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Energie & Management > Wasserstoff - Darmstadt wird Standort für Wasserstoff-Technologie
Bild: Fotolia
Wasserstoff

Darmstadt wird Standort für Wasserstoff-Technologie

Im Müllheizkraftwerk Darmstadt wollen mehrere Partner eine Wasserstoffproduktion aufbauen. Dafür haben sie einen Förderantrag beim Bundeswirtschaftsministerium gestellt.
Beteiligt an dem Forschungsprojekt „Reallabor Delta“ sind der Energieversorger Entega, der Zweckverband Abfallverwertung Südhessen (ZAS) und der Zweckverband Riedwerke Kreis Groß-Gerau. Die Partner wollen einen Wasserstoff-Elektrolyseur mit einer Leistung von einem Megawatt und eine Betankungsanlage für Busse und Müllfahrzeuge errichten.

Zur Produktion des Wasserstoffs will man die elektrische Energie nutzen, die im Müllheizkraftwerk erzeugt wird. Mit der Bewilligung des Förderantrags beim BMWi rechnen die Partner noch im ersten Quartal dieses Jahres.

Die Riedwerke Kreis Groß-Gerau planen, die Busflotte ihrer Nahverkehrsgesellschaft sowie einen Teil ihrer Müllsammelfahrzeuge Schritt für Schritt auf Wasserstoffbetrieb umzustellen. Damit würde der Abfall des Landkreises mittelbar für den Antrieb der Busse und Müllfahrzeuge eingesetzt.

Die Entega will zusätzlich zu dem Forschungsprojekt prüfen, ob es in Darmstadt weitere Standorte für die Wasserstoffproduktion und -nutzung gibt. Auch die Beimischung von Wasserstoff in das Erdgasnetz ist laut Andreas Niedermaier, Entega-Vorstand für Infrastruktur und Personal, versuchsweise geplant. „Die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme könnte künftig außerdem als Nutzwärme weiterverwendet werden. Das Ziel ist, sukzessive CO2-emittierende Brennstoffe durch umweltfreundlich erzeugten Wasserstoff zu substituieren“, sagte er.

Freitag, 29.01.2021, 13:36 Uhr
Armin Müller
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Im Müllheizkraftwerk Darmstadt wollen mehrere Partner eine Wasserstoffproduktion aufbauen. Dafür haben sie einen Förderantrag beim Bundeswirtschaftsministerium gestellt.
Beteiligt an dem Forschungsprojekt „Reallabor Delta“ sind der Energieversorger Entega, der Zweckverband Abfallverwertung Südhessen (ZAS) und der Zweckverband Riedwerke Kreis Groß-Gerau. Die Partner wollen einen Wasserstoff-Elektrolyseur mit einer Leistung von einem Megawatt und eine Betankungsanlage für Busse und Müllfahrzeuge errichten.

Zur Produktion des Wasserstoffs will man die elektrische Energie nutzen, die im Müllheizkraftwerk erzeugt wird. Mit der Bewilligung des Förderantrags beim BMWi rechnen die Partner noch im ersten Quartal dieses Jahres.

Die Riedwerke Kreis Groß-Gerau planen, die Busflotte ihrer Nahverkehrsgesellschaft sowie einen Teil ihrer Müllsammelfahrzeuge Schritt für Schritt auf Wasserstoffbetrieb umzustellen. Damit würde der Abfall des Landkreises mittelbar für den Antrieb der Busse und Müllfahrzeuge eingesetzt.

Die Entega will zusätzlich zu dem Forschungsprojekt prüfen, ob es in Darmstadt weitere Standorte für die Wasserstoffproduktion und -nutzung gibt. Auch die Beimischung von Wasserstoff in das Erdgasnetz ist laut Andreas Niedermaier, Entega-Vorstand für Infrastruktur und Personal, versuchsweise geplant. „Die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme könnte künftig außerdem als Nutzwärme weiterverwendet werden. Das Ziel ist, sukzessive CO2-emittierende Brennstoffe durch umweltfreundlich erzeugten Wasserstoff zu substituieren“, sagte er.

Freitag, 29.01.2021, 13:36 Uhr
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