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Energie & Management > Stromnetz - Bundesnetzagentur genehmigt neue Seile für Thüringer Freileitung
Quelle: Shutterstock / Penofoto
Stromnetz

Bundesnetzagentur genehmigt neue Seile für Thüringer Freileitung

Die Bundesnetzagentur hat den längsten Abschnitt der Hochspannungsleitung von Vieselbach nach Mecklar genehmigt. Dieser verläuft von Vieselbach in Thüringen bis zur Landesgrenze Hessen.
Der Netzbetreiber 50 Hertz plant im Vorhaben 12 A des Bundesbedarfsplans eine Umbeseilung der Bestandsleitung von Vieselbach in Thüringen bis zur Landesgrenze Hessen mit leistungsfähigeren Hochtemperaturleiterseilen. Dies hat die Bundesnetzagentur am 14. August genehmigt. Zugleich werden 28 bestehende Masten ausgetauscht. Mit diesen Maßnahmen kann die Leitung 380 kV und damit 60 Prozent mehr Strom als bisher transportieren. Der Abschnitt hat eine Länge von rund 87 Kilometern.

Ihr Verlauf beginnt am Umspannwerk Vieselbach, nordöstlich von Erfurt und endet zwischen Wartha in Thüringen und Herleshausen in Hessen. Mit dem heutigen Beschluss kann 50 Hertz mit der Umsetzung der Maßnahmen beginnen. Die Leitung transportiert überschüssigen Strom aus den ostdeutschen in die süddeutschen Länder. Das Vorhaben steht bereits seit 2013 im Bundesbedarfsplan. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht den Planfeststellungsbeschluss voraussichtlich in der Zeit vom 2. bis 16. September 2024 auf ihrer Internetseite.

Der Übertragungsnetzbetreiber begrüßte den Planfeststellungsbeschluss, der einige Monate früher als geplant von der Vizepräsidentin der Behörde, Barbie Kornelia Haller übergeben wurde. Sylvia Borcherding, Chief Corporate Officer (CCO) von 50 Hertz, nahm ihn am Cottbuser Sitz der Bundesnetzagentur entgegen. Das Verfahren dauerte insgesamt knapp drei Jahre. Eingriffe in Natur und Umwelt werden auf ein Minimum reduziert, weil die bestehende Trasse genutzt werden kann.
 
Der Verlauf des Vorhabens 12 A zwischen Vieselbach und Mecklar -
Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken
Quelle: Bundesnetzagentur

Borcherding sagte: „Durch den neuen gesetzlichen Rahmen und die gute Zusammenarbeit konnte der Planfeststellungsbeschluss sogar früher als ursprünglich vorgesehen übergeben werden.“ Der hessische Abschnitt bis zum Umspannwerk Mecklar liegt im Zuständigkeitsbereich des Übertragungsnetzbetreibers Tennet. Die Inbetriebnahme der netzverstärkten Leitung ist für Ende 2027 vorgesehen.

Weitergehende Informationen zur Leitung Vieselbach-Mecklar stehen im Internet bereit.

Mittwoch, 14.08.2024, 14:39 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Stromnetz - Bundesnetzagentur genehmigt neue Seile für Thüringer Freileitung
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Stromnetz
Bundesnetzagentur genehmigt neue Seile für Thüringer Freileitung
Die Bundesnetzagentur hat den längsten Abschnitt der Hochspannungsleitung von Vieselbach nach Mecklar genehmigt. Dieser verläuft von Vieselbach in Thüringen bis zur Landesgrenze Hessen.
Der Netzbetreiber 50 Hertz plant im Vorhaben 12 A des Bundesbedarfsplans eine Umbeseilung der Bestandsleitung von Vieselbach in Thüringen bis zur Landesgrenze Hessen mit leistungsfähigeren Hochtemperaturleiterseilen. Dies hat die Bundesnetzagentur am 14. August genehmigt. Zugleich werden 28 bestehende Masten ausgetauscht. Mit diesen Maßnahmen kann die Leitung 380 kV und damit 60 Prozent mehr Strom als bisher transportieren. Der Abschnitt hat eine Länge von rund 87 Kilometern.

Ihr Verlauf beginnt am Umspannwerk Vieselbach, nordöstlich von Erfurt und endet zwischen Wartha in Thüringen und Herleshausen in Hessen. Mit dem heutigen Beschluss kann 50 Hertz mit der Umsetzung der Maßnahmen beginnen. Die Leitung transportiert überschüssigen Strom aus den ostdeutschen in die süddeutschen Länder. Das Vorhaben steht bereits seit 2013 im Bundesbedarfsplan. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht den Planfeststellungsbeschluss voraussichtlich in der Zeit vom 2. bis 16. September 2024 auf ihrer Internetseite.

Der Übertragungsnetzbetreiber begrüßte den Planfeststellungsbeschluss, der einige Monate früher als geplant von der Vizepräsidentin der Behörde, Barbie Kornelia Haller übergeben wurde. Sylvia Borcherding, Chief Corporate Officer (CCO) von 50 Hertz, nahm ihn am Cottbuser Sitz der Bundesnetzagentur entgegen. Das Verfahren dauerte insgesamt knapp drei Jahre. Eingriffe in Natur und Umwelt werden auf ein Minimum reduziert, weil die bestehende Trasse genutzt werden kann.
 
Der Verlauf des Vorhabens 12 A zwischen Vieselbach und Mecklar -
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Borcherding sagte: „Durch den neuen gesetzlichen Rahmen und die gute Zusammenarbeit konnte der Planfeststellungsbeschluss sogar früher als ursprünglich vorgesehen übergeben werden.“ Der hessische Abschnitt bis zum Umspannwerk Mecklar liegt im Zuständigkeitsbereich des Übertragungsnetzbetreibers Tennet. Die Inbetriebnahme der netzverstärkten Leitung ist für Ende 2027 vorgesehen.

Weitergehende Informationen zur Leitung Vieselbach-Mecklar stehen im Internet bereit.

Mittwoch, 14.08.2024, 14:39 Uhr
Susanne Harmsen

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