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Energie & Management > Erneuerbare Energien - Auf früherer Tagebaufläche soll PV-Park enstehen
Auf einer jetzt noch landwirtschaftlich genutzten ehemaligen Tagebaufläche soll ein PV-Park entstehen. Quelle RES
Erneuerbare Energien

Auf früherer Tagebaufläche soll PV-Park enstehen

Auf dem ehemaligen Gelände eines Braunkohle-Tagebaus in Sachsen-Anhalt soll ein Solarpark entstehen.
Nachdem der Gemeinderat Elsteraue der Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans zugestimmt hatte, kann das Erneuerbare-Energien-Unternehmen „RES“ (Renewal Energy Systems) die Entwicklung des 60 Hektar großen Solarpark auf der Gemarkung Langendorf weiter vorantreiben. Das gesamte Gebiet dafür umfasst 85 Hektar, 25 Hektar davon bleiben dem Naturschutz vorbehalten und werden aufgewertet.

Der Solarpark kann mit einer installierten Leistung von 60 MW rechnerisch den Energiebedarf von 32.000 Menschen decken, wie es in einer Unternehmensmitteilung von RES heißt. Das entspreche 18 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Burgenlandkreises. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen, die Inbetriebnahme im Jahr 2027.

Bürger können sich am Solarpark beteiligen

Der geplante Solarpark liegt im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf der ehemaligen Halde Phönix-Nord. Die Braunkohlegewinnung im Tagebau war hier schon vor 55 Jahren eingestellt worden. Seitdem wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. „Die Bewirtschaftung der Böden ist laut Eigentümer, der auch der Bewirtschafter der Fläche ist, nur sehr eingeschränkt möglich. Hoher Steingehalt, geringer Humusanteil und schlechtes Wasserhaltevermögen führen zu deutlich geringeren Erträgen bei höheren Kosten“, erklärte Gerhard Kienzler, Geschäftsführer von RES in Deutschland dazu. Das und die Vorbelastung der Flächen seien wichtige Kriterien für die Standortauswahl gewesen. Um das Landschaftsbild nicht zu stören, habe man zudem schwer einsehbare Areale ausgewählt.

Der Bürgermeister von Elsteraue, Andreas Buchheim, betonte: „Der Solarpark Phönix-Nord ist ein Paradebeispiel für die lokale Energiewende. Wo früher Braunkohle abgebaut wurde, wird jetzt saubere Energie erzeugt.“ Für die Gemeinde sowie die Bürgerinnen und Bürger werde sich der Solarpark Langendorf über die angedachten Beteiligungsmöglichkeiten auch finanziell lohnen.

In Deutschland plant, baut und betreibt RES als weltweit tätiges Unternehmen Photovoltaik- und Windenergieanlagen.

Montag, 30.10.2023, 12:40 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Erneuerbare Energien - Auf früherer Tagebaufläche soll PV-Park enstehen
Auf einer jetzt noch landwirtschaftlich genutzten ehemaligen Tagebaufläche soll ein PV-Park entstehen. Quelle RES
Erneuerbare Energien
Auf früherer Tagebaufläche soll PV-Park enstehen
Auf dem ehemaligen Gelände eines Braunkohle-Tagebaus in Sachsen-Anhalt soll ein Solarpark entstehen.
Nachdem der Gemeinderat Elsteraue der Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans zugestimmt hatte, kann das Erneuerbare-Energien-Unternehmen „RES“ (Renewal Energy Systems) die Entwicklung des 60 Hektar großen Solarpark auf der Gemarkung Langendorf weiter vorantreiben. Das gesamte Gebiet dafür umfasst 85 Hektar, 25 Hektar davon bleiben dem Naturschutz vorbehalten und werden aufgewertet.

Der Solarpark kann mit einer installierten Leistung von 60 MW rechnerisch den Energiebedarf von 32.000 Menschen decken, wie es in einer Unternehmensmitteilung von RES heißt. Das entspreche 18 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Burgenlandkreises. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen, die Inbetriebnahme im Jahr 2027.

Bürger können sich am Solarpark beteiligen

Der geplante Solarpark liegt im Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf der ehemaligen Halde Phönix-Nord. Die Braunkohlegewinnung im Tagebau war hier schon vor 55 Jahren eingestellt worden. Seitdem wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. „Die Bewirtschaftung der Böden ist laut Eigentümer, der auch der Bewirtschafter der Fläche ist, nur sehr eingeschränkt möglich. Hoher Steingehalt, geringer Humusanteil und schlechtes Wasserhaltevermögen führen zu deutlich geringeren Erträgen bei höheren Kosten“, erklärte Gerhard Kienzler, Geschäftsführer von RES in Deutschland dazu. Das und die Vorbelastung der Flächen seien wichtige Kriterien für die Standortauswahl gewesen. Um das Landschaftsbild nicht zu stören, habe man zudem schwer einsehbare Areale ausgewählt.

Der Bürgermeister von Elsteraue, Andreas Buchheim, betonte: „Der Solarpark Phönix-Nord ist ein Paradebeispiel für die lokale Energiewende. Wo früher Braunkohle abgebaut wurde, wird jetzt saubere Energie erzeugt.“ Für die Gemeinde sowie die Bürgerinnen und Bürger werde sich der Solarpark Langendorf über die angedachten Beteiligungsmöglichkeiten auch finanziell lohnen.

In Deutschland plant, baut und betreibt RES als weltweit tätiges Unternehmen Photovoltaik- und Windenergieanlagen.

Montag, 30.10.2023, 12:40 Uhr
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