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Energie & Management > Klimaschutz - 17 Stadtwerke kooperieren für mehr Klimaschutz
Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
Klimaschutz

17 Stadtwerke kooperieren für mehr Klimaschutz

Mit 16 weiteren Stadtwerken und dem Beratungsunternehmen BET haben die Stadtwerke Hildesheim zum 1. Mai die Initiative "Klimawerke" gegründet. Ziel ist die Klimaneutralität bis 2040.
Die Gründungsmitglieder der Initiative "Klimawerke" machen sich gemeinsam auf den Weg, einen Fahrplan für die Klimaneutralität bis 2040 zu entwickeln. 17 Stadtwerke wollen mit Unterstützung des Beratungsunternehmens BET ihre Energieerzeugung und den Verbrauch auf Nachhaltigkeit umstellen. Weitere Mitstreiter sind willkommen. Die Klimaerwärmung, aber auch der Krieg in der Ukraine zeigten die Dringlichkeit der Ablösung fossiler Energieträger, so die Gründer.

Nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben und äußerem Druck, sondern auch aufgrund des Verantwortungsbewusstseins für unsere zukünftige Lebensgrundlage wollen die Stadtwerke Hildesheim einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. "Als kommunales Unternehmen geht es uns um unsere Stadt und um konkrete Maßnahmen und deren Umsetzung direkt vor Ort", erläuterte der kaufmännische Vorstand, Mustafa Sancar. Sowohl Privat- wie auch Geschäftskunden würden dabei unterstützt, Energieverbräuche zu identifizieren und zu vermeiden, Energieeffizienzen zu steigern und den Anteil erneuerbarer Energien signifikant zu erhöhen.

Treibhausgasbilanz als Grundlage

Die Mitglieder der Initiative verfolgen gemeinsam das Ziel, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein – also fünf Jahre früher als Deutschland insgesamt. Die Klimawerke stellen zunächst eine Treibhausgasbilanz auf, um herauszufinden, wo wie viel CO2 emittiert wird. Auf dieser Grundlage werden Klimaziele formuliert und konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Ziele erarbeitet. Im Zuge dessen werden die Weichen für eine emissionsfreie Strom- und Wärmeversorgung, für die Zukunft der Gasnetze, für die Elektromobilität und für Wasserstoff gestellt. Außerdem sollen zukunftsfähige Lösungen erarbeitet werden, die die Kundinnen und Kunden auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität unterstützen.

Sebastian Seier, einer der Initiatoren der Klimawerke bei BET, erklärt an einem Beispiel, wo die Herausforderungen und Lösungsansätze bestehen: "Aktuell liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor bei knapp 16 %, schon 2030 wollen wir deutschlandweit 50 % erreicht haben." Dazu müsse jeder einen Beitrag leisten. Im Rahmen der Klimawerke werde gemeinsam überlegt, welchen Beitrag Wärmepumpen, Wasserstoff, Biogas, Solarthermie, Geothermie und Holz leisten können.

Berater BET vernetzt und hilft

"Hildesheim ist mit seinem Holzheizkraftwerk und der Fernwärme schon auf einem sehr guten Weg bei der klimaneutralen und autarken Wärmeversorgung", lobte Seier. Sein Kollege Tim Ronkartz, Leiter des Kompetenzteams Unternehmensentwicklung, ergänzte: "Durch die Gründung der Initiative Klimawerke wollen wir alle an einen Tisch bringen und dafür sorgen, dass sich die Stadtwerke den Herausforderungen gemeinsam stellen." Um diese ambitionierte Agenda erreichen zu können, werden die Klimawerke im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium gefördert.

Diese 17 Stadtwerke sind die Gründungsmitglieder der Initiative "Klimawerke":
  • Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH
  • Eisenacher Versorgungs-Betriebe GmbH
  • Energieversorgung Rudolstadt GmbH
  • Gemeindewerke Steinhagen GmbH
  • Osterholzer Stadtwerke GmbH & Co. KG
  • Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG
  • Stadtwerke Delitzsch GmbH
  • Stadtwerke Düren GmbH
  • Stadtwerke Eilenburg GmbH
  • Stadtwerke Hameln Weserbergland GmbH
  • Stadtwerke Hildesheim AG
  • Stadtwerke Nettetal GmbH
  • Stadtwerke Oerlinghausen GmbH
  • Stadtwerke SH GmbH & Co. KG
  • Stadtwerke Solingen GmbH
  • Stadtwerke Steinburg GmbH
  • WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Weitere Informationen zur Initiative "Klimawerke" finden sich auf der Internetseite der Initiative. 

Dienstag, 3.05.2022, 14:40 Uhr
Susanne Harmsen
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Klimaschutz
17 Stadtwerke kooperieren für mehr Klimaschutz
Mit 16 weiteren Stadtwerken und dem Beratungsunternehmen BET haben die Stadtwerke Hildesheim zum 1. Mai die Initiative "Klimawerke" gegründet. Ziel ist die Klimaneutralität bis 2040.
Die Gründungsmitglieder der Initiative "Klimawerke" machen sich gemeinsam auf den Weg, einen Fahrplan für die Klimaneutralität bis 2040 zu entwickeln. 17 Stadtwerke wollen mit Unterstützung des Beratungsunternehmens BET ihre Energieerzeugung und den Verbrauch auf Nachhaltigkeit umstellen. Weitere Mitstreiter sind willkommen. Die Klimaerwärmung, aber auch der Krieg in der Ukraine zeigten die Dringlichkeit der Ablösung fossiler Energieträger, so die Gründer.

Nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben und äußerem Druck, sondern auch aufgrund des Verantwortungsbewusstseins für unsere zukünftige Lebensgrundlage wollen die Stadtwerke Hildesheim einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. "Als kommunales Unternehmen geht es uns um unsere Stadt und um konkrete Maßnahmen und deren Umsetzung direkt vor Ort", erläuterte der kaufmännische Vorstand, Mustafa Sancar. Sowohl Privat- wie auch Geschäftskunden würden dabei unterstützt, Energieverbräuche zu identifizieren und zu vermeiden, Energieeffizienzen zu steigern und den Anteil erneuerbarer Energien signifikant zu erhöhen.

Treibhausgasbilanz als Grundlage

Die Mitglieder der Initiative verfolgen gemeinsam das Ziel, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein – also fünf Jahre früher als Deutschland insgesamt. Die Klimawerke stellen zunächst eine Treibhausgasbilanz auf, um herauszufinden, wo wie viel CO2 emittiert wird. Auf dieser Grundlage werden Klimaziele formuliert und konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Ziele erarbeitet. Im Zuge dessen werden die Weichen für eine emissionsfreie Strom- und Wärmeversorgung, für die Zukunft der Gasnetze, für die Elektromobilität und für Wasserstoff gestellt. Außerdem sollen zukunftsfähige Lösungen erarbeitet werden, die die Kundinnen und Kunden auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität unterstützen.

Sebastian Seier, einer der Initiatoren der Klimawerke bei BET, erklärt an einem Beispiel, wo die Herausforderungen und Lösungsansätze bestehen: "Aktuell liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor bei knapp 16 %, schon 2030 wollen wir deutschlandweit 50 % erreicht haben." Dazu müsse jeder einen Beitrag leisten. Im Rahmen der Klimawerke werde gemeinsam überlegt, welchen Beitrag Wärmepumpen, Wasserstoff, Biogas, Solarthermie, Geothermie und Holz leisten können.

Berater BET vernetzt und hilft

"Hildesheim ist mit seinem Holzheizkraftwerk und der Fernwärme schon auf einem sehr guten Weg bei der klimaneutralen und autarken Wärmeversorgung", lobte Seier. Sein Kollege Tim Ronkartz, Leiter des Kompetenzteams Unternehmensentwicklung, ergänzte: "Durch die Gründung der Initiative Klimawerke wollen wir alle an einen Tisch bringen und dafür sorgen, dass sich die Stadtwerke den Herausforderungen gemeinsam stellen." Um diese ambitionierte Agenda erreichen zu können, werden die Klimawerke im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium gefördert.

Diese 17 Stadtwerke sind die Gründungsmitglieder der Initiative "Klimawerke":
  • Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH
  • Eisenacher Versorgungs-Betriebe GmbH
  • Energieversorgung Rudolstadt GmbH
  • Gemeindewerke Steinhagen GmbH
  • Osterholzer Stadtwerke GmbH & Co. KG
  • Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG
  • Stadtwerke Delitzsch GmbH
  • Stadtwerke Düren GmbH
  • Stadtwerke Eilenburg GmbH
  • Stadtwerke Hameln Weserbergland GmbH
  • Stadtwerke Hildesheim AG
  • Stadtwerke Nettetal GmbH
  • Stadtwerke Oerlinghausen GmbH
  • Stadtwerke SH GmbH & Co. KG
  • Stadtwerke Solingen GmbH
  • Stadtwerke Steinburg GmbH
  • WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Weitere Informationen zur Initiative "Klimawerke" finden sich auf der Internetseite der Initiative. 

Dienstag, 3.05.2022, 14:40 Uhr
Susanne Harmsen

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