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Energie & Management > Bilanz - Auch beim Energiedienst steigt Ebit stärker als prognostiziert
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Bilanz

Auch beim Energiedienst steigt Ebit stärker als prognostiziert

Der zu 67 Prozent der EnBW gehörende Schweizer Energieversorger ED hat von der guten Wasserführung im zweiten Halbjahr 2023 profitiert. Sein bereinigtes Ebit dürfte sich verdoppeln.
 
Das operative Ergebnis (Ebit) der Schweizer Energiedienst (ED) Holding dürfte 2023 rund 107 Millionen Euro betragen haben. Gegenüber 2022 wäre dies ein Anstieg um etwa 4 Millionen Euro oder 4 Prozent. Das teilte das Unternehmen am 2. Februar mit.

Noch Mitte 2023 hatte ED sein voraussichtliches Ebit für das Gesamtjahr auf rund 80 Millionen Euro geschätzt. Auch der Eon-Konzern hat seine schon optimistische Erfolgsprognose vom Sommer 2023 fürs Gesamtjahr nach oben korrigiert (siehe separate Meldung).

Um 64 Millionen Euro auf 123 Millionen Euro mehr als verdoppeln wird sich beim ED voraussichtlich das bereinigte Ebit („Adjusted Ebit“). Als Gründe nennt das Unternehmen die „deutlich bessere Produktion der Laufwasserkraftwerke in Verbindung mit einem deutlich höheren Vermarktungsniveau.“ Vor allem im November und Dezember 2023 sei die Wasserführung der Flüsse, an denen die ED-Kraftwerke liegen, „sehr gut“ gewesen.

Ferner profitierte das Unternehmen von „ergebniswirksamen Bewertungseffekten aus der Personalvorsorge“, die sich aus den sinkenden Zinsen ergaben. Dies entlastete das Jahresergebnis um rund 40 Millionen Euro.

Ihren endgültigen Jahresabschluss veröffentlicht die Energiedienst Holding am 22. Februar. Das Unternehmen hat seinen Haupsitz in Laufenburg am Rhein, etwa 45 Kilometer nordwestlich von Zürich. Es gehört zu 67 Prozent der EnBW und zu 15 Prozent dem Genfer Regionalversorger Services Industriels de Geneve. Die verbleibenden 18 Prozent sind im Streubesitz. Mit 1.200 Beschäftigten versorgt ED rund 290.000 Haushalte in der Schweiz sowie am badischen Hochrhein und im südlichen Schwarzwald mit Strom aus Wasserkraftwerken.

Freitag, 2.02.2024, 15:42 Uhr
Klaus Fischer
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Auch beim Energiedienst steigt Ebit stärker als prognostiziert
Der zu 67 Prozent der EnBW gehörende Schweizer Energieversorger ED hat von der guten Wasserführung im zweiten Halbjahr 2023 profitiert. Sein bereinigtes Ebit dürfte sich verdoppeln.
 
Das operative Ergebnis (Ebit) der Schweizer Energiedienst (ED) Holding dürfte 2023 rund 107 Millionen Euro betragen haben. Gegenüber 2022 wäre dies ein Anstieg um etwa 4 Millionen Euro oder 4 Prozent. Das teilte das Unternehmen am 2. Februar mit.

Noch Mitte 2023 hatte ED sein voraussichtliches Ebit für das Gesamtjahr auf rund 80 Millionen Euro geschätzt. Auch der Eon-Konzern hat seine schon optimistische Erfolgsprognose vom Sommer 2023 fürs Gesamtjahr nach oben korrigiert (siehe separate Meldung).

Um 64 Millionen Euro auf 123 Millionen Euro mehr als verdoppeln wird sich beim ED voraussichtlich das bereinigte Ebit („Adjusted Ebit“). Als Gründe nennt das Unternehmen die „deutlich bessere Produktion der Laufwasserkraftwerke in Verbindung mit einem deutlich höheren Vermarktungsniveau.“ Vor allem im November und Dezember 2023 sei die Wasserführung der Flüsse, an denen die ED-Kraftwerke liegen, „sehr gut“ gewesen.

Ferner profitierte das Unternehmen von „ergebniswirksamen Bewertungseffekten aus der Personalvorsorge“, die sich aus den sinkenden Zinsen ergaben. Dies entlastete das Jahresergebnis um rund 40 Millionen Euro.

Ihren endgültigen Jahresabschluss veröffentlicht die Energiedienst Holding am 22. Februar. Das Unternehmen hat seinen Haupsitz in Laufenburg am Rhein, etwa 45 Kilometer nordwestlich von Zürich. Es gehört zu 67 Prozent der EnBW und zu 15 Prozent dem Genfer Regionalversorger Services Industriels de Geneve. Die verbleibenden 18 Prozent sind im Streubesitz. Mit 1.200 Beschäftigten versorgt ED rund 290.000 Haushalte in der Schweiz sowie am badischen Hochrhein und im südlichen Schwarzwald mit Strom aus Wasserkraftwerken.

Freitag, 2.02.2024, 15:42 Uhr
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