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Energie & Management > Bilanz - Deutliche Ergebnissteigerung bei Energiedienst Holding
Bild: Andrey Popov, Fotolia
Bilanz

Deutliche Ergebnissteigerung bei Energiedienst Holding

Die Energiedienst Holding AG hat im Geschäftsjahr 2020 ihren Adjusted Ebit, also das um nicht operative Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern, erneut deutlich gesteigert.
Mit 50,8 Mio. Euro lag der Adjusted Ebit 9,4 Mio. Euro höher als im Vorjahr (41,4 Mio. Euro). Hintergrund für diesen Anstieg war vor allem die gute Wasserführung im Bereich der Wasserkraft in Verbindung mit gestiegenen Großhandelspreisen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Auch ein verbessertes Ergebnis im Photovoltaik-Bereich hat sich positiv ausgewirkt.

Das Ebit stieg deutlich um 43,5 Mio. Euro auf 38,9 Mio. Euro. Trotz Corona-Pandemie erreichte es fast die Erwartungen zu Jahresbeginn. Im Geschäftsjahr 2019 war das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) durch die Neueinschätzung von Rückstellungen für die Personalvorsorge negativ. Dieser Einmaleffekt wirkte sich 2020 nicht mehr aus.

Der Jahresgewinn der Energiedienst-Gruppe lag bei rund 44 Mio. Euro und war 34 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 10 % oder 95 Mio. Euro auf 1.037 Mio. Euro. Der Energieabsatz erhöhte sich um 6,5 % auf rund 9,2 Mrd. kWh.

Jörg Reichert, Vorsitzender der Geschäftsleitung: „Mit dem Ergebnis des Jahres 2020 sind wir trotz der Pandemie sehr zufrieden. Den deutlichen Rückgang des Stromabsatzes im Geschäftskundenbereich während der Lockdowns konnten jedoch viele positive Effekte kompensieren.“

Bereits seit einem Jahr klimaneutral

Als einer der ersten integrierten Energieversorger in Deutschland und der Schweiz ist die Energiedienst-Gruppe, wie es im Geschäftsbericht heißt, bereits seit einem Jahr klimaneutral. Seit Ende 2020 ist die Energiedienst-Gruppe Mitglied im Bündnis der Klimaschutzunternehmen, das vom Bundeswirtschaftsministerium und vom Bundesumweltministerium getragen wird.

Die Energiedienst-Gruppe verkaufte im Geschäftsjahr 2020 mit 8.960 Mio. kWh rund 7 % mehr Strom als 2019 (8.409 Mio. kWh). Vor allem Corona-bedingt ging der Stromabsatz an Kunden zurück. Der übrige Stromabsatz (Handelsgeschäfte, regulatorische Geschäfte und Netznutzung) wuchs um 16 %. Bemerkenswert ist, dass sich dennoch der Absatz von Ökostrom aus Wasserkraft unter der Marke Natur-Energie an Geschäftskunden steigerte.

Im vergleichsweise kleinen Geschäft mit Gas erhöhte sich der Absatz um rund 4 % auf 206 Mio. kWh.

Wärme- und Energielösungen sind ein Geschäftsfeld, in dem die Energiedienst-Gruppe ein starkes Wachstum verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz um 60 % gestiegen. Im Bereich Wärme hat die Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr 43 neue Blockheizkraftwerke installiert. Inzwischen betreut sie rund 300 BHKWs.

Der anziehende Photovoltaik-Markt machte sich ebenfalls in Zahlen bemerkbar. 2020 installierte die Energiedienst-Gruppe 547 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 13,7 MW. Das sind 210 mehr als 2019. Die 54 eigenen und teileigenen Wasserkraftwerke erzeugten 2020 über 3,1 Mrd. kWh Ökostrom. Insgesamt stieg die Produktion um ein knappes Prozent.

Die Nettoinvestitionen lagen 2020 mit rund 60 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres. 2019 hatten sie rund 53 Mio. Euro betragen. Rund zwei Drittel der Investitionen wurden im Netzbereich getätigt.

 
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Quelle: Energiedienst Holding

Montag, 1.03.2021, 15:06 Uhr
Günter Drewnitzky
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Bilanz
Deutliche Ergebnissteigerung bei Energiedienst Holding
Die Energiedienst Holding AG hat im Geschäftsjahr 2020 ihren Adjusted Ebit, also das um nicht operative Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern, erneut deutlich gesteigert.
Mit 50,8 Mio. Euro lag der Adjusted Ebit 9,4 Mio. Euro höher als im Vorjahr (41,4 Mio. Euro). Hintergrund für diesen Anstieg war vor allem die gute Wasserführung im Bereich der Wasserkraft in Verbindung mit gestiegenen Großhandelspreisen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Auch ein verbessertes Ergebnis im Photovoltaik-Bereich hat sich positiv ausgewirkt.

Das Ebit stieg deutlich um 43,5 Mio. Euro auf 38,9 Mio. Euro. Trotz Corona-Pandemie erreichte es fast die Erwartungen zu Jahresbeginn. Im Geschäftsjahr 2019 war das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) durch die Neueinschätzung von Rückstellungen für die Personalvorsorge negativ. Dieser Einmaleffekt wirkte sich 2020 nicht mehr aus.

Der Jahresgewinn der Energiedienst-Gruppe lag bei rund 44 Mio. Euro und war 34 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 10 % oder 95 Mio. Euro auf 1.037 Mio. Euro. Der Energieabsatz erhöhte sich um 6,5 % auf rund 9,2 Mrd. kWh.

Jörg Reichert, Vorsitzender der Geschäftsleitung: „Mit dem Ergebnis des Jahres 2020 sind wir trotz der Pandemie sehr zufrieden. Den deutlichen Rückgang des Stromabsatzes im Geschäftskundenbereich während der Lockdowns konnten jedoch viele positive Effekte kompensieren.“

Bereits seit einem Jahr klimaneutral

Als einer der ersten integrierten Energieversorger in Deutschland und der Schweiz ist die Energiedienst-Gruppe, wie es im Geschäftsbericht heißt, bereits seit einem Jahr klimaneutral. Seit Ende 2020 ist die Energiedienst-Gruppe Mitglied im Bündnis der Klimaschutzunternehmen, das vom Bundeswirtschaftsministerium und vom Bundesumweltministerium getragen wird.

Die Energiedienst-Gruppe verkaufte im Geschäftsjahr 2020 mit 8.960 Mio. kWh rund 7 % mehr Strom als 2019 (8.409 Mio. kWh). Vor allem Corona-bedingt ging der Stromabsatz an Kunden zurück. Der übrige Stromabsatz (Handelsgeschäfte, regulatorische Geschäfte und Netznutzung) wuchs um 16 %. Bemerkenswert ist, dass sich dennoch der Absatz von Ökostrom aus Wasserkraft unter der Marke Natur-Energie an Geschäftskunden steigerte.

Im vergleichsweise kleinen Geschäft mit Gas erhöhte sich der Absatz um rund 4 % auf 206 Mio. kWh.

Wärme- und Energielösungen sind ein Geschäftsfeld, in dem die Energiedienst-Gruppe ein starkes Wachstum verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz um 60 % gestiegen. Im Bereich Wärme hat die Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr 43 neue Blockheizkraftwerke installiert. Inzwischen betreut sie rund 300 BHKWs.

Der anziehende Photovoltaik-Markt machte sich ebenfalls in Zahlen bemerkbar. 2020 installierte die Energiedienst-Gruppe 547 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 13,7 MW. Das sind 210 mehr als 2019. Die 54 eigenen und teileigenen Wasserkraftwerke erzeugten 2020 über 3,1 Mrd. kWh Ökostrom. Insgesamt stieg die Produktion um ein knappes Prozent.

Die Nettoinvestitionen lagen 2020 mit rund 60 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres. 2019 hatten sie rund 53 Mio. Euro betragen. Rund zwei Drittel der Investitionen wurden im Netzbereich getätigt.

 
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Quelle: Energiedienst Holding

Montag, 1.03.2021, 15:06 Uhr
Günter Drewnitzky

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