zubaus Niedersachsen (5,085 MW), Rheinland-Pfalz (4,457 MW) und Bayern (4,404 MW). Zolar betrachtete nur PV-Anlagen, keine Solarthermie-Anlagen.

Ähnlich positiv gestalte sich auch der Zuwachs bei den Elektroautos, heißt es in einer Mitteilung von Zolar. Seien laut Kraftfahrt-Bundesamt im Jahr 2018 noch 36.053 rein elektrisch angetriebene Autos zugelassen worden, seien es allein im ersten Halbjahr 2023 236.078 Fahrzeuge gewesen. Das seien sechsmal so viele Neuzulassungen in diesem Segment in einem halb so großen Zeitraum.

Im Vergleich der Bundesländer pro 100.000 Einwohner liegt hier Hessen vorne (400), gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern (beide je 343 Autos).

Dienstag, 25.07.2023, 15:25 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Die Zulassungszahlen von Elektroautos sind im Fünf-Jahres-Vergleich um 544 Prozent gestiegen. Auch Solaranlagen auf Eigenheimen boomen.
 
Die Zahl der in Deutschland in Betrieb genommenen Photovoltaikanlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern hat sich seit 2018 verfünffacht. Das geht aus einer Analyse der Solarplattform Zolar hervor. Demnach seien im gesamten Jahr 2018 58.928 PV-Anlagen in Betrieb gegangen. Dem gegenüber stünden schon allein im ersten Halbjahr 2023 311.511 Anlagen.

Gehe man davon aus, dass der Zuwachs sich in diesem Maße fortsetzt und damit im laufenden Jahr 622.000 Anlagen auf den Dächern von Ein- und Zweifamilienhäusern neu in Betrieb gingen, würde das einem Anstieg des Zubaus von nahezu 1.000 Prozent gegenüber 2018 entsprechen. Insgesamt seien zwischen 2018 und Juni 2023 auf Eigenheimen Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10.335 MW entstanden.

Spitzenreiter im Vergleich der Bundesländer pro 100.000 Einwohner seien bei der Betrachtung dieses Zubaus Niedersachsen (5,085 MW), Rheinland-Pfalz (4,457 MW) und Bayern (4,404 MW). Zolar betrachtete nur PV-Anlagen, keine Solarthermie-Anlagen.

Ähnlich positiv gestalte sich auch der Zuwachs bei den Elektroautos, heißt es in einer Mitteilung von Zolar. Seien laut Kraftfahrt-Bundesamt im Jahr 2018 noch 36.053 rein elektrisch angetriebene Autos zugelassen worden, seien es allein im ersten Halbjahr 2023 236.078 Fahrzeuge gewesen. Das seien sechsmal so viele Neuzulassungen in diesem Segment in einem halb so großen Zeitraum.

Im Vergleich der Bundesländer pro 100.000 Einwohner liegt hier Hessen vorne (400), gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern (beide je 343 Autos).

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