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Energie & Management > Klimaschutz - Weltweit erster „grüner“ Walzdraht in Österreich
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Klimaschutz

Weltweit erster „grüner“ Walzdraht in Österreich

Die Voestalpine will in ihrem Heimatland den weltweit ersten hochqualitativen „grünen“ Qualitäts-Walzdraht hergestellt haben.
Die Voestalpine AG hat an ihrem Standort im steirischen Donawitz den eigenen Angaben zufolge weltweit ersten hochqualitativen „grünen“ Qualitätswalzdraht aus wasserstoffreduziertem Reineisen und Schrott produziert. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde das wasserstoffreduzierte Reineisen in der Pilotanlage Hyfor hergestellt. Die Schmelze erfolgte in der konzerneigenen Forschungsanlage Technikum Metallurgie. Der CO2-arme Stahl wurde im Walzdrahtwerk zu Wälzlagerstahl weiterarbeitet, der sich durch besondere Härte und Verschleißbeständigkeit auszeichnet.
 
„Wir sind auf unserem Weg zur grünen Stahlerzeugung bereits erfolgreich gestartet und schreiten mit den Bauarbeiten zur Errichtung der beiden grünstrombetriebenen Elektrolichtbogen-Öfen in Linz und Donawitz zügig voran“, sagte Herbert Eibensteiner, CEO der Voestalpine. Hyfor ist den Informationen zufolge ein gemeinsames Forschungsprojekt von Primetals Technologies, Voestalpine, Montanuniversität Leoben (ebenfalls Steiermark) und K1-MET. Ziel ist es, die Reduktion von Feineisenerz mittels Wasserstoff zu untersuchen. Der dabei entstehende heiße Eisenschwamm könnte künftig in einem Elektrolichtbogen-Ofen eingeschmolzen oder zur Herstellung von heiß brikettiertem Eisenschwamm verwendet werden.
 
Im Technikum Metallurgie erforscht die Voestalpine die Produktion neuer Hochleistungs-Stähle, die von den Konzerngesellschaften zu Spezialschienen, Qualitäts-Walzdraht und Ölfeld-Rohren weiterverarbeitet werden. Die Produktentwicklung erfolgt dabei über eine CO2-reduzierte Route: Die Erschmelzung des Vormaterials erfolgt mittels Strom aus erneuerbaren Energien, hieß es.

 

Donnerstag, 11.04.2024, 13:23 Uhr
Eva-Maria Vochazer
Energie & Management > Klimaschutz - Weltweit erster „grüner“ Walzdraht in Österreich
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Klimaschutz
Weltweit erster „grüner“ Walzdraht in Österreich
Die Voestalpine will in ihrem Heimatland den weltweit ersten hochqualitativen „grünen“ Qualitäts-Walzdraht hergestellt haben.
Die Voestalpine AG hat an ihrem Standort im steirischen Donawitz den eigenen Angaben zufolge weltweit ersten hochqualitativen „grünen“ Qualitätswalzdraht aus wasserstoffreduziertem Reineisen und Schrott produziert. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde das wasserstoffreduzierte Reineisen in der Pilotanlage Hyfor hergestellt. Die Schmelze erfolgte in der konzerneigenen Forschungsanlage Technikum Metallurgie. Der CO2-arme Stahl wurde im Walzdrahtwerk zu Wälzlagerstahl weiterarbeitet, der sich durch besondere Härte und Verschleißbeständigkeit auszeichnet.
 
„Wir sind auf unserem Weg zur grünen Stahlerzeugung bereits erfolgreich gestartet und schreiten mit den Bauarbeiten zur Errichtung der beiden grünstrombetriebenen Elektrolichtbogen-Öfen in Linz und Donawitz zügig voran“, sagte Herbert Eibensteiner, CEO der Voestalpine. Hyfor ist den Informationen zufolge ein gemeinsames Forschungsprojekt von Primetals Technologies, Voestalpine, Montanuniversität Leoben (ebenfalls Steiermark) und K1-MET. Ziel ist es, die Reduktion von Feineisenerz mittels Wasserstoff zu untersuchen. Der dabei entstehende heiße Eisenschwamm könnte künftig in einem Elektrolichtbogen-Ofen eingeschmolzen oder zur Herstellung von heiß brikettiertem Eisenschwamm verwendet werden.
 
Im Technikum Metallurgie erforscht die Voestalpine die Produktion neuer Hochleistungs-Stähle, die von den Konzerngesellschaften zu Spezialschienen, Qualitäts-Walzdraht und Ölfeld-Rohren weiterverarbeitet werden. Die Produktentwicklung erfolgt dabei über eine CO2-reduzierte Route: Die Erschmelzung des Vormaterials erfolgt mittels Strom aus erneuerbaren Energien, hieß es.

 

Donnerstag, 11.04.2024, 13:23 Uhr
Eva-Maria Vochazer

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