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Energie & Management > KWK - Wenige Bewerber für KWK-Ausschreibung
Quelle: Fotolia / XtravaganT
KWK

Wenige Bewerber für KWK-Ausschreibung

Die Ausschreibungen zum 1. Dezember für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) und innovative KWK-Systeme waren deutlich unterzeichnet. Unter den Bietern waren vor allem Stadtwerke.
Die Bundesnetzagentur hat am 20. Dezember die Zuschläge der Ausschreibungen für KWK-Anlagen und für innovative KWK-Systeme vom 1. Dezember 2023 bekannt gegeben. Es handelt sich um zwei getrennte Verfahren für die Förderung von Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Demnach fanden beide weniger Bieter, als Leistung ausgeschrieben war.

Ausschreibung für KWK-Anlagen

Zu der ausgeschriebenen Menge für KWK-Anlagen von 77 MW wurden elf Gebote mit einem Volumen von 41,51 MW fristgerecht eingereicht. Alle Gebote waren zulässig und wurden bezuschlagt. Die Zuschlagswerte reichen von 6 Ct/kWh bis 6,9 Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,26 Ct/kWh und damit unter dem Vergleichswert von 6,43 Ct/kWh in der vorigen Ausschreibung vom 1. Juni 2023. Die Sommer-Ausschreibung war deutlich überzeichnet gewesen.

Neun der elf Zuschläge gingen an Kommunalversorger, und zwar an die Stadtwerke Marburg, Greifswald, Gotha, Sangerhausen (beide Thüringen), Villingen-Schwenningen, Bietigheim-Bissingen (beide Baden-Württemberg), die Energie und Wasser Potsdam (EWP), die E-Regio in Euskirchen (NRW) und die Gasag Solution Plus in Berlin.

Zwei Privatunternehmen wurden mit weiteren BHKW bezuschlagt: Der Ravensburger Projektierer Energas BHKW für ein Vorhaben in Papenburg (Niedersachsen) sowie der Landwirt Robin Bonnacker in Nettetal (NRW).

Ausschreibung für innovative KWK-Systeme

Zur ausgeschriebenen Leistung für innovative KWK-Systeme von 31,385 MW wurden drei Gebote für insgesamt 12,560 MW eingereicht. Damit war diese Ausschreibung ebenfalls unterzeichnet. Auch hier waren alle Gebote zulässig und erhielten einen Zuschlag. Die Zuschlagswerte lagen zwischen 10,5 Ct/kWh und 11,95 ​Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 10,88 ​Ct/kWh und liegt damit unter den 11,30 ​Ct/kWh von Ausschreibung vom 1. Juni. Die Juni-Ausschreibung hatte ebenfalls zu wenige Bewerber, aber nicht so deutlich wie die aktuelle.

Die Zuschläge gingen hier ebenfalls an die EWP Potsdam sowie an die Stadtwerke Lemgo und an Hanneken Haustechnik für ein Projekt in Lindern (beide NRW).

Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden am 3. Juni 2024 statt. Informationen hierzu werden wie bisher vorab auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bereitgestellt. Die Zuschlagsübersichten für KWK und IKWK stehen im Internet bereit.

Mittwoch, 20.12.2023, 11:38 Uhr
Susanne Harmsen
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Wenige Bewerber für KWK-Ausschreibung
Die Ausschreibungen zum 1. Dezember für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) und innovative KWK-Systeme waren deutlich unterzeichnet. Unter den Bietern waren vor allem Stadtwerke.
Die Bundesnetzagentur hat am 20. Dezember die Zuschläge der Ausschreibungen für KWK-Anlagen und für innovative KWK-Systeme vom 1. Dezember 2023 bekannt gegeben. Es handelt sich um zwei getrennte Verfahren für die Förderung von Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Demnach fanden beide weniger Bieter, als Leistung ausgeschrieben war.

Ausschreibung für KWK-Anlagen

Zu der ausgeschriebenen Menge für KWK-Anlagen von 77 MW wurden elf Gebote mit einem Volumen von 41,51 MW fristgerecht eingereicht. Alle Gebote waren zulässig und wurden bezuschlagt. Die Zuschlagswerte reichen von 6 Ct/kWh bis 6,9 Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,26 Ct/kWh und damit unter dem Vergleichswert von 6,43 Ct/kWh in der vorigen Ausschreibung vom 1. Juni 2023. Die Sommer-Ausschreibung war deutlich überzeichnet gewesen.

Neun der elf Zuschläge gingen an Kommunalversorger, und zwar an die Stadtwerke Marburg, Greifswald, Gotha, Sangerhausen (beide Thüringen), Villingen-Schwenningen, Bietigheim-Bissingen (beide Baden-Württemberg), die Energie und Wasser Potsdam (EWP), die E-Regio in Euskirchen (NRW) und die Gasag Solution Plus in Berlin.

Zwei Privatunternehmen wurden mit weiteren BHKW bezuschlagt: Der Ravensburger Projektierer Energas BHKW für ein Vorhaben in Papenburg (Niedersachsen) sowie der Landwirt Robin Bonnacker in Nettetal (NRW).

Ausschreibung für innovative KWK-Systeme

Zur ausgeschriebenen Leistung für innovative KWK-Systeme von 31,385 MW wurden drei Gebote für insgesamt 12,560 MW eingereicht. Damit war diese Ausschreibung ebenfalls unterzeichnet. Auch hier waren alle Gebote zulässig und erhielten einen Zuschlag. Die Zuschlagswerte lagen zwischen 10,5 Ct/kWh und 11,95 ​Ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 10,88 ​Ct/kWh und liegt damit unter den 11,30 ​Ct/kWh von Ausschreibung vom 1. Juni. Die Juni-Ausschreibung hatte ebenfalls zu wenige Bewerber, aber nicht so deutlich wie die aktuelle.

Die Zuschläge gingen hier ebenfalls an die EWP Potsdam sowie an die Stadtwerke Lemgo und an Hanneken Haustechnik für ein Projekt in Lindern (beide NRW).

Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden am 3. Juni 2024 statt. Informationen hierzu werden wie bisher vorab auf der Internetseite der Bundesnetzagentur bereitgestellt. Die Zuschlagsübersichten für KWK und IKWK stehen im Internet bereit.

Mittwoch, 20.12.2023, 11:38 Uhr
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