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Energie & Management > Mobilität - Absatzeinbruch bei Elektrofahrzeugen
Quelle: Shutterstock / Naypong Studio
Mobilität

Absatzeinbruch bei Elektrofahrzeugen

Nur 10,5 Prozent der im Januar neu zugelassenen PKW sind rein batterieelektrisch angetrieben. Der Vergleich zum Januar 2023 zeigt einen Zuwachs, anders der Vergleich zum Dezember 2023. 
Über 213.550 PKW wurden im Januar neu auf Deutschlands Straßen zugelassen. Rund 22.500 davon waren mit einem rein batterieelektrischen Antrieb ausgestattet. Laut der vom Kraftfahrbundesamt − kurz KBA − am 5. Februar vorgelegten Statistik sind dies 23,9 Prozent mehr Elektrofahrzeuge als noch im Vorjahresmonat Januar 2023.

Der Vergleich zum Dezember 2023 zeigt jedoch ein anderes Bild: So ist der Absatz von Elektrofahrzeugen im Januar gegenüber dem Vormonat drastisch eingebrochen. Im Dezember wurden knapp 54.700 Stromer neu zugelassen und damit um mehr als das Doppelte als nun im Januar. Im Dezember machten die Elektrofahrzeuge an den gesamt neu zugelassenen PKW einen Anteil von 22,6 Prozent aus. Ein Monat später ist ihr Anteil auf nur noch 10,5 Prozent abgesackt. 

Gegenüber dem Vorjahresmonat, dem Januar 2023, wurden somit zwar mehr E-Fahrzeuge zugelassen, doch täuscht dies über die wahre Situation hinweg, wie der ADAC die Zahlen interpretiert. Damals hatten viele Kunden, so der Automobilclub, aufgrund der damals zurückgehenden Förderungssumme ihren Kauf auf Ende 2022 vorgezogen. Das abrupte Aus der Förderung für private E-Autos am 18. Dezember 2023 habe für einen neuerlichen Einbruch bei dem Absatz der Stromer gesorgt.

Starker Zuwachs bei Plug-in-Hybriden

Im Ranking der Antriebsarten liegen die E-Fahrzeuge nun deutlich hinter den Dieselfahrzeugen. So vermeldet das KBA im Januar über 40.900 neu zugelassene PKW mit Dieselantrieb. Dies entspricht 19,2 Prozent aller im Januar neu auf die Straße gekommenen PKW. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 4,3 Prozent mehr Dieselfahrzeuge zugelassen. 

Rund 66.500 Neuwagen verfügten im Januar 2024 über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 31,1 Prozent (plus 31 Prozent gegenüber Januar 2023), darunter rund 14.400 Plug-in-Hybride. Deren Anteil macht 6,7 Prozent aus, ihr Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat lag laut KBA bei plus 62,6 Prozent. 

Das Gros der neu zugelassenen Fahrzeuge im Januar entfällt mit einem Anteil von 38,3 Prozent nach wie vor auf benzinbetriebene PKW: Über 81.700 PKW kamen im ersten Monat dieses Jahres neu auf die Straße. Dies ist laut KBA ein Plus von 16,9 Prozent verglichen zum Vorjahresmonat.

Noch etwas Erfreuliches: Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller im Januar neu zugelassenen PKW sank laut der Behörde gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozentpunkte auf 125,6 Gramm/Kilometer.

Dienstag, 6.02.2024, 14:47 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Mobilität - Absatzeinbruch bei Elektrofahrzeugen
Quelle: Shutterstock / Naypong Studio
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Absatzeinbruch bei Elektrofahrzeugen
Nur 10,5 Prozent der im Januar neu zugelassenen PKW sind rein batterieelektrisch angetrieben. Der Vergleich zum Januar 2023 zeigt einen Zuwachs, anders der Vergleich zum Dezember 2023. 
Über 213.550 PKW wurden im Januar neu auf Deutschlands Straßen zugelassen. Rund 22.500 davon waren mit einem rein batterieelektrischen Antrieb ausgestattet. Laut der vom Kraftfahrbundesamt − kurz KBA − am 5. Februar vorgelegten Statistik sind dies 23,9 Prozent mehr Elektrofahrzeuge als noch im Vorjahresmonat Januar 2023.

Der Vergleich zum Dezember 2023 zeigt jedoch ein anderes Bild: So ist der Absatz von Elektrofahrzeugen im Januar gegenüber dem Vormonat drastisch eingebrochen. Im Dezember wurden knapp 54.700 Stromer neu zugelassen und damit um mehr als das Doppelte als nun im Januar. Im Dezember machten die Elektrofahrzeuge an den gesamt neu zugelassenen PKW einen Anteil von 22,6 Prozent aus. Ein Monat später ist ihr Anteil auf nur noch 10,5 Prozent abgesackt. 

Gegenüber dem Vorjahresmonat, dem Januar 2023, wurden somit zwar mehr E-Fahrzeuge zugelassen, doch täuscht dies über die wahre Situation hinweg, wie der ADAC die Zahlen interpretiert. Damals hatten viele Kunden, so der Automobilclub, aufgrund der damals zurückgehenden Förderungssumme ihren Kauf auf Ende 2022 vorgezogen. Das abrupte Aus der Förderung für private E-Autos am 18. Dezember 2023 habe für einen neuerlichen Einbruch bei dem Absatz der Stromer gesorgt.

Starker Zuwachs bei Plug-in-Hybriden

Im Ranking der Antriebsarten liegen die E-Fahrzeuge nun deutlich hinter den Dieselfahrzeugen. So vermeldet das KBA im Januar über 40.900 neu zugelassene PKW mit Dieselantrieb. Dies entspricht 19,2 Prozent aller im Januar neu auf die Straße gekommenen PKW. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 4,3 Prozent mehr Dieselfahrzeuge zugelassen. 

Rund 66.500 Neuwagen verfügten im Januar 2024 über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 31,1 Prozent (plus 31 Prozent gegenüber Januar 2023), darunter rund 14.400 Plug-in-Hybride. Deren Anteil macht 6,7 Prozent aus, ihr Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat lag laut KBA bei plus 62,6 Prozent. 

Das Gros der neu zugelassenen Fahrzeuge im Januar entfällt mit einem Anteil von 38,3 Prozent nach wie vor auf benzinbetriebene PKW: Über 81.700 PKW kamen im ersten Monat dieses Jahres neu auf die Straße. Dies ist laut KBA ein Plus von 16,9 Prozent verglichen zum Vorjahresmonat.

Noch etwas Erfreuliches: Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller im Januar neu zugelassenen PKW sank laut der Behörde gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozentpunkte auf 125,6 Gramm/Kilometer.

Dienstag, 6.02.2024, 14:47 Uhr
Davina Spohn

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