Der polnische Strommarkt ist aus Sicht der großen Industriekunden noch unzureichend entwickelt. Häufig zahlen diese 30 % mehr als westeuropäische Unternehmen, können aber bislang nur unter großen Schwierigkeiten zu attraktiveren Anbietern wechseln.
Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass 70 % des Marktes durch langfristige Verträge blockiert sind, die im vergangenen Jahrzehnt abgeschlossen wurden, um Modernisierungsinvestitionen von Kraftwerken finanziell abzusichern. Heute werden diese Verträge jedoch als stranded costs angesehen, die nur über eine politische Lösung wettbewerbsneutral umgestaltet werden können. Infolge des EU-Beitritts und d
Donnerstag, 17.04.2003, 13:37 Uhr
Markus Reichel
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